Vollnarkose bei 14 jährigem Jungen? Ja oder nein?
Hallo liebe GuteFrage.net Community,
ich war gerade bei der Fußchirurgie in der Roten Kreuz Klinik Frankfurt und ich habe an der linken Großzehe eine Exostose entwickelt.
Exostose = Knochengeschwür. Ich weiß es klingt schlimmer als es ist!
Also: ich habe meinen Zeh vor 2-3 Monaten an einem Schrank gestoßen, und ich habe gesehen, dass der Nagel des linken großen Zeh ist ein wenig umgeknickt war. Nach etwa 2-4 Wochen hat sich daraus eine sogenannte Exostose entwickelt. Und der Arzt beziehungsweise Chirurg meinte, dass dieses Knochengeschwür abgetragen werden muss. Jetzt stellt sich nur noch die Frage ob ich es mit örtlicher Betäubung oder mit Vollnarkose überstehen soll.
Was meint ihr dazu? Sollte man schon mit 14 für eine zehn Operation eine Vollnarkose bekommen oder sollte man das unter örtlicher Betäubung versuchen?
Ich danke für jede Antwort!
VG Jan
9 Stimmen
6 Antworten
Bei so einer OP reicht eine örtliche Betäubung, wenn du kein Angstpatient bist. Da du noch sehr jung bist, solltest du eins noch berücksichtigen, falls du noch studieren möchtest.
Leider sind Narkosen immer noch nicht vollkommen erforscht, obwohl sie Tag für Tag angewendet werden. Mann weiß immer noch nicht genau, was eine Narkose im Gehirn so alles anrichtet.
Anästhesisten, die Tag für Tag ihr Geld damit verdienen hören das natürlich nicht gerne. Einige streiten es sogar ab.
DANKE! Übrigens, Anästhesisten fangen schon an sich sorgen zu machen, weil der Verdienst immer weniger wird. Immer mehr Patienten sind Aufgeklärt und wissen, was eine Narkose so alles anrichten kann. Sie versuchen auf jeden Fall eine Narkose zu vermeiden. Da hilft es auch nicht, wenn der Anästhesist im Vorgespräch alles bagatellisiert oder sogar abstreitet.
Weil dadurch auch die Krankenhäuser weniger verdienen, wollen sie wieder von der Fallpauschale weg und wollen ein anderes Abrechnungssystem für den Patienten. Dann werden zwar die Operationen und Narkosen nicht mehr so gut bezahlt, aber dann werden die anderen Behandlungen wieder besser bezahlt und der Patient wird einfach länger im KH behalten, so wie das früher auch der Fall war.
Dann stimmt wieder alles und der Rubel kann wieder rollen. Für den Patienten ist dies auf jeden Fall besser, wenn Operationen nicht mehr so gut bezahlt werden.
Dann werden auch nicht mehr so viele Patienten unnötig operiert, nur weil das KH Profit machen will. LG
Ich persönlich würde mich für die Vollnarkose entscheiden, je nachdem was da gemacht wird. Ich möchte ungern all das was da so passiert mit bekommen, auch wenn ich es nicht direkt sehen würde.
An sich ist das aber deine bzw die Entscheidung des Arztes. Wenn du taff genug bist das mit einer einfachen örtlichen Betäubung durch zu machen, dann mach es.
Ich persönlich wüd denken, für 10min nehme ich keine Vollnarkose.
Kommt sicherlich auch drauf an, ob man (nicht falsch auffassen) ein "Angst-Patient" ist und z.B.w eiss, man wir da innerlich tausend Tode sterben.
Das kann dir am besten ein Arzt sagen. Denn der kennt deine körperliche Konstitution. Ich war mit 14 im Profisport und absolut durchtrainiert, top Lunge, top Herz, einfach rundum perfekt gesund. Da war eine Vollnarkose kein Problem (Kreuzbandriss),
Ich habe aber auch Jugendliche gekannt, die damals schon starkes Übergewicht hatten, da ist eine VN natürlich auch möglich, aber ein wenig risikoreicher.
Also ich wurde schon am Zeh operiert und da reicht ne örtliche Betäubung aus. Da spürst du nichts, du solltest dich aber dennoch etwas ablenken. Buch oder ein Spiel am Handy.
https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/erklaerung-fuer-gedaechtnisverlust-nach-narkose-gefunden-5032/