Vollbremsung bei gelber Ampel. Bin ich schuld?
Hallo, heute wäre ich fast in einem Unfall verwickelt gewesen. Ich bin mit 50 km/h ganz normal im Ortsgebiet gefahren und nach kurzer Zeit näherte sich mir ein Auto und fuh ziemlich dicht hinter mir. Zudem blendete mich sein Licht, da es sehr Hell war. Ich versuchte schneller zu fahren (ich weiss sowas sollte man nicht tun, aber ich erhoffte mir das sein Licht mich mit einem größeren Abstand weniger stören würde), aber er fuhr dann auch schneller und wieder dicht an mir.
Durch das Ganze war ich dann abgelenkt und dachte, dass die Ampel, welcher ich mich näherte, gerade angefangen hat zu blinken. Doch sie blickte zwei Mal und dann war sie gelb. Wenn ich die Linie überquert hätte, wäre es rot gewesen und bei meinem Probeführerschein nicht so günstig.
Ich drückte daher voll auf die Bremse, wodurch der hintere auf die Spur zum Rechtsabbiegen wechseln musste, da es sonst zu einem Auffahrunfall gekommen wäre und hubte mich an.
Nun meine Frage, wer wäre Schuld gewesen bei einem Unfall.
5 Antworten
Er zu 100%. Man kann dir keine Teilschuld geben, denn von dir kann man nicht erwarten, über Rot zu fahren aber von ihm kann man erwarten, dass er mit einem Bremsmanöver vor einer Ampel rechnet.
Hoffentlich hast du was daraus gelernt:
1) ich weiss sowas sollte man nicht tun: dann tu es auch nicht
2) Durch das Ganze war ich dann abgelenkt: sich ablenken zu lassen, wodurch auch immer, ist eine häufige Unfallursache und auch das solltest du nicht tun.
Mit einer Teilschuld von 25-50% hättest du durchaus rechnen müssen.
Schuld ist der, der auffährt. Der hat gepennt.
Der auffahrende
Nein, der folgende Verkehr muss jederzeit genug Abstand halten, damit er im Falle einer Gefahrenbremsung (Vollbremsung) ohne Kollision selber noch zum halten kommt.