Vor so vielen Menschen blamiert?
Ich habe mich nach der trennung vor 6 Monaten vor so vielen Menschen blamiert, weil ich so viel kacke gemacht habe, vor allem wenn ich betrunken bin. Ich habe so Angst den Menschen zu begegnen. Wie gehe ich damit um? Ich kann noch nicht drüber lachen, dass habe ich sonst immer gemacht, aber das war einfach alles zu viel.
7 Antworten
Du bist jung. Da macht man eben viele Sachen, die man irgendwann bereut. Da bist du sicher nicht alleine. Denke über alles nach und wenn du willst, ändere dich...Aber das entscheidest du nur alleine, keiner hier im Forum.
Psychologie? Du bettelst nach Reue: Es tut dir leid und du bist einsichtig und ein besserer Mensch geworden. In Wirklichkeit hast du alles riskiert und maßlos übertrieben, exessiv. Jetzt schämst du dich. Aber es zeigt eher, dass du noch garnicht daraus gewachsen bist. Du bist vielleicht davor, wenn es zu spät ist. Vielleicht würdest du eine zweite Chance vergeigen, weil du aus der Situation gelernt hast, aber die Prinzipien noch nicht beherrschst. Eigentlich gibt es nichts worüber man sich schämen müsste, wenn man ja aus Fehler gelernt hat. Dann dürfte man doch stolz auf den Fehler und die Erfahrung sein und in seiner Persönlichkeit aufgehen. Du bist eben kein anderer Mensch, sondern eher traurig oder unzufrieden, mit dir oder allem. Aktzeptiere dich selbst und lerne dich lieben.
Danke, so habe ich das noch nie gesehen, aber du hast recht.
Lernen und Reue spielen keine Rolle zusammen. Du kannst aus Erfahrungen lernen. Wenn du Reue hast oder reudig bist (das ist das Adjektiv), hast du bereits gelernt. Aber Reue selbst ist kein Fortschritt und unerheblich, wie gesagt. Reue kommt ja aus dich heraus, freiwillig, und nicht aus Dingen. Es ist also dein eigener Konflikt, womit niemand auf der Welt beteiligt ist. Keine Reue zu zeigen, muss auch nicht heißen, das man alles gut heißt was man tut. Aber das Aktzeptieren spielt eine relevante Rolle dabei: "Ja, ich habe einen Fehler gemacht!" Es gibt keine Reue in den Worten sondern du gibst es hinzu! "Es tut mir Leid", das ist ja dein Trauma und keine Verbesserung. Wenn du es einfach weglassen würdest, wäre es viel aufrechter eben. So mit Reue ist es erstmal nur manipulativ und es schreit nach Trost; man muss mit dir mitfühlen, glauben, schön finden, schlimm finden... Drama hin her, merkst du was von dir alles ausgeht? Du schreist nach Hilfe, Verständnis, man muss investieren. Das ist nichts anderes als Hausieren gehen, im Prinzip. Du kannst/hast es nicht verarbeitet. "Ja ich habe einen Fehler gemacht", das musst du nichtmals mitteilen, deine Haltung ist eine andere. Wenn du das akzeptiert hast, kannst du erstmal wirklich lernen, alles andere ist eben Reue zeigen/reudig sein. Vielleicht hast du sogar aufgehört zu trinken, damit du Scherben beheben kannst und jetzt bist du aufgeregt, weil du erhoffst den Fehler gut machen zu können. Aber was ist denn gut und schön? Dann hast du den Fehler einfach nicht akzeptiert, darum willst du reparieren. Aber wenn du akzeptierst baust du vielleicht mit den Scherben ein Kunstwerk? Das ist der unterschied. Weitergehen oder stehenbleiben. Ob du Reue fühlen willst oder nicht spielt nichts zu deinem BEWEGEN bei. Ausserdem meinte ich die Reue anderer die du forderst, sehe gerade
keine schöne Situation. Zur Beruhigung: Es gibt viele Menschen, denen etwas sehr sehr peinlich ist.
Ich sehe es so: Es holt einen auf den Teppich zurück.
Zu dem stehen, was geschehen ist - lässt sich nicht ändern.
Lern daraus für deine Zukunft - dann hatte es wenigstens einen Nutzen.
die wirklichen freunde werden es dir nicht krumm nehmen .... die anderen brauchst du eh nicht zu beachten
Aber andererseits, würden wir überhaupt ohne Reue aus Dingen lernen? Also wenn wir nichts schlimm fanden und nichts bereuen würde, würden wir den Fehler doch eher wiederholen.