Unser Welpe beißt ständig die Ersthünin

7 Antworten

ich habe seit 5 tagen die gleiche situation - shadow 4 jahre, akasha (seit 5 tagen hier) 1 jahr.

auch da gibts von seiten der kleinen rüpelhafte anmache..... glaub mir, das gibt sich wieder.

vor 3 jahren hatte ich die selbe situation - meine damals 11jährige hündin und shadow, 1 1/2 jahre - da wars genauso. hat sich nach ca. einem 3/4 jahr gegeben !

wenn das flegelalter mal vorbei ist, dann herrscht frieden.

dass du dir um deine grosse sorgen machst, ist verständlich, aber wenn sie sich nicht wehrt und das gutmütig über sich ergehen lässt, dann macht ihr das nichts aus - und hunde sind bei verletzungen bei rangeleien nicht so sehr empfindlich - schon gar nicht, wenns - so wie es ausschaut - um "mutter-kind" gefühle geht!

ich kann nur unterstuetzen, was tygerlylly schreibt. ihr seid der rudelfuehrer und **muesst ** eingreifen!

normaler weise regelt sich das oft von selbst -aber wenn ihr halt eine sehr geduldige und defensive erste huendin habt und eine freche,dominante kleine - muss eingegriffen werden. also ihr muesst die kleine zureuckrufen oder mit der hand von den ueberfaelle auf den aelteren hund abhalten...

spiele auch getrennt mit der grossen und einer muss dann den kleinen hund festhalten. gebt dem grossen hund zurest fressen und erst danach der kleinen -dabei auch wieder trennen...wenn gar nichts sich verbesseret nehmt kontakt zum zuechter auf. nicht immer klappt die zusammenfuehrung von 2 hunden... oft ist auch ein gemischtes doppel - also ruede und huendin besser -denn wenn 2 huendinnen sich nicht leiden koennen ist langfristiger und ernsthafter streit moeglich.

Hast du die Frage zwei Mal unter anderem Namen geschrieben? Hier meine Antwort aus der anderen, doch sehr ähnlichen Frage:

Es ist eure Aufgabe, die kleine zu maßregeln. Wenn sie anfängt zu beißen holt sie aus der Situation raus und greift mit einem Abbruchkommando über die Schnauze. Dann haltet ihr sie ca. eine halbe Minute bei euch, bis sie wieder hindarf. Da dürft ihr sie aber auf keinen Fall mit einem energischen "Lauf" oder so schicken, das sie anstachelt. Zudem wäre es ratsam, mit ihr einige Stunden eine gute Welpengruppe zu besuchen. Gut heißt, dass ein souveräner erwachsener Hund dabei ist, der sie in die Schranken weist und die Gruppe nicht mehr als allerhöchstens acht Hunde fasst.

Die Kleine ist einfach in der Rüpelphase - das legt sich wieder.

Die testet ihre Grenzen - und wenn die Große sich das gefallen läßt, ist es wohl noch nicht dramatisch.

Sie würde die Kleine zurechtweisen, wenn es ihr zu sehr auf die Nerven ginge.

Ich hab auch nen Altdeutschen und muß immer wieder feststellen, dass diese "Lethargie" einfach eine Wesensart ist. Meiner ist jetzt sieben Jahre alt und läßt sich auch alles gefallen. Wenn ihn andere ( insbesondere junge ) Hunde nerven dreht er sich rum und geht weg.

Aber wehe es nervt ihn zu sehr - dann kann er auch anders!

Deine ältere Hündin läßt die kleine halt gewähren, weil sie sie vermutlich noch garnicht ernst nimmt.

Laß die Kleine mal älter werden, dann wird es irgendwann vermutlich einen unschönen Machtkampf geben bei dem geklärt wird, wer bei euch die "Chefin" ist, und dann ist es gut.

Hab einfach etwas Geduld!

Muß Dir leider aus jahrzehntelanger Erfahrung sagen, dass es sich mit den beiden Mädels nicht regeln wird! Rüde und Hündin kommen fast immer bestens miteinander aus, ganz im Gegenteil zu den Weibern untereinander. Es geht meist relativ harmlos an, steigert sich aber mit dem Alter und den Wiederholungen sodass es letztendlich mit der schwächeren von beiden ein übles Ende nehmen wird, wenn Ihr sie nicht von der größeren trennt. Eingreifen muß man unbedingt, denn ich selbst habe es wiederholt erleben müssen, wie die ältere Hündin auf die jüngere losging, nicht mehr aus ließ und neben den tiefen Bissen auch schüttelte, was bedeutet sie wollte töten, denn nur Beute wird geschüttelt. Wenn ich nicht jedesmal dazwischen gegangen wäre, würde die Kleinere nicht mehr leben. Die Bissverletzungen haben die Organe zwar nicht verletzt wohl aber zwei Fäden der Rückgratsehnen wie ein Röntgenbild zeigt. Auch Bisse in den Bauch haben zu Ödemen geführt, sehr schmerzhaften und entzündlichen Verletzungen die mit Antibiose und entsp. Wundhygiene behandelt wurden und wieder verheilten. ich schildere das, weil ich anfangs auch dachte es würde sich regeln aber es wurde immer schlimmer. Auch aus meinem Umfeld Hundeverein und Tierärzte etc. kamen ähnliche Erfahrungen mit Hündinnen die sich nicht grün sind. Meine Angreiferin ist auch ein Hütehund allerdings zusätzl. mit Husky gemixt. Hüter haben ja, wie der Name schon sagt, diesen gesteigerten Hüteinstinkt und alles was das bestehende Rudel stört, wird verjagt oder erledigt und offenbar empfindet sie den Neuankömmling als störend.

Mein Rat zum Wohle aller: Hol Dir für die Ersthündin einen Buben und suche für die Neue einen guten Platz. Aber mal was anderes: ich kenne die altdeutschen Hüteschläge gut und finde sie super aber wie wirst Du deren Arbeitseifer gerecht? Hast Du Schäfer wo sie mithüten können oder machst Du Agility? Wenn so intelligente und arbeitswillige Schläge oder Rassen nicht gefordert werden, kommen sie auf dumme Gedanken und suchen sich selbst Aufgaben....

Liebe Gruße und alles Gute!