Von wem stammt nun der Haushund ab?

Abstammungstier: Wolf - (Evolution, Entstehung, Schöpfung) Hund: Husky - (Evolution, Entstehung, Schöpfung) 1. Abstammungstier: Falbkatze - (Evolution, Entstehung, Schöpfung) 2.Abstammungstier: Tiger  - (Evolution, Entstehung, Schöpfung) Katze: Hauskatze - (Evolution, Entstehung, Schöpfung)

4 Antworten

wenn man es so sieht läuft ja evolution folgendermaßen ab: es entsteht eine zufällige mutation, zum beispiel bei der giraffe längerer hals. diese mutation ist dann (natürlich nciht immer aber gehen wir mal davon aus) halt positiv, und dieses tier hat nun ein vorteil gegenüber den anderen. im fall der giraffe kommt es zb an die blätter an die andere nicht kommen. nun würden die anderen giraffen mit der zeit verhungern, weil sie keine nahrung mehr finden. die 'neue' giraffe überlebt aber und kann sich fortpflanzen. demnach würde das 'ursprungstier' nichtmehr leben, sondern nur die weiterentwicklung. dies geschieht natürlich über hunderte von jahren

jedoch muss , meiner meinung nach, das ursprungstier nicht immer sterben. es kann sich ja auch eine 'nebenlinie' entwicklen, aus einer mutation heraus , welche weder negativ noch positiv - sprich neutral/irrelevant - für das weitere leben des tieres ist

dann würden die ursprungstiere sowie das neue tier weiterleben können

wenn sich das neue weiter entwickelt könnte irgendwann auch eine neue art entstehen (über millionen von jahre)

also so wäre meine auffassung

WeissNIX85 
Fragesteller
 21.05.2013, 17:32

Deine Meinung zu dem Thema find' ich Klasse! Hat mir sehr weitergeholfen! :) Also wäre der Haushund ja eine negativere weiterentwicklung, oder nicht? denn wenn man einen Haushund vor die Tür setzten würde, wüsste er nicht wie er sich selbst zu versogen hätte.. Die Katze schon. lg

0
NicooK  21.05.2013, 17:38
@WeissNIX85

meiner meinung nach bezieht sich negativ und positiv (ist vllt oben falsch rüber gekommen) mehr auf die anpassung an die allgemeine situation. das hängt eher damit zusammen, dass hunde nie frei überleben mussten (zumindest die meisten nicht) deswegen sind sie an so ne situationen weniger gut angepasst. jedoch hätten auch sie überlebenschancen ;)

nochmal am beispiel der giraffe: sie mutation funktioniert, weil sie gebraucht wird.

am beispiel des muskels : er wächst , weil er mehr kraft bereit stellen können muss.

das ist schwer zu erklären, aber an sich passen sich alle tiere (bis auf den menschen meistens) an ihre umgebung an. sie lernen dort zu überleben. wenn der hund nicht frei überleben muss, wieso sollte er sich dahingehen anpassen

1

Googeln will ich das jetzt nicht. Aus dem Kopf: Der Hund stammt vom Wolf ab, aber nicht vom Grauwolf(?) sondern von einer anderen, kleineren Unterart. Die Hauskatze von der ägyptischen (abessinischen?) Falbkatze, nicht vom Tiger und auch nicht von unserer europäischen Wildkatze.

Dokus über die Evolution und entstehung der Welt, über Schöpfung und Fossilien

"Dokus" über Schöpfung? Es gibt keine Schöpfung.

Es gibt keine Abstammungstiere die heute noch leben, also können die Menschen nicht von dem Schimpansen abstammen

Niemand außer dummen Kreationisten hat jemals behauptet, der Mensch stamme vom Schimpansen ab. Es ist ganz anders: Vor ca. 6-8 Millionen Jahren lebte der letzte gemeinsame Vorfahr von Mensch und Schimpanse. Die Population spaltete sich irgendwann auf, und die eine Linie evolvierte zum Menschen, die andere zum Schimpansen.

Schimpanse und Mensch sind also Cousins x-ten Grades, wobei man die Zahl x nur schätzen kann. Nehmen wir eine Generationszeit von (im Falle vom Menschen) ganz grob 20 Jahren an, dann ergibt sich 6.000.000 / 20 = 300.000. Cousins ca. 300.000sten Grades, so fern und doch so nah verwandt.

Heute Leben doch immernoch Wölfe und Tiger.. Von wem stammen denn Katze und Hund sonst ab?

Genau so wenig wie du von deinem Cousin abstammst, stammen Katzen von Tigern ab oder Hunde von heute lebenden Wölfen. Katzen (Gattung Felis) und Tiger (Gattung Panthera) haben gemeinsame Vorfahren, ebenso wie Hunde und Wölfe. Der Unterschied bei letzteren ist, dass Haushunde erst vor wenigen Tausend Jahren ausgehend von Wölfen gezüchtet wurden: Die damals lebenden Wölfe waren jenen, die heute leben, also enorm ähnlich, weshalb man allgemein sagt, Hunde stammen von Wölfen ab - nur eben logischerweise nicht von den heute lebenden Wölfen, sondern von deren Vorfahren vor einigen Tausend Jahren.

Mein Tipp: Wenn du Dokus anschaust, vermeide unwissenschtlichen Schund von Kreationisten und Co., denn die tun leider nichts als Tasachen verdrehen, lügen und falsche Zusammenhänge konstruieren, um ihre wirre Agenda zu pushen. So solltest du in Zukunft unnötige und ungerechtfertigte Verwirrung vermeiden können.

"Es gibt keine Abstammungstiere die heute noch leben, also können die Menschen nicht von dem Schimpansen abstammen".

Da hast Du etwas fasch verstanden, oder der Text, den Du gelesen hast, war dümmlich. Selbstverständlich ist es möglich, daß eine Ursprungsart erhalten bleibt und dann lange Zeit neben einer Art weiterexistiert, die aus der Ursprungsart entstanden ist. In gewissem Sinne ist das sogar die Regel.

Das hast Du am Beispiel des Haushundes ganz richtig erkannt. Er stammt vom Wolf ab und Wölfe gibt es auch heute noch.

Der heute lebende Mensch stammt nicht vom Schimpansen ab, sondern von Frühmenschen und Vormenschen, also von anderen Menschen-Spezies. Allerdings gibt es einen recht gut erforschten Stammbaum der Menschenarten, an dessen Anfang jedenfalls tierische Vorfahren stehen. Der Schimpanse ist der am nächsten mit den heute lebenden Menschen tierische Verwandte, aber nicht der Urgroßvater des Menschen.