Wäre es für dich o.k., nur noch wenige Monate zu leben?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Nein, ich wollte noch was erleben / erreichen. 43%
Ja, das wär' o.k. Würde heissen: Lebensaufgabe erfüllt. 29%
Anderes 29%
Nein, ich habe noch eine Familie zu versorgen. 0%

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Anderes

Ich denke ehrlich gesagt nicht dass sich irgendjemand über seinen eigenen Tod freuen kann (egal wie er stirbt)

Die Angst vor dem Tod ist einer der wenigen Urängste der Menschlichen Spezies..

demnach nein, ich würde mich nicht freuen! Zeitgleich ist mir aber auch bewusst dass danach im Leben nicht gefragt wird wenns soweit ist und dich eine Krankheit oder ähnliches trifft.

Natürlich möchte ich noch etwas erleben, mir etwas aufbauen, Träume wahr werden lassen egal ob groß oder klein. Ich hänge sehr an meinem Leben. Für den Tod ist es immer zu früh egal ob jung oder alt aber so sind nunmal die Spielregeln des Lebens.

Allerdings finde ich es wichtig im Moment zu leben und das Leben zu nutzen und genießen wo man nur kann. Chancen wahrnehmen, Fehler machen und ganz viel lernen sodass ich, wenn es irgendwann soweit sein sollte mir nicht Vorwürfe machen muss wie "ach hätte ich doch mal lieber/warum hab ich dies und jenes nicht getan obwohl ich die Möglichkeit dazu hatte und auch wollte" usw

Ich denke, es muss okay für einen sein zu sterben (und wenn es dauern mag), auch wenn man es sich natürlich anders gewünscht hätte..

Ich kann guten Gewissens sagen, dass ich mein Leben bis zum heutigen Tage vollends genossen und ausgekostet habe, selbst um die weniger schönen Tage bin ich dankbar und ich denke somit würde sich für mich zumindest, der Kreis schließen und ich würde mich nach einiger Zeit, wenn wirklich kein entkommen mehr möglich ist, damit abfinden und das beste draus machen !

Liebe Grüße

Anderes

Ich habe den Tod bereits als 10 j akzeptiert als Anteil des daseins, mit ca 13 bekam ich meinen Kater damals mir war von Anfang an bewusst das er vor mir sterben würde und wenn ich heut überfahren werde, das Leben ist eh zum großen Anteil sinnlos.

Ja, das wär' o.k. Würde heissen: Lebensaufgabe erfüllt.

Für mich wäre das mehr als okay, aber nur wenn es mit keine zu großen Schmerzen verbunden ist.

ewigsuzu  26.03.2023, 20:02

Dafür gibts ja tabletten.

1
Anderes

Ich würde versuchen zu kämpfen und weiter zu leben. Hatte bereits mehrere schwere OPs, wo mein Leben auf Schippe stand. Bin auch heute noch nicht gesund, aber ich habe gekämpft und es hat sich gelohnt. Ich komme ganz gut klar. Leider habe ich jetzt das gleiche Probleme mit meinen Mann. Nun muß ich stark sein und für ihn da sein.

LG von 🐝

Anderes

Natürlich wäre es nicht OK und ich wäre zunächst sicherlich geschockt und verzweifelt. Immerhin plane ich meinen Tod erst in frühestens 50 Jahren ein. Nicht in 3 Monaten.

Andererseits, sterben werde ich definitiv irgendwann. Und sobald ich tot bin, ist es für mich persönlich auch völlig egal, dass ich tot bin und wie lange ich vorher gelebt habe. Daher würde ich versuchen, meine restliche Zeit noch so gut zu füllen wie es nur irgendwie geht. Mit Angst, Verzweiflung, Wut und Trauer würde ich meine letzten Wochen nicht füllen wollen. Denn ich kann es eh nicht ändern und würde es akzeptieren müssen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeit in der Trauerbegleitung