Verkäufer verweigert Rücknahme, ware unvollständig?
Hallo, ich kaufte ein Produkt (Privatverkäufer aus der Schweiz) und eröffnete einen Fall auf Paypal da die Ware nicht ankam und der Verkäufer sich nicht meldete. Nachdem der Fall offen war meldete sich plötzlich der Verkäufer mit der Sendungsnummer- das Paket sei an einer Zollstelle. Ich holte das Paket ab und Paypal entschied daraufhin zu meinen Gunsten, ich bekam das Geld zurück. Der Verkäufer möchte nun sein Geld zurück, ich bat ihm an das Paket zurück zu senden da ein Kaufbeleg fehlt (und er mir zuvor eindeutig sagte ein Kaufbeleg sei vorhanden), er verweigert eine Rücknahme obwohl dies nirgendwo vermerkt war, ein Foto vom Kaufbeleg möchte er mir auch nicht zeigen.
Wer hat hier recht? Ich weiß ich muss ihm erstmal das Geld zurück geben jedoch brauche ich einen Kaufbeleg und Ich kann nicht mehr auf den Käuferschutz zurück greifen weil dieser bereits entschieden hat. Liebe Grüße!
3 Antworten
Wenn der Kaufbeleg Teil des Kaufvertrages war und er sich weigert diesen zu liefern, dann schickst ihm auch kein Geld. Aktuell hat du ja die beste Position.
Der Vk hat jetzt die Wahl: Nachbesserung (er erfüllt den Kaufvertrag durch Übereignung des Beleges) dann zahlst du, Rückabwicklung (er bezahlt den Rückversand), Vertrag auflösen und du behältst Geld und Ware.
Diese Optionen könntest ihm anbieten. Rechtlich bestehen kannst auf Nachbesserung, sofern es dem Vk möglich ist.
Könntest ihn auch nach einer Minderung fragen, sofern das auch eine Option für dich wäre.
Ich schrieb doch dass der Vk die Rücksendekosten tragen muss wenn er a) den Beleg nicht aushändigen will um den Vertrag zu erfüllen und b) die Ware zurück haben möchte (dann halt auf seine Kosten).
Aber das hat sich ja erledigt, du hast gezahlt, er hat seinen Willen bekommen.
Du musst doch wissen was du willst.
Ich weiß ich muss ihm erstmal das Geld zurück geben
Mußt du nicht. Du hast von paypal dein Geld zurückbekommen. Der Verkäufer hat, indem er paypal angeboten hat, akzeptiert, dass paypal diese Entscheidung treffen könnte.
Die Sache ist damit für dich erledigt. Wenn der Verkäufer sein Geld zurückhaben will, soll er sich mit paypal rumschlagen, nicht mit dir.
Weil du nett sein willst, könntest den Artikel zurückschicken. Da er die Rücksendung verweigert, verzichtet er darauf. Damit ist für dich erst recht Alles erledigt. Der Fall ist beendet.
Inwiefern du den Käuferschutz erneut in Anspruch nehmen wolltest, erschliesst sich mir nicht.
Paypal ist sch*sse, ich habs gekündigt. Irgendeiner ist da immer der Gelackmeierte. In deinem Fall ist eigentlich der Verkäufer der gelackmeierte, jedoch da er nicht kooperativ ist würde ich so verfahren wie du lust hast.
sollte er dich verklagen wollen, kannst ja dann sagen du hast angeboten das zurückzuschicken und er wollte nicht. natülich musst du dann beweise aufheben, wo drin steht dass du das angeboten hast zurück zu schicken wenn kein kaufbeleg da ist ---- es könnte ja Hehlerware sein, und die willst du nicht.
P,S, bei mir haben sie auch einen Fall abgeschlossen bevor ich überhaupt mitbekommen hab dass da ein Fall ist. Ich schau ja nicht dauernd in mein Paypal-Konto --- also ich dann wieder mal reinschaute war gerade seit 2 tagen ein fall abgeschlossen aber so wie es falsch war und ich konnte keinen einspruch erheben.
Wenn ich die Ware zurück sende, muss ich die Rücksendekosten tragen? Das würde mich 30€ kosten. Solange er eine Rücknahme verweigert und keinen Kaufbeleg zeigt kann ich das Geld ohne sorge behalten? Er droht mir mit Inkasso etc. und er ist extreeeem unfreundlich und fast schon gemein.
Er hat mir eine Rechnung über Paypal geschickt welchen ich bezahlt habe aus angst jedoch habe ich da ja den Käuferschutz und kann das Geld jederzeit zurück holen.