Wäre es euch zu stressig berühmt zu sein?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

Ja 83%
Nein 8%
Anders 8%

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das Schwierige daran sind doch gerade die Medien. Wenn man einen bestimmten öffentlichen Bekanntheitsgrad erreicht hat, hat man quasi kein Privatleben mehr und wird mehr oder weniger von den Medien verfolgt.
Mit öffentlichen Äusserungen muss man schon sehr diplomatisch umgehen können, um nicht ständig anzuecken und sich Probleme einzufahren.... und gerade in der heutigen SocialMedia-Welt sind Shitstorms so schnell ausgelöst, weil irgendjemand meint, er müsse sich empören (des Empörens willen) und dabei den Inhalt der Aussage gar nicht verstanden hat.

Da kann ich gerne drauf verzichten.

Nein

Nicht zu stressig, dass ich es nicht machen würde, aber es ist definitiv stressig. Vor allem regelmäßiger Content ist das Schwierige, beim Rest einfach die Klappe halten.

Je nachdem was man macht kostet es extrem viel Zeit und man sieht halt konstant Feedback, z.B. jedes Video signalisiert dir, wie gut oder schlecht es abgeschnitten hat.

Du hast kein festes Einkommen und auch wenn es ein riesen Vorteil ist nach oben keine Grenzen zu kennen gibt es auch nach unten keine.

Du liegst auch konstant im Kampf um Trends und Aufmerksamkeit.

Es kommen einige rechtliche Sachen mit sich, z.B. muss man hier ein Gewerbe anmelden und du musst regelrecht ALLES versteuern, wie auch Geschenke etc., was eher nervig im Bezug auf Aufwand ist, nicht im Bezug auf "Ich muss darauf steuern zahlen".

Ich denke aber Kreativität und Kontinuität sind mit das stressigste, du musst halt konstant Ideen haben und diese auch zeitnah erledigen - ich hatte viele Fälle wo ich einen tollen Einfall hatte, dieser aber mehrere Tage dauern würde für ein einziges Video. Das lohnt sich nicht.

Und man sollte nicht vergessen, dass man größtenteils einen doppelten Job führt. Mein täglicher Verlauf seit Januar bis August war:

Aufstehen um 10, zur Arbeit/im Home Office, 18 Uhr Feierabend, bis 4/5 morgens Videos vorbereiten und schlafen legen. Wochenende heißt dann mehr Freizeit, aber in der Regel lief das dann eher auf Vorbereitung von Videos für die nächste Woche hinaus, bzw. Videos die länger dauern. Und es gibt halt keine Pause wenn man krank ist, Urlaub heißt du arbeitest die Zeit vor - weniger ist möglich, nichts aber nicht.

Das ging bis August, wo ich auf der Arbeit dann auf 60% runtergegangen bin. Heißt jetzt gibt es 2 Tage mehr und die nutze ich eher für Freizeit, aber YouTube und Privatleben vermischt sich leider zu stark.

Ja

Ich hätte da keinen Bock drauf und kann auch nur schwer nachvollziehen, was an Ruhm toll sein soll.

LG.

Anders

Wie soll man mit Ja oder Nein abstimmen, wenn gleichzeitig zwei sich widersprechende Fragen gestellt werden?

Ja, es wäre mir zu stressig, und nein ich könnte das nicht machen.

Ja

Ich denke es wäre erst mal ganz cool und so, aber nach einer Zeit wäre es für mich einfach nur nervig.

ilikememes0  18.10.2022, 22:33

Und wenn es Spaß macht?

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