Ungesunde Ernährung im Job Gesprächsthema Nummer eins - Warum?

7 Antworten

Wieso nicht versuchen einen Kompromiss zu finden?
Als Arbeitgeber hat man da eigentlich nichts zu verlieren, denn eine zertifizierte Ernährungsberatung am Arbeitsplatz wird oft ganz, in der Regel aber mindestens zu großen Teilen, von den Krankenkassen übernommen.
Solch ein Seminar kann das Betriebsklima entlasten und der Kollege kann seine Fragen direkt an eine Expertin oder einen Experten stellen.
In jedem Falle wäre dem Streitfall so etwas der Wind aus den Segeln genommen. Mehr dazu hier (Tipp 3):
https://schoenkost.com/gesund-geniessen/gesund-ernaehren-vorsaetze-2023/

Naja, der Genuss von Pflanzen bringt die qualvolle Vergiftung und Zerstückelung von Milliarden Tieren, Raubbau, Ausrottung ganzer Arten durch Monokulturen, die Vernichtung von Nahrungsmitteln, die Wasserverschwendung durch nährstoffarme Pflanzen, Feinstaub durch Massenimport/export, Treibhausgase die den Klimawandel verschlimmern, Regenwaldvernichtung wegen Südfrüchten und Palmöl, Sojaöl, Wasservergiftung durch massiven Pestizideinsatz und Kunstdünger, mit sich aber ist Vegan...

Dann muss er auf Lichtnahrung umzusteigen.

Es schadet der Kantine absolut nicht, mal etwas von der fleischlastigen Kost Abstand zu nehmen und auch veganes Essen anzubieten.

Das muss noch nicht mal aufwändig sein.
Reis, Nudeln Kartoffeln mit Gemüse und Salaten sowie ab und an Ersatzprodukte.

O das klingt ja spannend und nach Schnappatmung!
Da stellt sich mir sofort die Frage, inwieweit die Verpflegung als vertragliche Obliegenheit zu den Pflichten gehört, die der Arbeitgeber zu erbringen hat. Ist das heute so?
Ich habe in Zeiten gearbeitet, wo es zumeist gutbürgerliches Kantinenessen gab, mit der Zeit dann auch progressiver mit vegetarischer Ausrichtung. Nur vegan - an diese Ausrichtung erinnere ich mich gar nicht. Das war wohl noch kein Hype damals.

Ein solches Essensangebote gehörte zu den Sozialleistungen, die man frei von Zwang annehmen oder drauf verzichten konnte.

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Eine Beschwerde beim Arbeitgeber ist schon eine Hausnummer, finde ich. Ist es schon soweit, dass man sich als Arbeitnehmer sowas herausnehmen kann?
Also soviel Chuzpe hätte ich wohl nur als ausgewiesener Spezialist, genetisch unverändert und mit entsprechenden Fachkenntnissen, an dem man nicht vorbeikommt. - Und selbst dann gäbe es noch andere Möglichkeiten.

Sein Problem. Entweder er passt sich den Gegebenheiten an oder er sucht sich einen neuen Arbeitsplatz. Er kann nicht verlangen dass wegen ihm die komplette Belegschaft ihre Esssgewohnheiten ändert.