Umgang Vater Woche wer ist im Recht?

10 Antworten

Der Vater muss in seiner Umgangswoche selbst klären, wie er klarkommt. Natürlich kann er dich fragen, ob du ihn unterstützt, ähnlich, wie er auch andere geeignete Personen fragen könnte (z.B Freude oder andere Familienmitglieder). Daher ist es für dich genauso legitim zu sagen, dass das aufgrund deiner Planungen in der Woche nicht einspringen kannst. Dann muss er jemand anders finden oder selbst ran. Ich wünsche mir, dass du dann seiner Entscheidung respektieren kannst. Ich hoffe, er kann fundiert entscheiden. Ich (selber Trennungspapa) habe ja tatsächlich selber zunehmend das Gefühl, dass manche Papas das leider nicht hinkriegen. Ich hoffe, deiner ist OK.

Ihr habt euch abgesprochen, das euer Kind eine Woche bei den Vater lebt und dann wieder bei dir, der Mutter. Bedeutet → Vater kümmert sich um Verpflegung wie Essen, trinken, frische Anziehsachen und Bettzeug und das ist nur das Minimum. Also die Bedürfnisse. Ein Wunsch, sagen wir, ein Bedürfnis von eurem Kind war es, zu dieser Freizeit zu gehen.

Wenn dein Mann jetzt meint, obwohl das Kind gerade in seiner Verantwortung liegt, dass du das jetzt übernehmen musst, sollte er sich vielleicht allmählich Gedanken machen, ob er sein Kind überhaupt gerne regelmäßig bei sich haben möchte und die ganze Verantwortung auch tragen kann. Meiner Meinung nach. Kann man auch ganz anders sehen.

Kurz gefasst: Kind lebt beim Vater = Vater Verantwortung. Kind lebt bei Mutter = Mutter Verantwortung. Kind beim Vater → Mutter Verantwortung ergibt keinen Sinn.

LG Schokokeks 🍪✨

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich mag Kekse 🍪

fallenstelle320  06.08.2024, 08:23

mutti plant keine veranstaltungen für die zeit des vaters. das ist hier passiert. minderjährige kinder melden sich nicht einfach irgendwo an, hier war mutti einverstanden. das löffelt sie nun aus.

McMay  08.08.2024, 11:00
@fallenstelle320

Stimmt prinzipiell aber von der Tonlage unschön. Genau durch solche Art der Gesprächsführung zwischen Ex-Eltern kriegen die Trennungskinder einen weg. Danke für deinen wertvollen Input zu meiner Sozialstudie.

Ja, das ist auf jeden Fall nicht richtig. Und der Vater muss sich auch um euer Kind kümmern und es geht nicht, dass dann alles an dir hängen bleibt. Jedenfalls ihr habt das so abgesproche

Dir geht es damit nicht gut, aber deinem Kind höchstwahrscheinlich noch schlechter. Rede mit seinem Vater, weil einmal ist es schrecklich, wenn die Eltern streiten und/oder sich uneinig sind und das Kind weiß ja wahrscheinlich gerade erst recht nicht, was es machen soll und wo ihm der Kopf steht.

Du siehst das richtig. Es fällt in seine Umgangszeit. Leider leiden die Kinder am meisten unter solchen Missverständnissen zwischen Eltern.

Liebe Grüße 🌞


Dirk2024  12.07.2025, 11:29

Genau: Kind und Vater entscheiden in der Umgangszeit die Aktivitäten, nicht die Mutter. Beide dürfen sich sogar spontan umentscheiden.

Wurde der Vater vorher gefragt, dass in seiner Zeit das Kind angemeldet wurde?

Hatte er explizit zugestimmt?

Wenn dies beides stattgefunden hätte, gehe ich davon aus, dass Ihre Frage hier nicht stände.

Bitte treiben Sie das Kind nicht in Zusagen, auf die es sich freut, die garnicht bei Ihnen liegen.

In der Papa-Woche ist der Papa allein für die Alltagsfürsorge - dazu gehören auch Freizeitaktivitäten - zuständig. Er entscheidet allein, ob das Kind zu der Freizeitaktivität gehen kann (falls nein, muss er mit dem Frust des 11-jährigen klarkommen) und muss auch für einen entsprechenden Transport sorgen.

Bitte bleib aber höflich und sachlich in der Kommunikation mit dem Vater.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sozialer Dienst (Jugendamt)