Verlustangst umgehen?
Hey, ich habe ein großes Problem.
Ich habe seit ich ungefähr 11 bin eine Angst-Panikstörung. Zuerst bei meinen Eltern und dann ist es auf Freunde und Familienmitglieder gesprungen.
Ich war auch schon in Therapie, was mir leider nur geholfen hat Strategien zu entwickeln. Diese Strategien gingen aber hauptsächlich mit der Person zusammen.
Mein Freundeskreis ist leider sehr sehr klein. Ich würde gerne neue Menschen kennenlernen... Nur meine Angst wirkt sich in Zwängen und Anhänglichkeit aus.
Mir wurde in der Therapie beigebracht darüber offen zu kommunizieren... Nur leider hatte ich schon erlebt, dass es jemand genutzt hatte um mich zu erpressen. Ich fühle mich damit sehr verletzlich, weshalb ich eher Menschen meiden würde. Vom Charakter her bin ich aber eher kontaktfreudig und habe sich das Bedürfnis nach Sozialen Kontakten.
Nun zu meiner eigentlichen Frage...
Sollte ich es offen kommunizieren, oder eher für mich behalten.
Sobald ich es offen kommuniziere gehen die Zwänge dann richtig los.
Wenn ich es nicht kommuniziere dann kommt es eher langsamer.
Sorry ich hoffe ihr könnt mir folgen.
Danke euch, ich wäre auch offen auf DM
Es handelt dich hauptsächlich um Verlustangst
1 Antwort
Ich denke es ist trotzdem wichtig in sozialen Situationen zu üben und deine Gedanken und Ängste versuchen im Griff zu behalten. Nur so kannst du deine erlernten Strategien ja auch praktisch durchführen und verinnerlichen.
Menschen kommen und gehen - das ist so und wird auch immer so sein. Man selbst hat darauf nur begrenzten Einfluss. Wenn man selbst für jemand anderen "nicht genug" ist, kann man das auch nicht durch Verhaltensweisen wieder umändern, denn man selber kann ja nur 100% geben und man wird auch nie mehr als 100% erreichen, egal was man tut. Du musst also für die andere Person so passen, wie du bist. Wenn das nicht so ist, dann hilft es auch nicht an irgendwas festzuklammern, was man eigentlich schon verloren hat. Alles was das bringt, ist zusätzlicher Stress bei selbem Ergebnis.
Alles Gute dir!