Vermissen Erwachsene nicht ihre Kindheit?

9 Antworten

Ich bin froh dass ich jetzt ein bisschen Abstand zu meinen Eltern habe. Sie täglich zu sehen wäre kein Problem für mich aber mit ihnen zusammenleben ist einfach anstrengend. Also nein, ich vermisse eher das Essen oder die Selbstverständlichkeit meiner Mutter, also dass sie kocht und putzt.

Ich glaub das mit dem nicht erwachsen werden wollen geht vielen so. I mean, als Kind bist du so unbeschwert, hast keinen Druck und siehst / hast keine großartigen Probleme, um die du dich kümmern musst.

All das ändert sich als Erwachsener. Klar gibt es natürlich auch Vorteile.

Ich glaub es geht vielen so, aber ob man will oder nicht, man ältert eben und kann nichts dagegen tun

Jeder Mensch, sofern vernünftig erzogen, vermisst seine Kindheit.

Damals war die Welt noch in Ordnung.

Wir waren sorgenfrei, haben mit "anderen hautfarben" im Sandkasten gespielt.

Die Welt war unser

https://youtu.be/oW1XlohEEdE?si=DvkRou5MPcSsFgty

Erst später wurden wir in die Welt reingepresst.

Und daher entzweit man sich oft von denen lieben Menschen.

Bei mir wars die Familie, der ich entstamme, 15 Jahre kein Kontakt.

Dank meiner Freunde hatte ich am Geburtstag meiner Mutter arsch in der Hose, mal anzurufen.

Bin 47, kannst dir ausrechnen, wie alt meine Eltern sind, irgendwann wäre es zu spät

Bis dahin ist doch noch so viel Zeit. Dann bist du schon eine Ewigkeit erwachsen.

Wenn wir das schwierige Thema also beiseite lassen: Ich wünsch mir die Kindheit nicht wirklich zurück, trotz der unendlich vielen schönen Erinnerungen. Es ist zwar eine Zeit von Geborgenheit, aber auch von fast völliger Unfreiheit. Das hat man als Erwachsener hinter sich gelassen und möchte es nicht ernsthaft wieder haben.

Wenn die Eltern nicht zu früh sterben, kannst Du damit leben. Ist es zu früh, dann wirst Du einige Zeit traurig sein, ber Du kommst trotzdem darüber weg.

Wenn Du selbst erwachsen bist, wenn die Eltern sterben, dann willst Du kein Kind mehr sein.