Vermieter verlangt Geld für Hundekot?
Wir leben in einem Zweifamilienhaus (der Vermieter wohnt im Haus nebendran). Zu unserer Wohnung gehört ein Garten (Mitbenutzung) .
Wir lassen einmal täglich unseren Hund in den Garten. Da wir ein Baby haben und nicht immer den Hund kontrollieren bzw. hinterherlaufen können , während er in den Garten geht - entsorgen wir seine Geschäfte spätestens 3-4 Stunden später. (Ohne Ausnahmen)
Die Wohnung befindet sich an einer Hauptstraße - es gibt weder ein Tor an der Einfahrt, noch ein Tor für den Garten. Des öfteren haben wir erlebt wie "obdachlose" bzw. betrunkene sich im Garten entleert haben. Dass fremde Hunde in den Garten laufen, kann man nicht ausschließen.
Der Vermieter soll angeblich an zwei Tagen Hundehaufen im Garten gefunden haben und möchte pro Haufen 25€ (insgesamt 75€) - in der Zukunft 100€ pro Haufen und zusätzlich droht er mit einer 100€ Strafe, wenn wir das Geld nicht innerhalb von 14 Tagen überweisen. Es war jedoch 100% nicht unser Hund, da wir an diesen Tagen nicht einmal zuhause waren.
Da der Vermieter keinerlei Beweise zu seinen Vorwürfen hat (er könnte höchstens einen Hundebeutel aus der Tonne rausholen):
Was bleibt uns übrig als den Brief zu ignorieren? Wir fühlen uns persönlich angegriffen und möchten nicht länger Mieter bleiben. Können wir gerichtlich gegen diese Vorwürfe vorgehen?
Danke
10 Antworten
Ich würde versuchen mich mit dem Vermieter auf eine geringe Zahlung zu einigen und anbieten den Vorgarten mit einer Wildtierkamera zu überwachen damit du auf der sicheren Seite bist, dass der Kot nicht von deinem Hund ist.
Ich würde aber den Hund nicht mehr ohne Aufsicht in den Garten lassen damit auch wirklich sichergestellt ist, dass der Kot nicht von deinem Hund ist. Für das Baby müsst ihr dann eine Lösung finden aber ein Hund der stubenrein ist muss ja nicht innerhalb von Sekunden in den Garten wie ein Welpe.
Es ist aber leider so, dass man schnell verdächtig wird. Bei mir wollte vor einigen Jahren eine Nachbarin Kot in meinen Briefkasten werfen. Diesen Kot hat sie in ihrem Vorgarten in einem Zeitraum gefunden in dem ich, wie du auch, mit meinen Hunden im Urlaub war. Sie hatte mich ein paar Tage vorher mit den Hunden in der Nähe ihres Grundstücks gesehen und daher war ich dann "verdächtig".
Na da eurer Hund schon in den Garten geschissen hat und ihr das erst Stunden später wegmacht (ist auch eigentlich die Regel und nicht die Ausnahme, wenn ich das richtig gelesen habe) kann ich den Unmut des Vermieters absolut nachvollziehen.
Bitte richtig lesen. Was ist mit den anderen Tagen wo stundenlang Kot von eurem Hund im Garten lag?
Ändert aber nichts am Grund Tam-Tam. Würde er euch jetzt den Kothaufen, von einem anderen Tag präsentieren, der da auch 4 Stunden lag, was dann?
Vielleicht könnt ihr eine DNA-Analyse von dem Kackhaufen verlangen ^^
(Nein, ich m eine nicht den Vermieter :D)
Ist das ein Kindergarten.
Sprecht mit eurem Vermieter und erklärt ihm die Situation.
Wenn ihr ihn nicht überzeugen könnt, dass das Problem nicht bei euch liegt würde ich ihm anbieten jeden Haufen auf DNA untersuchen zu lassen und erst zu zahlen, wenn der Nachweis erbracht ist, dass es euer Hund war.
Um aber auch neutral zu bleiben finde ich persönlich 3-4 Stunden Wartezeit bis zur Entfernung des Kots zu lange. 1-2 Stunden (wegen dem Baby) wären da meine Toleranzgrenze. Da finde ich den Vermieter großzügig.
Und wäre es denn tragisch wenn ihr auch Mal ein paar dieser Haufen zu entfernen? Vielleicht könnt ihr euch durch ein offenes Gespräch und Bereitschaft zum Entgegenkommen ja einigen.
Als Hundehalter sollte man eben ein eigenes Haus haben, da kann der Kot sogar tagelang rumliegen und die Umwelt mit dem legga Geruch beglücken. 4 Stunden Kot rumliegen lassen finden nur Tier"liebhaber" gut.
Ich verstehe s nur zu gut, wenn wegen solcher Einstellung Haustiere nicht mehr toleriert werden
Bitte richtig lesen. Wir waren an den Tagen gar nicht da, sondern im Urlaub. Der Hund war mit uns. Also konnte er es gar nicht gewesen sein!