Unsere Hündin wurde vergiftet und hat es nicht überlebt?

Serenety78  01.04.2023, 11:40

Was ist jetzt deine Frage?

Melli837 
Fragesteller
 01.04.2023, 11:44

Ob jemanden dies auch mal geschehen ist. wie man mit diesen Schmerz/diesen Bilder im Kopf umgehen soll. es ist immer schmerzhaft wenn ein Tier-Familienmitglied verstirbt, aber so ?

4 Antworten

Mein Beileid für deinen Verlust. Wenn ein Hund so plötzlich aus dem Leben gerissen wird und vor allem kurze Zeit nach dem Tod eines anderen Hundes in der Familie ist das besonders schwer.

Rede darüber und schreib dir deine Gedanken (und vielleicht auch die Wut) von deiner Seele. In Hundeforen kann jeder nachempfinden wie sehr man unter dem plötzlichen Tod eines Haustieres leidet.

Mich macht wütend, dass mal wieder ein A*****loch scheinbar Giftköder ausgelegt hat.

Melli837 
Fragesteller
 01.04.2023, 16:43

Vielen Dank für deine Antwort.. ja es ist sehr schwer.. schwer zu begreifen.. und ich bin auch voller Trauer und Wut, weil man mit sowas nicht rechnet .. dass es solche Menschen tatsächlich gibt.. vorallem macht man sich selbst extreme Vorwürfe..

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Mein herzliches Beileid, deine Erschütterung kann ich gut nachfühlen.

Ich habs damals bei meinem ersten Golden Retriever noch rechtzeitig erkannt. Ich sah am Bauch kleine blaue Punkte. Mir war als Pflegefachfrau bewusst, dass das nichts Gutes bedeuten konnte und bin sofort zum Tierarzt gefahren. Bis wir beim Tierarzt waren, waren die Punkte schon grösser. Die niederschmetternde Diagnose Rattengift oder Leukämie.

Er hat eine Spritze zur Blutgerinnung bekommen. Was nur selten geschieht, er hat das unbeschadet überlebt.

Erschütternd die Tatsache, dass dieser Hund nie einfach etwas Herumliegendes gefressen hat..

Melli837 
Fragesteller
 01.04.2023, 16:56

Vielen Dank für deine Antwort .. dass freut mich sehr das es dein Hund geschafft hat und alles gut noch ausgegangen ist ♥️

es ist furchtbar zu wissen, dass sie noch leben würde, da ihre Werte richtig gut waren.. alles funktionierte und sie war nicht krank.. außer dass sie eine leichte Diabetikerin war.. wir bekamen nichts mit, und daher machen wir uns solche Vorwürfe.. als sie Blut im Stuhlgang hatte sind wir sofort zum Tierarzt, man dachte sie hätte Verstopfungen.. als sie paar Tage später bei ihrem Zahnfleisch blutete, dachte man sie hat deshalb Blut im Stuhlgang und dann fing alles an.. sie verlor öfters ihr Bewusstsein.. die Blutwerte haben sich verschlechtert und sie verlor zu viel Blut, und sie hatte dann Blutanemie, sie bekam eine Bluttransfusion und wurde Notoperiert um zu schauen ob sie einen Tumor beim Darm hat.. laut Ultraschall und Röntgen war alles gut, und nach der riskanten Op wurde festgestellt dass sie eine gelbe Leber hatte, (aber die Leberwerte waren gut), die Blutwerte waren am nächsten Tag besser und der Tierarzt war optimistisch und dachte er kann sie retten. Sie bekam alles weil die Vermutung auf eine Vergiftung lag.. aber man merkte ihr geht es zunehmend schlechter .. sie bekam Fieber, Herzrasen, diese Bilder werde ich nie vergessen.. wir mussten sie erlösen..

es war alles so schlimm.. man macht sich Vorwürfe, man versucht alles hundert mal im Kopf durchzugehen, ab wann fing es an, wo waren wir, was könnte sie gegessen haben.. fragen über fragen.. nur leider kommt sie nicht mehr zurück ..

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Goodnight  01.04.2023, 20:25
@Melli837

Ja das verstehe ich gut. Unseren letzten Golden haben wir auf sehr unschöne Art und Weise verloren.

Die Gedanken kreisen und man ist wütend, betroffen und traurig. Man zermartert sich das Gehirn, aber nichts kann man rückgängig oder besser machen.

Es sind die Momente, die uns deutlich vor Augen führen, dass wir nicht alles selber regeln können. Oft ist man einfach ausgeliefert. So hoffen wir, dass wir etwas dazu lernen und nicht wieder in solche Situationen geraten. Aber eigentlich ist es eine Illusion. Immer wieder müssen wir Situationen Hinnehmen, auf die wir keinen Einfluss haben.
Du kannst ganz sicher sein, dass hier sehr viele Hundehalter mit dir fühlen können.

Es tut einfach weh und irgendwann wird es besser. Vergessen ist es aber nie.
Lass dich mal aus der Ferne drücken. LG

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Das ist tragisch - tut mir sehr leid...

Vielleicht tröstet euch die Vorstellung, dass nun Bruder und Schwester wieder beisammen sind, hinter der Regenbogenbrücke (kennst du das Gedicht)?

Ich weiss, wie weh sowas tut - auch, wenn ich noch keinen Hund durch Gift verloren habe...

Aber die Hilflosigkeit, nichts tun zu können, ist sehr schlimm.

Lasst die Trauer zu - lege vielleicht ein Fotoalbum an, gehe in ein Trauerforum für Tiere und zünde dort eine visuelle Kerze für deine beiden an...

Ich kann euch versichern, dass der Tod nicht das Ende ist - auch nicht das unserer geliebten Tiere !

Hier noch ein sehr tröstliches Buch, das ich euch ans Herz legen möchte :

  • "Auch Tiere haben Seelen - von der Unsterblichkeit unserer Haustiere" von Monica DÀmbrosio und Stefano Apuzzo

Ich wünsche euch viel Kraft, Trost - und die Hoffnung, dass ihr sie alle wiedersehen werdet ! ;)

Vielleicht hat sie Rattengift gefunden; und es war keine Absicht von jemandem.

Trotzdem furchtbar.

Melli837 
Fragesteller
 01.04.2023, 11:47

Ja, es gab keine Anzeichen, erst letzte Woche, kam alles nach und nach.. es ist so schwer zu verstehen.. sie wurde am Montag erst 11 (sie war eine kleine Hündin)und am Mittwoch mussten wir sie gehen lassen, weil sie keine Kraft mehr hatte.. diesen Schmerz mit anzusehen ist furchtbar.. noch dazu verstarb ihr Bruder vor genau zwei Monaten.. da er schon etwas älter und krank war ..

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Plaritma  01.04.2023, 11:52
@Melli837

Es ist sehr traurig 😢. Und unverständlich. Jetzt ist der Schmerz überwunden.

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