Vom Realschüler zum Arzt mit 25 j.?
Ich will Medizin studieren, habe aber in meiner Schulzeit den Sinn hinter einem guten Abschluss nicht verstanden, obwohl ich intelligent bin. Jetzt will ich durchstarten.
Haltet ihr es für realistisch? Ich weis das man alles schaffen kann, ich könnte auch Präsident werden wenn ich will, aber ist mein Wunsch nach dem Medizin Studium in der Praxis realistisch umsetzbar?
Was sind eure Meinungen dazu?
11 Antworten
Im Grunde ist es nie zu spät. Gerade wenn man die richtige Motivation hat. Einen Tipp würde ich dir geben: Lass zwischen deinem Abi und deinem Studium nicht zu viel Zeit vergehen (am besten sofort dranhängen). Sonst fehlen dir die Grundlagen (ist bei den meisten Studienfächern so).
Ich habe mal bei Stern TV einen Beitrag gesehen...Frau mit Hauptschulabschluss hat Abi nachgeholt und Medizin studiert und zwischendurch noch 4 Kinder bekommen! Also ich würde sagen, wenn du es wirklich willst dann schaffst du es auch! (Vielleicht findest du den Beitrag ja in der RTL Mediathek?) Viel Erfolg! :-)
Ja mach es, aber kriege es so hin das du 1,0 bist 1,3 Abitur bekommst ansonsten muss du sehr lange Wartesemester in Kauf nehmen.
Wartesemester werden ab 2020 gestrichen. Das ist also kein gangbarer Weg mehr.
Dann starte doch einfach mal durch und rede nicht nur davon. Wo ist dein Problem?
Das Durchstarten ist in Planung. Ich wollte nur mal die Meinung der deutschen Bürger hören ;)
Wenn du meinst, dass du es kannst, dann fange an und rede nicht lange.
Klar schaffst du das, wenn du willst. Mach dein Abi nach und studiere Medizin
Nein so streng ist das heutzutage nicht mehr. Man hat dann eventuell es etwas schwerer einsteigen zu können, aber sonst läuft das.
Ich fürchte, da irrst du dich und zwar sehr! Die Anforderungen sind sogar noch strenger geworden, da ab 2020 auch noch der Einstieg über Wartesemester wegfällt. Sie wurden ersatzlos gestrichen. Versuchen kann man es nur noch über Ausbildungen in fachnahen Berufen, aber dazu fehlt dem FS mit 25 die Zeit. Wenn er in einigen Jahren das Abi mit keinem 1,0 Schnitt hat, dann erst ein oder zwei Ausbildungen à 3 Jahre macht und dann vielleicht, mit viel Glück, doch einen Studienplatz ergattert, folgen mindestens 6 Jahre Studium und weitere 6 Jahre Weiterbildung zum Facharzt. Rechne das einmal aus! Wer stellt dann einen rund 48 bis 50jährigen "Berufsanfänger" ein? Und ob es dann noch lustig ist, sich ständig mit wesentlich jüngeren Kollegen abmühen zu müssen, sei auch dahingestellt. . Immer vorausgesetzt natürlich, das klappt alles so reibungslos. In diesem Fall ist also das Einser-Abi womöglich noch wichtiger, als bei den Schulabgängern mit 18/10.
Ich habe die Ausbildung zum Notfallsanitäter. Dies sollte mich dann in meiner Planung unterstützen. Lebensbeispiele hole ich mir auch von Leuten im Umkreis die es gerade durchziehen.
Die Ausbildung nutzt dir per se erstmal nichts. Du brauchst Hochschulreife.
Die Wartesemesterquote wird ab 2020 abgeschafft. Über Wartesemester kommt man dann gar nicht mehr ins Studium hinein.