Viele Krankheitstage in der Ausbildung?
Ich habe das Problem dass, ich im ersten Lehrjahr noch hänge und schon 40 Fehltage habe... Meiner Meinung nach sind das zu viele Fehltage. Ab 10% der Ausbildung die ich in Krankheitstage stecke darf ich bei meiner Ausbildung als IT-Systemelektroniker nicht mehr an der IHK Prüfung zugelassen werden.
Ist das ein Gesetz oder eine Faustregel?
Wie viele Tage bleiben mir noch exakt übrig dass, ich noch zugelassen werden darf?
Wie rede ich mich bei meinem Ausbilder da noch raus?
2 Antworten
Grundsätzlich ist diese Frage nicht gesetzlich geregelt. Das heißt, prinzipiell kann jeder Betrieb selbst festlegen, wie viel Fehlzeiten in Ordnung gehen und ab wann es kritisch wird. Als Faustregel wird allerdings oftmals die 10-Prozent Marke hergenommen: Der Azubi sollte also nicht mehr als 10 Prozent seiner Ausbildungszeit krankheitsbedingt fehlen – der Urlaub ist in diesen Wert nicht einberechnet, sondern kommt noch zusätzlich dazu. Gerechnet an einer dreijährigen Ausbildung würde der Grenzwert also um die 66 Tage betragen.
Diese Frage hat uns unser Berufsschullehrer beantwortet.
Für die Abschlussprüfung wird dem Betrieb von der IHK ein Formular geschickt. Dort müssen sowohl Ausbilder als auch Azubi unterschreiben, dass alle prüfungsrelevanten Ausbildungsinhalte vermittelt wurden. Die Fehltage sind erstmal nicht primär (es sei denn, es sind krass viele Fehlzeiten).
Die 10 % sind also nicht bindend!
Sind deine Noten zudem ok, wirst du kein Problem bekommen.
Btw...warum soviele Tage?
Hab ein sehr schlechtes Imunsystem...