Wann begann die Christianisierung Mitteleuropas?
8 Antworten
Die Christianisierung Mitteleuropas wurde forciert durch die irischen Mönche, die von Westen her kamen, um das heidnische Europa zu christanisieren.
Um 700 / 800 N.Chr. Namen Bonifatius , der die Donareiche fällte und einige andere, deren Namen ich gerade nicht parat habe. Aber google mal in die Richtung mit diesen Namen. Auch das Kloster St. Gallen wurde von einem dieser irischen Mönche gegründet.
Das Christentum wurde durch das römische Reich, ca. 325 n. Chr. durch Kaiser Konstantin beim 1. Konzil von Nicäa, quasi als Staatsreligion beschlossen.
Meiner Meinung nach wurde dabei auch versucht, dass römische Reich, welches zu dieser Zeit seinen territorialen Höhepunkt erreichte, durch eine gemeinsame Religion zu einigen - dafür spricht zumindest, dass das Christentum sehr viele Aspekte aus anderen religiösen Vorstellungen versucht zu vereinen.
Daher wurde das Christentum in Mitteleuropa durch die Politik und militärische Expansion des römischen Imperiums verbreitet, welches später durch das hlg. römische Reich deutscher Nationen fortgeführt und somit auch von den germanischen/slawischen Stämmen akzeptiert wurde.
In Deutschland mit Otto I. und der Zwangschristianisierung.
In Italien mit Konstantin, der will eine Halluzination gehabt haben, "Der Herr habe ihm gesagt 'Siege mit meinem Zeichen'."
Ob Sieges voll des Dankes erklärte hernach das Christentum zur Staatsreligion.
Sie dauerte bis ins 13. oder 14. Jahrhundert, die sogenannten Elbslawen (heutiges Ostdeutschland) ließen sich lange nicht christianisieren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Christianisierung_der_Elbslawen
Da ja viele Antwortende Italien in Mitteleuropa verorten, solltest Du vielleicht kurz aufzählen, welche heutigen Länder für Dich dazu gehören.