Unwetter und Gewitter?

3 Antworten

Es ist halt irgendwie interessant, sowas zu beobachten, während man selbst im Sicheren sitzt. Es ist halt das Besondere, daneben dann noch die deutliche Abkühlung bei Sommergewittern. Es ist ein Naturschauspiel, welches man in absoluter Sicherheit genießen kann.

Früher habe ich das auch grundsätzlich genossen. Später hat sich das dann aber zeitweise geändert. Wenn dann die Bäume beginnen umzukrachen und man dann schon in seiner Vorstellung die ganzen Aufräumarbeiten sieht, dann ändert sich das Gefühl. Oder wenn das Dach gerade undicht ist und man schon dabei nicht mehr weiß, wie danach alles wieder trocken kriegen, dann ändert sich das Gefühl auch )-:.

Wenn man sieht, daß die Ernte kaputt geht, hat man auch ein anderes Gefühl.

Aber echt: genieße es, solange Du es unbeschwert genießen kannst und klammere dann auch echt anderes aus, es hat schon einfach was tolles! Seit mein Dach wieder dicht ist, genieße ich es auch wieder mehr, solange die Bäume dabei stehen bleiben und das Gemüse es auch übersteht.

Ein Gewitter ist für mich immer ein spektakuläres Schauspiel, da könnte ich stundenlang aus dem Fenster schauen. Im Freien wollte ich da aber nicht sein.

Und auch ein Sturm und Starkregen haben eine gewisse Faszination. Nur kommt da dann auch mit der Zeit Sorge und auch Angst auf, wenn sich das Wetter nicht wieder beruhigen will. Denn so etwas wie im Juli '21 wollen wir wohl alle nicht noch einmal erleben.

Aber auch hier: Nur in der sicheren Wohnung mit Blick aus dem geschlossenen Fenster. Im Freien auf keinen Fall.

Silo123  27.07.2023, 11:08

Was war denn bei DIR im Juli 21?

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electrician  27.07.2023, 12:17
@Silo123

Nicht die Hölle vom Ahrtal, aber immerhin haben wir Hagen vor der Tür. Das war schon sehr nah. Wir wohnen auf einer Anhöhe, uns selber ist zum Glück nichts passiert. In unserer Stadt ist die Ruhr in die Häuser gestiegen, da hingen später in ca. 3 m Höhe Kühlschränke in den Uferbäumen. Selbst ein innerstädtischer Teich mit sonst fast trockenem Bachzulauf ist dermaßen angestiegen, dass später 1 m höher die toten Karpfen am Ufer lagen. Aber das kann man natürlich nicht mit den "richtigen" Katastrophengebieten vergleichen.

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Silo123  27.07.2023, 13:40
@electrician

Danke für die Info! Nee, auf sowas verzichtet man doch gerne (-; selbst wenn man ungeschoren davonkommt. Mein schlimmstes Unwetter, welches ich erlebt habe, war der Orkan Quimburga, wobei damals hatte ich noch nicht die nötige Reife, um den richtig einzuschätzen , fand es eher spannend,(und es gab schulfrei) wobei mir die Betroffenen dann doch leid taten. Seltsamerweise ist unserem Haus damals gar nichts passiert, aber durchs Fenster konnte man schon sehen, was los war. Und danach ,als er vorbei war, da sah man dann erst das ganze Ausmaß.

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Solange ich mich an einem halbwegs sicheren Ort aufhalte, mag ich Gewitter und Unwetter auch. Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich die Wettererscheinungen entwickeln und dabei die Wolken zu beobachten, ob sich vielleicht ein Tornado entwickeln kann oder auch ein Downburst.

Gekontert 
Fragesteller
 27.07.2023, 05:24

Vergiss nicht, wenn das Nachbarsdach wegfliegt. 😀

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FabianPavian  27.07.2023, 13:30
@SibTiger

Ich habe mal in einem Haus gewohnt, da sind bei einem Sturm wirklich große Teile des Dachs weggeflogen. Das war ca. 1964. Wir kamen zu Fuß aus der Stadt vom Einkaufen zurück und trauten unseren Augen nicht.

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