Wärst du auf eine Apokalypse vorbereitet?


25.12.2023, 08:22

Dosenfraß wäre auch nicht schlecht.

Das Ergebnis basiert auf 72 Abstimmungen

Nein 47%
Ja 28%
Jein 25%

28 Antworten

Jein

Ich bin darauf vorbereitet daß ich z.B. bei einem Megastromausfall 3 bis 4 Wochen daheim überleben könnte. Das war's dann aber auch schon. Man kann sich nicht auf alle Eventualitäten ausreichend vorbereiten, dann wäre das komplette Leben nur noch auf ein Katastrophenszenario ausgerichtet. So will ich nicht leben, und sollte es zu einer Katastrophe kommen möchte ich auch ganz ehrlich nicht zu denen gehören die dank Bunker und Dosenfutter irgendwie überlebt haben und sich gegen Plünderer und wilde Tiere verteidigen müßen. Das Leben wird irgendwann zu Ende sein, ob ich friedlich im kuscheligen Bett einschlafe und einfach nicht mehr aufwache, ob es eine Krankheit sein wird die mich dahinrafft oder ob mir eine Bombe auf den Kopf fällt wird sich zeigen wenn es soweit ist.

Nein

Es gibt nicht EINE Apokalypse, sondern nur DIE Apokalypse.

Das ist der Weltuntergang, Armageddon, das jüngste Gericht.

Dabei sterben alle Menschen. Wieso sollte ich mich da noch 2 Wochen mit Rucksack und Dosenfraß durch diese Hölle schleppen?

Oder meinst Du vielleicht eine Katastrophe?

Das ist etwas anderes als die Apokalypse.

Nein

Nein bin ich nicht, weil ich so etwas in meinem Leben für äusserst unwahrscheinlich halte! Ich lebe lieber angstfrei bis es mich viiiiiiiielleicht erwischt, als ein Leben lang in Panik vor etwas worauf ich mich eh nicht 100%ig vorbereiten kann. Die 4 Wochen in denen ich mit etwaigen Notvorräten möglicherweise das Unausweichliche hinauszögere, reissen es auch nicht raus...!

Woher ich das weiß:Recherche
Ja

In dem Sinne das ich kein allzu großes Problem mit dem Tod habe, weil danach eh nichts kommt.

Wozu vorbereiten? Apokalypse bedeutet Weltuntergang, also die Erde wird von nem Kometen zerstört oder so, da nutzt dein Messer dir auch nix mehr.

Jein

Sich auf so etwas vorzubereiten geht nicht. Selbst die Hardcoreprepper würde es letztlich überraschen. Merke: Es kommt immer anders als man denkt!

Zu deiner Liste.

Hier fällt mir zuallererst auf, dass du wie viele "Prepper" zwar ein Haufen Metall mit dir rum schleppst aber die wichtigsten Dinge zum Überleben fehlen.

1. Wie willst du Feuer machen? Feuerzeug? Streichhölzer, Feuerstahl? Wärst du in der Lage auch im Winter bei Nässe und Kälte Feuer zu machen?

2. Wasserversorgung: Was nützt dir das alles wenn du am Ende nach wenigen Tagen bereits dehydriert bist?

3. Selbes mit Nahrung. Wie willst du dich in einem solchen Szenario ernähren?

4. Wie schützt du dich vor Nässe und Kälte?

5. Was tust du wenn du krank wirst oder dich verletzt? Ohne Ärzte und medizinische Versorgung kann selbst eine Erkältung schnell zu einer Lungenentzündung z.b. führen.

Unterm Strich solltest dir im klaren sein, dass du dich in einem solchen Szenario vor Kälte, Wind und Nässe schützen müsstest. Auserdem um deine Versorgung kümmern musst. D.h. Du bräuchtest Nahrung und Wasser zum überleben. Außerdem Schutz vor Wind, Kälte und Nässe.

Wenn du das nicht kannst bringt dir das tollste "Outdoormesser" nicht das geringste. (Was ist überhaupt ein Outdoormesser!?)

Um es konkret zu machen:

Um dich langfristig zu ernähren solltest du dich mit Pflanzen beschäftigen. Gibt einiges was wild wächst und essbar ist. Außerdem um Proteine zu bekommen solltest du wissen wie man angelt und jagt. Für letzteres solltest du dich mit Anlockmethoden vertraut machen und wie man Rot und Schwarzwild anlocken kann.

Außerdem brauchst du eine Waffe mit der du das angelockte Tier erlegen kannst. Schiestraining mit der entsprechenden Waffe bevor die Apokalypse kommt wäre hier unabdingbar. Was nützt dir z.b. ein Bogen, Armbrust und Co. Wenn du am Ende nicht mal ein Scheunentor damit triffst!? Bzw. Du nicht im Stande bist nah genug an das Wild ran zu kommen!? Was die Jagd betrifft solltest du außerdem wissen wie du das erlegte Wild aufbrechen und zerlegen musst. Dabei muss man auch wissen was man tut und man kann einiges falsch machen. Außerdem hast du dann frisches Fleisch das schnell verdirbt. Du solltest dich deshalb auch mit natürlichen Konservierungsmethoden für Fleisch vertraut machen. Sprich: Dir überlegen wie du es z.b. räuchern kannst. Uvm...

Außerdem solltest dich damit vertraut machen wie man Wasser reinigt und filtert, damit du langfristig ausreichend Wasser zur Verfügung hast. Gegen Wind, Kälte und Nässe solltest du die passende Kleidung haben und auch bei Wind und Wetter im Stande sein ein Feuer zu machen und Schutz zu finden.

Was die langfristige medizinische Versorgung betrifft sind wir wieder bei der Pflanzenkunde. Gibt eine Vielzahl an Pflanzen die man für die unterschiedlichsten Beschwerden nehmen könnte. Bringt dir in so einem Szenario aber nur etwas wenn du weißt welche Pflanzen für was in Frage kommen. Mal eben schnell googeln wird in einem solchen Szenario nicht mehr funktionieren.

Unterm Strich heißt das: Das wichtigste zum überleben in einem solchen Szenario ist Wissen, dass du auch ohne Internet abrufen und anwenden kannst.