Vater gestorben, was passiert mit Mutter?

2 Antworten

Das ist sehr schwer, selbst als Angehöriger hier zu trösten. Ich kenne Menschen, die wollen erst einmal mit ihrer Trauer alleine sein. Das muss man akzeptieren. Aber, wenn nach einer Zeit sich Depressionen einstellen und die Trauernde keinen Kontakt mehr will und sich abschottet, dann ist professionelle Hilfe notwendig. Ich habe hier einen Link gefunden, der dir vielleicht helfen könnte. Hospiz-Mitarbeiter leisten auch Trauerarbeit. Dieser Link ist auf Hamburg zugeschnitten, vielleicht findest du aber vor Ort einen ähnlichen Hinweis.

https://www.hamburger-hospiz.de/mit-trauer-leben/

Darüber hinaus helfen auch ehrenamtliche Mitarbeite der Kirchengemeinden vor Ort, falls deine Mutter Mitglied war. Sie machen Hausbesuche und beziehen die Trauernde langsam in die Gemeinschaft zurück. Frage doch einmal dort nach.

Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute.

LongSally 
Fragesteller
 18.12.2019, 20:26

Ich danke dir! Meine Mutter hat mit der Kirche so gar nichts am Hut, leider. Sie ist definitiv in einer depressiven Phase und geht auch regelmäßig zum Arzt. Aber sie war nicht gesellig, als mein Vater noch lebte (früher, als sie noch gearbeitet hat, war sie ganz anders) und kann mit Unbekannten so gar nichts anfangen. Niemals würde sie auf Leute zugehen und ganz besonders nicht jetzt in ihrer Trauer...

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7 Monate ist noch keine lange Zeit, da sitzt die Trauer schon tief. Kannst du es heilig Abend einrichten und mit ihr Kaffee zu trinken?

LongSally 
Fragesteller
 18.12.2019, 20:21

Hallo Sternenmeer, natürlich fahre ich mit meinen Kindern Heilig Abend zu ihr und wir trinken Kaffee zusammen und machen ein bisschen Bescherung.... Aber dann fahren wir eben wieder nach Hause zu Mann und Stiefkindern und feiern richtig Weihnachten mit Baum und alles... und sie ist dann alleine.. Will sie so :(

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sternenmeer57  18.12.2019, 20:25
@LongSally

Das ist schon in Ordnung, hatte ich bei meiner Mutter auch. Das Jahr darauf war sie wieder dabei

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