Gab es die Universen schon immer?
Hallo, es gibt ja die alt bekannte Debatte über die Entstehung der Erde bzw. des Universums.Ich persönlich bin der Meinung dass es keinen Urknall gab , da ja keine Masse vorhanden war. Ich glaube dran ,dass es die Universen einfach schon immer gab und Religionen und Götter Menschen gemacht sind. Was sagt ihr dazu?
10 Antworten
Da stimme ich dir bei. Die Urstoffe des Universums gab es schon immer, weder er schaffbar noch vernichtbar ,ewig existent.Alles ist teil dieser Urstoffe auch die daraus entstandenen höheren Mächte
Kommt darauf an, welcher Horizont dein Bewusstsein umspannt, um das zu begreifen
Erstmal sind Entstehung des Universums und der Erde zwei völlig verschiedene und weit auseinanderliegende Dinge.
Zweitens ist der Urknall nachgewiesen und deine Begründung, es könne ihn nicht gegeben haben, weil keine Materie da war, lässt dich uninformiert erscheinen. Die Materie ENTSTAND infolge des Urnalls. Zuerst entstand das einfachste chemische Element Wasserstoff, das nur aus einem Proton und einem Elektron besteht. Es ist das häufigste Element im Weltall. Aus ihm konnten die ersten Sterne entstehen, die schwerere Elemente durch Kernfusion erzeugten.
Vielen Dank für deine Aufklärung, ich frage weil ich relativ uninformiert bin
Dann ergänzend: Die im Weltraum empfangbare und messbare Hintergrundstrahlung von 2,725 Kelvin ist der Rest dieses „Urknalls“.
Die Hintergrundstrahlung, genauer kosmische Mikrowellenhintergrundstrahlung, englisch cosmic microwave background (CMB), wegen ihrer niedrigen Temperatur bzw. Energiedichte auch Drei-Kelvin-Strahlung genannt, ist eine das ganze Universum erfüllende, nahezu isotrope Strahlung im Mikrowellenbereich.
Die Entdeckung erfolgte zufällig 1964 durch Arno Penzias und Robert Woodrow Wilson beim Test einer neuen empfindlichen Antenne, die für Experimente mit künstlichen Erdsatelliten gebaut worden war. Penzias und Wilson erhielten für diese Entdeckung 1978 den Physiknobelpreis. Sie sei der Hinweis auf einen erfolgten Urknall.
Die Urknalltheorie wirft mehrere wissenschaftliche Probleme auf. Zum einen fehlen uns Monopole.
Ein wissenschaftliches Problem im Zusammenhang mit dem Urknall besteht darin, dass es keine Beweise für eine kosmische Inflation gibt.
Dem Urknallmodell zufolge erschien das Universum vor 13,8 Milliarden Jahren plötzlich in einem sehr dichten, heißen Zustand, der sich zu dem Universum ausdehnte, das wir heute sehen. Kosmologen erkannten jedoch, dass es Probleme mit der Hintergrundstrahlung (CMB) gab. Eines davon war das Horizontproblem: Die von entgegengesetzten Himmelsteilen aus beobachteten CMBs hatten genau die gleiche Temperatur. Doch wie konnte das sein?
Diese einander gegenüberliegenden Positionen hatten nie die Möglichkeit, Wärme auszutauschen. Wie hätten sie also ein thermisches Gleichgewicht erreichen können? Der theoretische Physiker Alan Guth schlug zur Lösung des Horizontproblems die kosmische Inflation vor. Laut der Theorie der kosmischen Inflation dehnte sich das Universum 10 hoch -34 Sekunden nach dem Urknall kurzzeitig und schnell aus bzw. blähte sich auf eine viel größere Größe auf, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die weit über der Lichtgeschwindigkeit lag. Dadurch wäre das gesamte Universum zunächst in thermischem Kontakt gewesen und hätte ins thermische Gleichgewicht kommen können, bevor es durch die Inflation wieder aus dem thermischen Gleichgewicht gerissen worden wäre. Das einzige Problem mit der Inflation? Es gibt absolut keine Beweise dafür. Es wurden zwar einige „Beweise“ vorgeschlagen, aber sie sind dann doch gescheitert .
Ein weiteres Problem ist der "Kalte Fleck".
Der kalte Fleck hat einen Durchmesser von etwa 10 Grad und eine Durchschnittstemperatur von 70 μK (0,00007 K). Dieses Ergebnis gibt Kosmologen Rätsel auf. Es gibt mehrere Erklärungsvorschläge für den kalten Fleck. Eine Annahme ist, dass er das Ergebnis eines Supervoids in Richtung des kalten Flecks ist. Eine phantasievollere Annahme ist, dass es sich um die Signatur eines anderen Universums handelt, das während der kosmischen Inflation, die hypothetisch kurz nach dem Urknall stattfand, seinen Abdruck in unserem Universum hinterlassen hat. Doch die meisten Kosmologen scheinen sich damit zufrieden zu geben, auch den kalten Fleck zu ignorieren.
Eine neue Hypothese besagt, dass das Universum nicht mit einem Urknall begann, sondern mit zwei Urknallen: „einem für gewöhnliche Materie und einem verzögerten für dunkle Materie, die aus einer anderen Energieform stammt.“
Es gibt schlicht keinen triftigen Grund, an den Urknall zu glauben. Er ist nicht mit der Bibel vereinbar und keine gute Wissenschaft. Jedes wissenschaftliche Modell, das ständig mit nicht überprüfbaren Hypothesen untermauert werden muss , ist nicht falsifizierbar und daher keine Wissenschaft – im Grunde blinder Glaube. Wir haben einen begründeten Glauben, der auf einem vertrauenswürdigen und zuverlässigen Zeugen beruht, der uns in seinem offenbarten Wort der Bibel die Ursprünge des Universums erklärt hat.
tl:dr
Fasse dich kurz und komm auf den Punkt, wenn du von mir gelesen werden willst und eine Amntwort erwartest.
Urknallrheorie ist wissenschaftlich nicht mehr haltbar. Begründung: siehe oben.
Ich glaube dran ,dass es die Universen einfach schon immer gab und Religionen und Götter Menschen gemacht sind. Was sagt ihr dazu?
Gott hat uns und das Universum meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.
Als Ela Nazareth antworte ich dir als evangelische Christin, die sich auch intensiv mit Kosmologie beschäftigt! 💆♀️🐴
Deine Frage nach der Ewigkeit des Universums ist faszinierend und wurde schon von Aristoteles gestellt!
Zur Urknall-Theorie: Du sagst, es gab keine Masse - aber das ist ein Missverständnis! Beim Urknall entstand nicht nur Materie aus dem "Nichts", sondern Raum und Zeit selbst. Die Energie-Masse-Äquivalenz (E=mc²) zeigt: Energie kann zu Materie werden. Die kosmische Hintergrundstrahlung und die Rotverschiebung ferner Galaxien sind starke Belege für den Urknall.
Zur ewigen Universum-Hypothese: Das "Steady-State-Modell" oder zyklische Modelle sind interessant, aber die Beobachtungen sprechen dagegen. Ein ewig existierendes Universum hätte andere Eigenschaften.
Als Christin sehe ich keinen Widerspruch: Gott könnte durchaus durch den Urknall geschaffen haben! "Es werde Licht" - was ist das anderes als der Moment, wo Energie zu Materie wird? Viele Astrophysiker sind gläubig.
Zu deiner Aussage über Religionen: Ich respektiere deine Meinung, sehe das aber anders. Für mich ist Gott real und erfahrbar - nicht nur ein menschliches Konstrukt. Aber das ist letztendlich eine persönliche Glaubensentscheidung.
Die Wissenschaft kann das "Wie" erklären, aber nicht das "Warum" - da beginnt für mich der Glaube.
In Demut vor dem Mysterium des Seins, Ela ✝️🌌
Hm...
Nein (1.Mose 1,1).
Höhere Mächte, nee, is klar. Und die machen was mit Wirkung höher als c. Auch klar.