Ursprung der Griechische Mythologie?Glaube an mehrere Götter?

Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen

Ist Humbug, alles Physikalisch erklärbar 71%
Myhten über Olympische Götter sind wahr 29%

7 Antworten

Myhten über Olympische Götter sind wahr

Hallo dontmindesome,

ich unterscheide Gottheiten in drei Kategorien:

  1. menschengeschaffen - verantwortlich für Unerklärliches und Unabdingbares, ausgeliefert sein, Opfer zur Bestechung und Beschwichtigung, kein Leben, keine Existenz;
  2. menschlich vorstellbar - verantwortlich für Unerklärliches und Unabdingbares, ausgeliefert sein, Opfer zur Bestechung und Beschwichtigung, menschenähnliches Leben, vermutete Geistlichkeit;
  3. Göttlich - philosophisch darstellbar, geistliches Sein.

Bei den Griechisch mythologischen Gottheiten gehe ich von der zweiten Kategorie aus. Es mag eine Vorstellung von Geistlichkeit gegeben haben, wobei eine charakterlich humanoide und eher nicht-geistliche Unterstellung die Gottheit zum Alien werden lässt.

Aus einem solchen Gemisch oder parallel dazu kann sich dann im Laufe der Geschichte ein anderes Gottesbild entwickeln, was dann dem Geistlichen immer näher kommt, und das alte ablöst. Wir können das Christentum hier ansiedeln - mit Tendenz zur Kathegorie 3, aber im Religionismus noch 2.

Die Frage nach dem Warum der natürlichen Welt und nach dem eigenen ich führt dann zu Ansätzen nach Kategorie 3. Diese sind in der Modellbildung in der Lage, bestehende Glaubensinhalte zu bestätigen - wenn auch nicht zu beweisen. Sie führen weg von einem traditionellen Glauben hin zu einer rational philosophischen Betrachtung, die wissenschaftliche Erkenntnisse immer einbezieht. Sie führen auch von den Religionen weg, ohne eine Religion zu begründen.

So mag es im alten Griechenland und noch viel früher begonnen haben, sich über das Imperium Romanum und das Europäische Mittelalter in die aufgeklärte Neuzeit dann transformiert und auf das Geistliche fokusiert haben.

Ich sage daher: die Mythen sind bis zu einem gewissen Grade wahr, aber nicht die Wahrheit.

Mit vielen lieben Grüßen

EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Ich würde keinen der beiden Sätze zustimmen, die zur Abstimmung stehen. Ich bin nicht der Ansicht, dass alles physikalisch erklärbar ist, aber auch nicht der Ansicht, dass die griechischen Götter wahr sind.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar.

Die griechischen Mythen haben Parallelen mit biblischen Erzählungen aus der Zeit vor der Sintflut.

Die Bibel beschreibt, wie gefallene Engel (Dämonen) Menschengestalt annahmen und mit den „Menschentöchtern“ Kinder zeugten. Die nannte man „Nephilim“. Das waren brutale barbarische Menschen. In der griechischen Mythologie werden sie als Halbgötter bezeichnet.

Der Bericht in der griechischen Mythologie hört sich folgerichtig sehr barbarisch an.

Hesiod schrieb im achten Jh. v. u. Z. die Theogonie. Darin besingt er den Ursprung der Götter und die Weltentstehung. Er beginnt mit Gäa (Erde), die Uranos (Himmel) hervorbringt. Was dann folgt, erklärt der Gelehrte Jasper Griffin in dem Werk The Oxford History of the Classical World:

„Hesiod erzählt die Geschichte — sie war auch Homer nicht unbekannt —, wie die Götter im Himmel der Reihe nach auftraten. Zuerst war Uranos der Höchste, aber er unterdrückte seine Kinder, und Gäa ermutigte seinen Sohn Kronos, seinen Vater zu entmannen. Kronos verschlang dann seine eigenen Kinder, bis ihm seine Frau Rhea anstelle von Zeus einen Stein zu essen gab. Zeus wurde als Kind auf Kreta aufgezogen und zwang dann seinen Vater, seine Geschwister auszuspeien; mit ihnen zusammen und anderen besiegte er Kronos und die Titanen und warf sie in den Tartarus.“

Jaspar Griffin erklärt den eigentlichen Ursprung dieser Mythen: „Er scheint sumerischen Ursprungs zu sein. In den östlichen Geschichten ist von einer Götterfolge und von Entmannung die Rede sowie von dem Verschlingen eines Steins. All das kehrt zwar auf verschiedene Weise wieder, doch es läßt erkennen, daß die Ähnlichkeit mit dem von Hesiod Erzählten kein Zufall ist.“

Der Ursprung dieser Mythen ist also in Mesopotamien und im Babylon der alten Zeit zu finden.

Die griechischen „Götter“ entspringen also keineswegs der Fantasie von Menschen. Diese Mythen dürften ein Abbild des in 1. Mose zu findenden authentischen Berichtes von den Verhältnissen vor der Sintflut sein, obwohl in stark erweiterter, verklärter und entstellter Form. 

Ich wage nur nicht, Deine Antwortmöglichkeit anzukreuzen, dass diese Mythen wahr sind. Obwohl die biblische Ursprungsgeschichte wahr ist, handelt es sich bei den griechischen „Göttern“ nicht wirklich um Götter. Man hat lediglich gefallene Engel und deren Nachkommen (Nephilim) vergöttert.

Es ist etwa so, wie später Daniel beschrieb:

“Götter aus Silber und aus Gold, Kupfer, Eisen, Holz und Stein, die nichts sehen oder nichts hören oder nichts wissen, hast du gepriesen; aber den Gott [JHWH], in dessen Hand dein Odem ist und dem alle deine Wege gehören, hast du nicht verherrlicht“ (Dan. 5:23)

Liebe Grüsse ...

wildcarts2  11.09.2018, 16:05
Die griechischen Mythen haben Parallelen mit biblischen Erzählungen aus der Zeit vor der Sintflut.

Interessant wie du zwischen Mythen und Erzählungen unterscheiden willst....

Die biblischen MYTHEN sind von den Mythen anderer abgekupfert worden. Der Großteil der biblischen Geschichten ist aus ägyptischen, sumerischen, babylonischen und griechischen Mythen kopiert worden.

Die Sintflutgeschichte der Bibel ist beispielsweise eine Weiterentwicklung des wesentlich älteren Gilgamesh-Epos.

Die griechischen „Götter“ entspringen also keineswegs der Fantasie von Menschen. Diese Mythen dürften ein Abbild des in 1. Mose zu findenden authentischen Berichtes von den Verhältnissen vor der Sintflut sein, obwohl in stark erweiterter, verklärter und entstellter Form. 
Ich wage nur nicht, Deine Antwortmöglichkeit anzukreuzen, dass diese Mythen wahr sind. Obwohl die biblische Ursprungsgeschichte wahr ist, handelt es sich bei den griechischen „Göttern“ nicht wirklich um Götter. Man hat lediglich gefallene Engel und deren Nachkommen (Nephilim) vergöttert.

Das ist natürlich grober Unfug.

Natürlich entspringen die griech. Götter der Fantasie von Menschen, ebenso wie alle anderen Götter einschließlich die der Bibel.

"Vor der Sintflut" ist ebenfalls Unsinn, da es dieses Ereignis faktisch nie gegeben hat.

Die "biblische Ursprungsgeschichte" ist zudem natürlich NICHT wahr. Gegenteiliges wäre zu beweisen. (Was unmöglich ist)

Die Idee der Riesen ist wesentlich älter als die Bibel. Worauf sie basiert ist nicht nachvollziehbar. In vielen Kulturen gibt es aber Geschichten über Riesen, die lange bevor die Bibel entstand bekannt waren.

Anstatt die Bibel als Geschichtsbuch zu sehen, solltest du dich erst einmal ordentlich darüber informieren, wie und wozu sie entstand. Es ist nämlich exakt anders herum, als du es beschreibst: Die Bibel ist nicht Quelle dieser Geschichten, sondern wurde aus diesen Geschichten gebildet.

Der Großteil des AT entstand in Babylon im 6. Jhrdt. v.u..Z. durch eine Gruppe Baalspriester aus Kanaan (Juda). Sie hatten freien Zugang zur Bibliothek Babylons und erfanden den Volksmythos Israel, indem sie etliche Geschichten mit ihrer eigenen kleinen Kultur verbanden und zu einer neuen Geschichte verwoben.

Das wüsstest du, wenn du dichmal von der Sektenlektüre abwenden und in richtige Wissenschaften bewegen würdest.

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Ist Humbug, alles Physikalisch erklärbar

Es gibt keine Götter. Sie sind alle nur Erfindungen von Menschen.

Religion dient dazu, aus einem Volk eine homogene, leicht zu regierende Masse zu formen. Götter sind Produkte von Religionen und sollen die Herrschaft und das Gesetz legitimieren. Das ist alles.

An den "Mythen" muss doch etwas dran sein. So viele Menschen konnten sich in ihrem Glauben doch nicht irren. Etwas wahres muss dran sein.

Quantität sagt nie etwas über Qualität aus. Heute glauben auch noch viele Menschen es habe Jesus gegeben, obwohl ausreichend bewiesen ist, dass dem nicht so ist.

Es ist nichts Wahres daran. Diese Dinge wurden nur erfunden, um Menschen zu manipulieren und von der Realität abzulenken, um sie gefügig zu machen.

. Ich wünsche mir das man nach dem Tod eine Betrachter Rolle einehmen kann. Man sieht die Vergangenheit und die Gegenwart, kann den weiteren Verlauf des Leben auf der Erde verfolgen.

Das kannst du dir wünschen, wird aber nicht entreten, da es unmöglich ist. Tod = Ende der Existenz.

Aber irgendetwas muss es geben, das das hier ermöglicht.
Ich finde das Thema der Entstehung der Erde Wahnsinnig Interessant.

Die Erde ist genauso entstanden, wie alle anderen Planeten. Wie das von Statten geht, wurde bereits beobachtet. Das Wissen ist also verfügbar.

Was allerdings Auslöser war und was vor unserem Universum bestand, weiß niemand und wird auch nie jemand wissen. Und es bringt auch niemandem dies zu wissen.

Eines ist sicher: Götter stecken nicht dahinter!

Früher (ohne Internet, ohne wissenschaftliche Studien) versuchten die Menschen halt sich die Welt zu erklären. Für die Hellenen waren es die Vielzahl der Götter, an die sie glaubten. Dann wurde ihnen das Christentum übergestülpt, der Glaube an einen Gott..die Geschichten der Bibel.

Im Widerspruch zu jeglichem Glauben steht i.d.R. die Wissenschaft, die bestimmte Phänomene anders interpretiert.

Es gibt keinen Beweis für "Glaube", egal ob christlich oder anderweitig, aber es muss auch keinen Beweis geben, denn vielen Menschen hilft der Glaube. Und das sollte man respektieren.