Was viele nicht wissen, bei Blutabnahmen wird oft nicht vorschriftsmäßig gehandelt bzw. die Hygienevorschriften nicht eingehalten. Dann kann man eine Anzeige wegen Köperverletzung stellen.

Beispiel: Wenn vor der Blutabnahme unzureichend desinfiziert wird oder die 30 Sekunden Einwirkzeit nicht beachtet bzw. eingehalten werden oder vor dem stechen bzw. punktieren mit dem unsterilen Finger noch einmal die Vene getastet wird, dann stellt das den Tatbestand der Körperverletzung dar. Wissen die wenigsten.

Problem!! Kein Zeuge! Oder doch? Das wäre Voraussetzung. LG

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Das selbe Problem hatte ich auch. Bei mir hatte der Arzt die Vene nicht richtig getroffen, so dass auch Kontrastmittel para also neben der Vene ins Gewebe gelaufen ist. Das hat sofort sehr weh getan. Ich hätte nie gedacht, dass ich 6 Jahre danach oft noch Schmerzen an der Einstichstelle bekomme. Das gibt natürlich kein Arzt zu, dass dies das Kontrastmittel verursacht und das Gewebe für immer geschädigt hat. Damals wusste ich noch nicht, wie gefährlich dieses Kontrastmittel sein kann.

Weil dies so ist, habe ich mich mal erkundigt, warum das so ist. Da habe ich erfahren, dass man in den USA schon weiter ist bzw. nicht mehr abstreitet, wie gefährlich bzw. gesundheitsschädlich das MRT-Kontrastmittel „Gadolinium“ ist. In den USA gibt es massenhaft Menschen, die die Hersteller dieses Kontrastmittels verklagt haben. Sogar sehr prominente Menschen, die sich kaum noch bewegen können. Sie haben starke Schmerzen und geschwollene Gelenke.

Du musst wissen, dass dieses Kontrastmittel aus sehr sehr winzigen Metallbestandteilen besteht und sich diese im ganzen Körper und auch im Gehirn festsetzen können und für immer dort bleiben sowie Schäden verursachen.

In Deutschland wird dies aber immer noch abgestritten und behauptet, dass dies ein sehr gut verträgliches Kontrastmittel sei.

Kannst du dich noch an den Skandal vor ca. einem halben Jahr erinnern? Da haben doch einige Reporter herausgefunden, dass die Ärzte für einen Liter 6000 Euro bezahlt haben, aber bei den Krankenkassen 10000 Euro abgerechnet haben. Darum haben viele Patienten bei einem MRT dieses Kontrastmittel bekommen, obwohl es gar nicht nötig war und viele Pat. unnötig geschädigt worden. Auch die Hersteller verdienen gut daran. Herstellungskosten pro Liter 200 Euro. Verkaufspreis 6000 Euro pro Liter.

Den Pat. hat man immer erzählt, dass man dann viel bessere Bilder bzw. Aufnahmen bekommt. In vielen Fällen stimmt das auch, dass die Bilder klarer werden, aber nicht immer ist das nötig. Die Politik kennt diese Missstände. Stellt sie aber nicht ab. Zur Zeit bleibt nur eins, um die vielen Missstände wieder zu beseitigen bzw. die vielen Lobbyisten zu verjagen. Protest wählen!! Zum Beispiel die Tierschutzpartei oder andere kleine Parteien. Auf jeden Fall wählen gehen und nicht zu Hause bleiben!!! Für alles hat der Staat Geld, nur nicht für den kleinen Mann bzw. für den Schutz des kleinen Mannes.

Es war ein Riesenfehler, die ganzen Krankenhäuser zu privatisieren. Jetzt zählt nicht mehr der Patient sondern der Profit. LG

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Nein

Während einer Narkose kann man nicht träumen. Es kommt einen aber manchmal so vor! Es ist auch kein Schlaf sondern das Bewusstsein wird ausgeschaltet.
Manche Menschen träumen kurz vor oder nach der Narkose in der Aufwachphase. Dann kommt es den Pat. so vor, als habe er während der Narkose geträumt.

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Da du einiges nicht weißt, möchte ich dir sagen, dass es wichtig für die Einleitung der Narkose ist, Wenn du erst einmal in Narkose bist, ist es relativ egal, weil die Überwachungsgeräte alles anzeigen.
Bei der Einleitung der Narkose muss der Anästhesist bei Rauchern mehr Narkosemedikamente spritzen bzw. injizieren bevor du einschläfst.

Wenn er das nicht weiß, wundert er sich vielleicht, warum du nicht sofort auf die Medikamente reagierst und mehr benötigst.

Das kann bei sehr unerfahrenen bzw. jungen Anästhesisten Probleme verursachen. Er könnte dir dann zu viel davon injizieren und die Narkose wird unnotiger Weise zu tief.
Das ist gar nicht gut für das Gehirn. Eine Narkose im Allgemeinen ist schon nicht gut für das Gehirn. Wenn dann noch zu viel gegeben wird, leidet das Gehirn noch mehr.

Zum Beispiel kann das auch fatale Auswirkungen bei der Intubation hervorrufen.
Ein unerfahrener Anästhesist kann dann überfordert werden bzw. sein und falsch reagieren. Wenn dann noch Sauerstoffmangel dazu kommt, ist das noch fataler fürs Gehirn. Du könntest geistig Behindert und für immer ein Pflegefall werden. Schau dir das Video an.

https://www.youtube.com/watch?v=tXE-N6a_e9g

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Es gibt viele Gründe warum man dem Anästhesisten sagen sollte, dass man raucht, Alkohol trinkt oder Drogen nimmt. Die Auswirkungen hängen natürlich auch vom Alter und dem Gesundheitszustand des Pat. ab.

  1. Die Narkoseeinleitung und die Intubation könnte schwieriger werden weil die erforderliche Tiefe der Narkose für eine Intubation möglicherweise nicht erreicht wird. Der Pat. könnte wieder aufwachen während der OP. Weiterhin besteht erhöhte Aspirationsgefahr weil beim Rauchen die Magensäureproduktion gesteigert wird. Das heißt, der Pat. ist nicht nüchtern. Man sollte mindestens 6 Std. vor der Narkose nicht mehr rauchen.
  2. Unabhängig davon schwächt rauchen das Immunsystem und schädigt alle Organe vor allem die Lunge. Darum erhöhte Gefahr einer Lungenentzündung nach der OP wegen der künstlichen Beatmung während der Narkose. Weiterhin sind die Bronchien eines Rauchers verschleimt weil Nikotin die Flimmerhärchen lähmt die den Schleim abtransportieren sollen. Auch deswegen ist die Lunge anfälliger für eine Lungenentzündung.
  3. Falsche Werte bei der Sauerstoffanzeige im Blut, weil dass an Hb-gebundene Kohlenmonoxid (CO) fälschlicherweise mit erfasst wird. Es gaukelt eine falsche Sauerstoffsättigung vor. Es zeigt 99% an, ist aber in Wirklichkeit niedriger weil Kohlenmonoxid fälschlicher Weise auch als Sauerstoff gemessen wird.
  4. Bei Reizungen der unteren Atemwege z.B. durch das Rauchen können Narkosegase eine spastische oder auch andere Reaktionen hervorrufen und eine Beatmung erschweren oder sogar kurzzeitig unmöglich machen. Im Zweifel wählt der Anästhesist dann eine TIVA.
  5. Minderdurchblutung des OP- Gebietes bzw. des ganzen Körpers auf Grund der Gefäßverengenden und Gefäß schädigenden Wirkungen des Nikotins. Auch Alkohol schädigt die Gefäße. Daraus resultieren Wundheilungsstörungen u. Infektionen.
  6. Raucher u. Alkoholtrinker (wenn die Leber noch nicht geschädigt ist) benötigen mehr Narkosemedikamente. Die Toleranz für diese Med. ist größer. Bei längeren Genuss von Alkohol oder Drogen passt sich die Leber an und kann diese Gifte immer schneller und besser abbauen. Das bedeutet, dass diese Menschen mehr Narkosemedikamente benötigen weil auch die Narkosemedikamente schneller abgebaut werden. Sonst könnten diese Pat. während der Narkose plötzlich aufwachen (Awareness)
  7. Alkoholiker und Kiffer haben mehr Rezeptoren bzw. die Rezeptoren werden unempfindlicher an denen auch best. Narkosemed. andocken. Darum benötigen sie mehr Narkosemedikamente bis alle Rezeptoren besetzt sind bzw. Wirkung zeigen. Diese Aussage trifft aber nur zu, wenn vor der OP kein Alkohol oder THC/CBD-Spiegel vorhanden war. War ein Spiegel vorhanden, verstärken sie die Wirkung der Narkosemedikamente (additive Wirkung). Dies führt zu einer tiefen Narkose bzw. die Hirntätigkeit wird stark gedämpft und kann das Aufwachen verzögern sowie die Atmung beeinträchtigen (Atemdepression) und den Blutdruck gefährlich senken (Hypotonie). Dies kann Lebensbedrohlich werden. Auch eine Leberzirrhose oder Verfettung beeinträchtigt den Abbau von Narkosemedikamente negativ.
  8. Bei Rauchern ist vor allem durch die vorgeschädigte Lunge die Sauerstoffaufnahme in den Lungenbläschen reduziert. Wenn zur Aufrechterhaltung der Narkose ein Gas verwendet wird, benötigen Raucher eine höhere Konzentration an Gas um die gewünschte Wirkung zu erzielen weil der Gasaustausch durch die geschädigten Lungenbläschen beeinträchtigt ist.
  9. Nikotin und Alkohol lösen im gesamten Körper Stress aus. Darum haben sie einen erhöhten Stoffwechsel, Bluthochdruck und mehr Adrenalin im Blut. Durch den erhöhten Stoffwechsel und den hohen Adrenalinspiegel werden auch Narkosemedikamente schneller verstoffwechselt bzw. abgebaut. Auch darum benötigen solche Pat. mehr Narkosemedikamente damit sie während der OP nicht aufwachen (Awareness). Auch sehr ängstliche bzw. aufgeregte Pat. haben einen erhöhten Adrenalinspiegel bzw. ein erhöhtes HZV. Dadurch fließt ein geringerer Anteil Blut also auch weniger Sauerstoff und Narkosemed. zum Gehirn. Darum benötigen aufgeregte, ängstliche Pat. auch mehr Hypnotikum und Schmerzmittel.
  10. Alkohol schädigt jede Körperzelle. Aber besonders Leber, Gehirn, Herz und Knochenmark. Durch die giftigen Abbauprodukte des Alkohols (Acetaldehyd etc.) werden die Leber und das Gehirn besonders geschädigt. Daraus resultiert nach längerem Genus: Sodbrennen, Gastritis, Pankreatitis, Hypertonie, Leberzirrhose, Aszites, Ösophagusvarizen, Blutungen, Nierenschäden, Eiweißverlust, Arteriosklerose, Peritonitis, Schädigung der Herzzellen u. Herzkranzgefäße. Folgen: Herzschwäche, Herz-Rhythmusstörungen, Herzinfarkt.
  11. Durch Alkohol wird der Tonus des unteren Speiseröhrenschließmuskels herabgesetzt sowie die Peristaltik der Speiseröhre (Aspirationsgefahr) und
  12. die Leber hat einen erhöhten Sauerstoffverbrauch (Abbau von Alkohol, Fetten etc.). Die Durchblutung von Organen verändert sich. Eine O2- Unterversorgung des empfindlichen Gehirns im Rahmen einer Narkose könnte die Folge sein.
  13. Durch Schädigung der Leber kommt es zu Gerinnungsstörungen. Dadurch kann es zu Blutungen bzw. Nachblutungen kommen.
  14. Bei Rauchern kann es zu Adhäsionen von Blutzellen kommen. Das heißt, Blutzellen können verklumpen und so eine Thrombose, einen Schlaganfall, Herzinfarkt oder Lungenembolie auslösen. Also unbedingt dem Anästhesisten alles angeben. Hierbei ganz wichtig! Ein Anästhesist mit viel Erfahrung der die ganzen Komplikationen ausreichend beherrscht bzw. angemessen entgegen wirken kann! Dies kann nur ein routinierter Anästhesist. Viele Anfänger wählen in solchen Stresssituationen die Falsche Dosierung die dann eine Kettenreaktion auslösen kann. Leider wird hierüber keine Statistik geführt und auch nicht als Behandlungsfehler deklariert. LG

Drogen:

Vorsicht bei Hypnotika, Sedativa und Arzneimitteln mit möglicherweise sedierender Wirkung, da es zu einer additiven Wirkung bei Sedierung und muskelrelaxierender Wirkung kommen kann. Sowohl die präoperative Einnahme als auch das präoperative Absetzen beider Substanzen kann Probleme machen. Bei Vorhandensein relevanter THC/CBD-Spiegel bei Narkose-beginn kann die Wirkung von Anästhetika verstärkt werden und kann das Aufwachen verzögern sowie die Atmung beeinträchtigen. Bei Patienten, die Cannabinoide konsumieren aber zum Zeitpunkt der OP keinen Spiegel aufweisen, ist die Toleranz gegenüber Anästhetika erhöht. So werden mehr Hypnotika und Opiate zur Narkoseeinleitung benötigt. Wird zu wenig verabreicht, kann es Probleme bei der Narkoseeinleitung, Intubation und während der OP zu Awareness (intraoperative Wachheit) mit postoperativer Erinnerung u. intraoperativen Schmerzen sowie postoperativer psychischer Traumatisierung kommen. Raucher benötigen auch mehr Anästhetika als Nichtraucher. Alkoholiker brauchen auch deutlich mehr. Vor allem machen die Auswirkungen des Rauchens auf die Lunge Probleme. Das Nikotin lähmt die Flimmerhärchen der Bronchien. Der zähe Schleim mit Teer kann nicht abtransportiert werden. Es kann zu einer lebensbedrohlichen postoperativen Lungenentzündung kommen. Außerdem schädigt Nikotin die Blutgefäße u. führt zu verminderter Durchblutung im OP-Gebiet bzw. des gesamten Organismus. Folge sind Wundheilungsstörungen und Infektionen. Paradoxerweise wird das Risiko von Problemen erhöht, wenn man bis zu zwei Wochen vor der OP mit dem Rauchen aufhört. Darum erst ein paar Stunden vor der OP aufhören. Rauchen erhöht die Magensaftsekretion. Wenn der Magensaft bei der Narkoseeinleitung in die Lunge gelangt (sog. Aspiration) droht eine lebensbedrohliche Lungenentzündung. Postoperativ sollte wegen der Wundheilung nicht geraucht werden.

THC und andere Cannabinoide sind sehr gut fettlöslich (sonst könnten sie überhaupt nicht die Blut/Hirn-Schranke überwinden und ins Hirn gelangen), daher werden sie im Fettgewebe des Körpers angereichert und sind dort je nach Konsumdauer und Intensität auch nach Monaten noch nachweisbar. Allerdings ist nach 11 Wochen Konsumpause eine Auswirkung auf die Anästhesie im Sinne erhöhter Anästhetikatoleranz nicht mehr sehr wahrscheinlich aber auch nicht ausgeschlossen.

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Das einmalige Rauchen oder kiffen wirkt sich nicht auf die Narkose aus. Nur das Regelmäsige! Denn dann bildet dein Körper mehr Rezeptoren wo diese Stoffe andocken. Dann muss es der Anästhesist auch unbedingt wissen.

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Ja !! Für viele ist es ein Problem sich so nackt zu zeigen. Besonders, wenn dann noch andere Probleme wie Inkontinenz, Regelblutung, kleine Brüste, zu große Schamlippen, kleiner Penis etc. dazu kommen.

Ob während der Narkose gelästert wird oder nicht, hängt von dem Personal ab welches gerade Dienst hat. Die einen sind sehr professionell und verhalten sich genauso wie sie es in ihrer Ausbildung gelernt haben und wie es von ihnen auch erwartet wird, andere halten sich nicht daran und machen sich über den Patienten lustig.

Wenn der Chirurg oder der Anästhesist ein lustiger Typ ist, lässt er es meistens zu und lacht mit bzw. auch. Haben aber Chirurgen und Anästhesisten Dienst die sehr verantwortungsbewusst sind und Einfühlungsvermögen besitzen, lassen sie es erst gar nicht zu, dass gelacht wird. Das weiß das Personal auch, bei wem sie Witze machen können und bei wem nicht.

Aber so oder so! Du bist in Narkose und bekommst es sowieso nicht mit. Also kann es dir auch egal sein denn man kennt sich ja nicht und für das Personal ist es nichts Außergewöhnliches mehr. Die sehen bzw. erleben das jeden Tag.

Du bekommst auf Station ein OP-Hemd, Antithrombosestrümpfe und manchmal aber nicht immer auch eine Netzhose an. Je nach OP kann das aber variieren. Wenn jemand seine Regelblutung hat, bekommt derjenige auf jeden Fall eine Netzhose, damit man eine Binde einlegen kann. Es gibt nur sehr wenige KH die es erlauben seine eigene Unterhose an zu behalten. Wenn du in Narkose bist, ziehen sie dir dann das OP Hemd aus. Manchmal auch schon vor der Narkose. Du wirst dann an die Überwachungsgeräte angeschlossen und sofort wieder mit sterilen Tüchern bzw. Decken zugedeckt damit du nicht auskühlst und vor Keimen geschützt bist.

Im OP müsste zwar alles steril sein aber das ist Wunschdenken. Allein der Pat. bringt auf seiner Haut schon jede Menge Keime mit in den OP. Das Pflegepersonal müsste eigentlich dafür sorgen, dass sich der Pat. vorher duscht. Ist aber leider nicht immer so. Wenn der Pat. dann auf dem OP-Tisch angefasst bzw. gelagert wird, werden die Keime dann verteilt. Es ist ganz wichtig, dass vor OP-Beginn das Personal wieder steril ist. Während der OP ist dann nur das OP-Gebiet frei. Alles andere bleibt steril abgedeckt. Erst wenn die OP vorbei ist und du wieder ins Bett gelegt wirst werden die Tücher wieder weggenommen und sie ziehen dir wieder dein OP Hemd an.

Damit es aber keine Missverständnisse gibt. Die ziehen dir nicht alles aus weil sie es so lustig finden. Das ist aus hygienischen Gründen Vorschrift und Pflicht. Du darfst während der OP nur mit sterilen Tüchern bzw. Decken abgedeckt sein. Nur leider ergeben sich dann beim lagern des Patienten auf den OP Tisch automatisch Situationen, die einige Pflegekräfte oder Ärzte zum Anlass nehmen um mal ein Späßchen zu machen. Zum Glück ist das meistens nur bei sehr dicken Patienten der Fall. Ich glaube es ist verständlich, wenn Ärzte und Pflegekräfte besonders schwer heben müssen bzw. sich anstrengen müssen weil der Patient so schwer ist, dass sie dann mal aus Frust einen Witz machen. Aber wie gesagt, dass machen nicht alle. Es hängt immer davon ab, wie streng die Vorschriften im OP bzw. in einem KH eingehalten werden. Also wie streng das Personal untereinander darauf wert legt.

Für Dich noch etwas ganz wichtiges!! Schäme dich nicht und sprich alles (vor allem deine Ängste und Bedenken) an. Je mehr das Personal von dir weiß, umso mehr werden sie bzw. müssen sie Rücksicht nehmen. Professionelles Pflegepersonal kann das auch. Du darfst nicht daran denken, was hinter deinen Rücken passiert oder erzählt wird wenn Du nackt bist.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Denn nichts ist schlimmer als das Ungewisse. Leider hat heute keiner mehr Zeit im Gesundheitssystem um ordentlich aufzuklären oder den Pat. zu beruhigen. LG

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Selbstverständlich kannst du absagen (Kassenleistung). Sogar noch einen Tag vor der OP ohne das dir dadurch Kosten entstehen. Lies dir das Patienten-Rechte-Gesetz von 2013 durch. Da steht das alles drin. Eine Operation sollte man sowieso nicht leichtfertig machen lassen. Denn die Gefahren einer OP und Narkose sind nicht unerheblich auch wenn es die Anästhesisten gerne abstreiten. Denn sie verdienen ja damit ihr Geld und das nicht zu wenig.

Da du absagen willst, scheint ja dein Problem nicht akut zu sein und du bekommst noch genug Sauerstoff. Eine Operation kann man nicht mehr rückgängig machen, wenn etwas schief läuft.

Du musst wissen, dass viele Fachärzte mit Krankenhäuser einen Vertrag haben und die KH für jeden Patienten dem Arzt Geld überweisen aus Dankbarkeit.

Darum ist es in Deutschland zu erschreckenden hohen Operationszahlen gekommen. Besonders Knie, Wirbelsäule, Hüfte sind heute einfache und gut bezahlte Operationen.

Darum werden diese Operationen von skrupellosen Chirurgen gerne gemacht, obwohl sie völlig unnötig wären. Eigentlich stellt dies den Tatbestand der Körperverletzung dar. Die Politik weiß dies auch. Sie unternimmt aber nicht dagegen. Die Lobbyisten sind zu mächtig in der Politik.

Jens Span (Gesundheitsminister) will dies ja nun endlich wieder ändern. Ob es ihm gelingt? Ich glaube nicht!

Also höre auf dein Gefühl und lass dich nicht vorschnell operieren!

https://www.welt.de/wirtschaft/article119324136/Das-lukrative-Geschaeft-mit-unnoetigen-Operationen.html

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Ja !! Für viele ist es ein Problem sich so nackt zu zeigen. Besonders, wenn dann noch andere Probleme wie Inkontinenz, Regelblutung, kleine Brüste, zu große Schamlippen, kleiner Penis etc. dazu kommen. Ob du nackt sein wirst, hängt von der OP und der Klinik ab. Das kannst du im Vorgespräch erfragen.

Ob während der Narkose gelästert wird oder nicht, hängt von dem Personal ab welches gerade Dienst hat. Die einen sind sehr professionell und verhalten sich genauso wie sie es in ihrer Ausbildung gelernt haben und wie es von ihnen auch erwartet wird, andere halten sich nicht daran und machen sich über den Patienten lustig.

Wenn der Chirurg oder der Anästhesist ein lustiger Typ ist, lässt er es meistens zu und lacht mit bzw. auch. Haben aber Chirurgen und Anästhesisten Dienst die sehr verantwortungsbewusst sind und Einfühlungsvermögen besitzen, lassen sie es erst gar nicht zu, dass gelacht wird. Das weiß das Personal auch, bei wem sie Witze machen können und bei wem nicht.

Aber so oder so! Du bist in Narkose und bekommst es sowieso nicht mit. Also kann es dir auch egal sein denn man kennt sich ja nicht und für das Personal ist es nichts Außergewöhnliches mehr. Die sehen bzw. erleben das jeden Tag.

Du bekommst auf Station ein OP-Hemd, Antithrombosestrümpfe und manchmal auch eine Netzhose an. Je nach OP kann das aber variieren. Wenn du in Narkose bist, ziehen sie dir dann das OP Hemd aus. Manchmal auch schon vor der Narkose. Du wirst dann an die Überwachungsgeräte angeschlossen und sofort wieder mit sterilen Tüchern bzw. Decken zugedeckt damit du nicht auskühlst und vor Keimen geschützt bist.

Im OP müsste zwar alles steril sein aber das ist Wunschdenken. Allein der Pat. bringt auf seiner Haut schon jede Menge Keime mit in den OP. Das Pflegepersonal müsste eigentlich dafür sorgen, dass sich der Pat. vorher duscht. Ist aber leider nicht immer so. Wenn der Pat. dann auf dem OP-Tisch angefasst bzw. gelagert wird, werden die Keime dann verteilt. Es ist ganz wichtig, dass vor OP-Beginn das Personal wieder steril ist. Während der OP ist dann nur das OP-Gebiet frei. Alles andere bleibt steril abgedeckt. Erst wenn die OP vorbei ist und du wieder ins Bett gelegt wirst werden die Tücher wieder weggenommen und sie ziehen dir wieder dein OP Hemd an.

Damit es aber keine Missverständnisse gibt. Die ziehen dir nicht alles aus weil sie es so lustig finden. Das ist aus hygienischen Gründen Vorschrift und Pflicht. Du darfst während der OP nur mit sterilen Tüchern bzw. Decken abgedeckt sein. Nur leider ergeben sich dann beim lagern des Patienten auf den OP Tisch automatisch Situationen, die einige Pflegekräfte oder Ärzte zum Anlass nehmen um mal ein Späßchen zu machen. Zum Glück ist das meistens nur bei sehr dicken Patienten der Fall. Ich glaube es ist verständlich, wenn Ärzte und Pflegekräfte besonders schwer heben müssen bzw. sich anstrengen müssen weil der Patient so schwer ist, dass sie dann mal aus Frust einen Witz machen. Aber wie gesagt, dass machen nicht alle. Es hängt immer davon ab, wie streng die Vorschriften im OP bzw. in einem KH eingehalten werden. Also wie streng das Personal untereinander darauf wert legt.

Für Dich noch etwas ganz wichtiges!! Schäme dich nicht und sprich alles (vor allem deine Ängste und Bedenken) an. Je mehr das Personal von dir weiß, umso mehr werden sie bzw. müssen sie Rücksicht nehmen. Professionelles Pflegepersonal kann das auch. Du darfst nicht daran denken, was hinter deinen Rücken passiert oder erzählt wird wenn Du nackt bist.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Denn nichts ist schlimmer als das Ungewisse. Leider hat heute keiner mehr Zeit im Gesundheitssystem um ordentlich aufzuklären oder den Pat. zu beruhigen. LG

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