würdet ihr den tod beschleunigen?
mal angenommen ihr bekommt eine tödliche diagnose und habt nicht mehr lange zu leben. vielleicht ein paar monate. würdet ihr bis zum ende leiden und auf den tod warten? oder würdet ihr es beschleunigen wenn ihr merkt das die symptome immer schlimmer werden. ich stelle mir das geausam vor auf den tod zu warten deswgen würde ich es in jedem fall beschleunigen. so hat man wenigstens ein wenig selbstbestimmung über das leben und den tod.
7 Antworten
Nur wenn die Schmerzen unerträglich wären. Ansonsten würde ich die letzte Zeit so gut es eben geht genießen. Schließlich sehe ich meine Liebsten nach dem Tod nicht mehr und kann auch meine geliebte Serie nicht mehr anschauen.
Ich finde Sterbehilfe wichtig, würde ich in so einem Fall auf jeden Fall als Option haben wollen. Es gab da mal dieses Video über eine ältere Dame, die sich dafür entschieden hat, und man hat ihr angesehen, dass das für sie die richtige Entscheidung war.
Wenn es "nur" physische Schmerzen sind, würde ich weitermachen. Denke mal, mit Morphium würde sich das regeln lassen. Ist vielleicht schöner als vorher.
Ein ehemaliger Arbeitskollege hatte einen Hirntumor, der aufs Schmerzzentrum gedrückt hatte und schon gestreut hatte (war nichts mehr zu machen), der hat auch Morphium bekommen und er war glückselig.
und wozu das ganze? wenn es schneller und leichter geht
Da ich inzwischen selbst in der Situation bin: Ich habe mir einen bestimmten Punkt gesetzt, an dem ein eingeleitetes Ende m.E. die einzige vernünftige und verantwortbare Lösung ist. Ist aber nur meine persönliche Ansicht bezogen auf meinen eigenen Fall. Das kann jeder machen, wie er will.
Meine Oma hatte immer betont, das man wenn man alt ist, schmerzen usw hat sich dennoch am Leben festhalten möchte etc
ja sogar wenn man jung ist. es ist schwer loszulassen wenn man viel erlebt hat und doch werden wir alle gehen.