Ein Messer kann binnen Teilen einer Sekunde tötlich gegen Menschen eingesetzt werden. Die Schusswaffe in diesen Fällen sehr schnell zu benutzen ist angemessen und nachvollziehbar. Es dürfte keine sinnvolle Argumentation geben, warum es tolleriert werden sollte, mit einem Messer auf einen Polizisten los zu gehen, ganz unabhängig von dem Täter. Auch Polizisten sind Menschen, die sich schützen dürfen.

Die oft aufgeführten psychischen Erkrankungen hat es statistisch schon immer gegeben und sie dürften vermutlich gleichverteilt auf alle Arten von Landsleuten existieren. Da ist es schon sehr verwunderlich, dass ich z.B. über Jahrzehnten mich nicht erinnern kann, dass z.B. ein Asiate mit einem Messer auf Polizisten oder anderen Menschen losgegangen ist.

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nein

Also ich finde, dass dies eine gute und berechtigte Frage ist, auch wenn ich die hier geschilderte Erfahrung dazu nicht als Grundlage nehmen würde.

Meine Erfahrung:

  • Diplomarbeit im Recht geschrieben, als Wirtschaftsingenieur
  • 8 Jahre Streitigkeiten im Familienrecht
  • 10 Jahre Streitigkeiten im Mietrecht
  • 10 Jahre Streitigkeiten um Behinderung und Hörgeräteversorgung

Ich würde mal den gesunden Menschenverstand als Grundlage nehmen, wenn ein Massstab gefunden werden soll, ob Respekt vor Staat, Gericht, Richter (nicht Person, da sollte immer Respekt gewahrt werden) angemessen ist.

Halten wir uns erstmal vor Augen, dass z.B. der Gesetzestext des BGB seit seinem Bestehen von mehr als 100 Jahren nahezu unverändert gelassen wurde. Es werden Worthülsen verwendet, sogenannte unbestimmte Rechtsbegriffe, die immer wieder neu ausgelegt werden müssen, da eine konkretere Gesetzgebung nicht flexibel genug wäre alle Fälle abzudecken. Diese Flexibilität macht dann den oder die jeweiligen Richter mit genau ihrer Einstellung zum Maß aller Dinge. So war es mit diesem BGB auch möglich und "rechtens" Juden zu verfolgen. Würde das damalige Verhalten heute zur Abstimmung gebracht werden, so hätte wohl niemand Respekt vor damaligen Richtern.

Im Grundgesetz steht, dass Frauen und Männer gleichbehandelt werden sollen. Ich empfehle hier jedem einmal Gerichtsbeschlüsse im Familienrecht zu lesen und probeweise Männer und Frauen in den Rollen zu tauschen. Es lassen sich mit etwas Mühe auch echte Urteile finden, die absolut vergleichbar sind. Glauben Sie bitte nicht, dass Frauen und Männer gleichbehandelt werden.

Oder machen Sie mal eine Richterin darauf aufmerksam, dass eine Frau sich eine Arbeitsstelle erschlichen hat, bzw. für den Verlust selbst verantwortlich ist, wenn Sie eine verpflichtende Selbstauskunft bezüglich Ihrer Belastbarkeit des Rückens dem Arbeitgeber verschwiegen hat, obwohl für jedem klar war, dass sie es nach geltendem Recht hätte sagen müssen, weil es für die Tätigkeit gebraucht wird. Es wurde sofort ein Sonderstatus zum Lügen bei Bewerbung geschaffen, da ja Hilfe zwischen Frauen selbstverständlich ist (solange andere dafür zahlen müssen.).

Richter haben eine Neigung, dass Sie die Parteien umerziehen müssen, damit die ihnen keine Arbeit mehr machen und bloss nicht wieder kommen. Darum läuft alles darauf hinaus, dass immer und ich meine immer und überhaupt beide Parteien schuldig sind. So wurde z.B. eine Kupferdachrinne vor Abriss eines Hauses zum Selbstabholen bis zum Termin x verkauft. Als der Käufer nicht erschien, wurde das Haus mit Dachrinne abgerissen. Schuld war auch der Verkäufer, da er nicht oft genug informiert hatte, dass es um den Termin x geht.

Eine weitere Unkultur ist es von Richtern sich Arbeit zu ersparen, in dem eine Partei unter Druck gesetzt wird irgend etwas von sich aus zu unterschreiben, sonst kann die Verhandlung angeblich nicht abgeschlossen werden. Eine spätere Unterschrift nach Prüfung der neuen Sachlage in Ruhe zuhause mit Rücksprache wird nicht erlaubt. Zu empfehlen ist es dann einfach aufzustehen und zu gehen. Es besteht eine Pflicht an Gerichtsterminen teil zu nehmen, aber nicht auf Unterschrift im Gericht und i.d.Regel ist man kein Gefangener, auch wenn Richter es gerne so darstellen. Es zeigt sich dann regelmäßig, dass sie sich selbst nur Arbeit ersparen wollten, denn es geht auch so.

Ich würde die Situation mal so einschätzen:

Zu 10% besteht eine Chance, dass ein Rechtsanwalt gefunden wird, der nicht nur verdienen will (das hat er mit jedem Verfahren) sondern auch das Recht nach gesundem Menschenverstand wirklich verfolgt.

Zu weitern 10% gerät man an ein Gericht, dass keine eigenen Interessen primär verfolgt. Böse Zungen sagen, dass Praktikanten die Urteile schreiben und die Richter nur noch mal drüber schauen, um gröberen Blödsinn zu verhindern.

Zu statistisch 1% bekommt man das, was man eigentlich erwarten würde nach gesunden Menschenverstand, das also Respekt verdient.

Dazu kommen all die Sinnlosigkeiten, die sich ein Gesetzgeber so ausgedacht hat. Aber das würde hier den Rahmen sprengen, war aber eigentlich mit "Staat" Teil der Frage.

Ich wünsche trotzdem einen angenehmen Tag.

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Hallo,

ich hoffe, dass es o.k. ist, wenn ich in der Du-Form schreibe, bei persönlichen Dingen falle ich immer dahin ...

Du sprichst von dem Rufen von Gericht und Jugendamt in dem Sinne, dass die das regeln sollen, was Du selbst als Umgang verstehst oder willst. Juristisch verhält es sich aber anders: Es gibt keine Umgangspflicht und das Sorge- oder auch Aufenthaltsbestimmungsrecht gibt kein Recht her in den alltäglichen Entscheidungen in der Umgangszeit reinzureden oder solange keine Gefärdung des Kindes vorliegt Vorgaben zu machen. Soweit liegt kein hier geschilderter Grund vor weder zum Gericht noch zum Jugendamt zu gehen. Auch nicht für den Vater. Das Umgangsrecht ist ein Recht an dem Kontakt der Kinder i.d.R. mit dem Vater und für Dich eine Pflicht dem nicht im Wege zu stehen und dies zu ermöglichen, mehr nicht.

Aus Deiner Schilderung sehe ich aber auch Gutes:

  • Der 14-tägige wöchentliche Umgang findet statt: Der Vater ist dabei, auch wenn er gesetzlich zum "Besuchsonkel" abgestempelt wurde. Wenn er sich für die Kinder verantwortlich fühlt und einsetzt und trotz Degradierung nicht verschwindet ist ihm das hoch anzurechnen für die Kinder. Wenn er sich sogar ehrlich für das Wechselmodell entscheidet, wäre es m.E. nachvollziehbar und gut für die Kinder, solange sich die Eltern nicht streiten.
  • Dem Wunsch, dass die Kinder auch unter der Woche den Vater sehen können untestützt du. Hut ab, genau diese Flexibilität brauchen die Kinder. Natürlich ohne Beschimpfungen und Spitzen von irgend einer Seite.

Was das Wechselmodell angeht, hassen dass alle Gerichte und sorgen noch nicht einmal für finanziellen Ausgleich. Gerichte haben nicht die Zeit (und m.E. den Willen) sich mit der wirklichen Situation der Kinder zu beschäftigen. Würden Sie es, so wäre es immer möglich einen optimalen Kreis aus den Möglichkeiten der Eltern zu bilden und das Beste für die Kinder raus zu entscheiden. Stattdessen gehe bitte davon aus, dass Rechtsanwälte und Gerichte immer nur für weiteren Streit sorgen, so ist unser System, es muss von jeder Seite das Extrem verlangt werden und vor Verunglimpfungen wird nicht gescheut. Oft sind es auch gescheiterte Frauen im Jugendamt, die sofort mit dem Spruch kommen: "Aber Sie wollen doch nicht auf ihr Recht verzichten!" Und schon geht es los ....

Aber zur Abänderung des Wohnsithes kurz gesagt: Ohne dass sich das Jugendamt eine Meinung gebildet hat wird kein Gericht entscheiden. Vermutlich ist noch ein Gutachten notwendig. So gesehen kannst Du dich erst einmal zurück lehnen und abwarten. Bei unter 11 Jahren glaube ich nicht, dass irgend ein Gericht das bestehende Modell einfach so mal abändert. Ab ca. 11 Jahren spielt der Wille der Kinder eine immer größere Rolle und ich denke ab 14 Jahren können die Kinder ihren Wohnsitz auch selbst gerichtlich ändern lassen, wenn Sie denn meinen, dass sie den Vater brauchen. Wobei Gerichte das Wecheselmodell hassen und dann eher den Wohnsitz ganz ändern.

Mein Tip: Versuche mal die andere Seite zu sehen. Nehme Beschimpfungen nicht hin und mache keine und versuche eine schriftliche Absprache mit dem Vater zu treffen in der dem Wunsch der Kinder möglichst entsprochen wird.

Und denke daran, Rechtsanwälte leben vom Streit, das ist ihr persönliches Geschäftsmodell. Wenn es immer geht, halte sie raus. Es gibt auch keine Mediation, wenn einer zuerst zum Rechtsanwalt geht, den müssen sich dann beide zusammen aussuchen.

Alles Gute, vor allem auch für eure Kinder.

Beste Grüße,

Dirk

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Trotz Trennung soll er also zahlen und dann wenn es passt für Betreuung zur Verfügung stehen. Das wäre dann moderne Sklaverei.

Schon allein der Gedanke, dass Männer, die Väter sein wollen zu Besuchsonkeln dekradiert werden und aufgebaute, tragende emotionale Beziehungen einfach auch oft aus leichtfertigen Gründen gekappt werden zum Leid der Kinder, ist eine große Schande in Deutschland. Leider sind Gesetz und Gesellschaft so gestrickt, dass sie froh sind, wenn Männer dann völlig aufgeben. Das letzte Recht eines Mannes ist es, sich zum Schutze seiner Würde und Gesundheit ganz zurück zu ziehen.

(Ein Vater der 6 Jahre bis hinter seine Grenze gekämpft hat ohne Unterstützung zu bekommen und der Sohn sich schließlich selbst den Weg frei gekämpft hat. Er hat den Kontakt zur Mutter dann gänzlich abgebrochen. Wer Alles will, verliert unter Umständen alles.)

Mein Tip: Prüfe einmal dich selbst, ob Du die andere Seite verstehen kannst. Würdige jegliche Unterstützung, zeige dafür Respekt und Anerkennung und höre auf dich bei Ämtern und Gericht zu beschweren.

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Das ist wie mit den Kühlschränken, sollte 24h richtig stehen nach dem Transport, das steht auch in den meisten Beschreibungen.

Kleiner Tip, da ich dasselbe Gerät habe. Gemessen habe ich bei meinem einen Design-Fehler: Bei ca. 56% Luftfeuchtigkeit und gewünschten 50% Ziel stellt das Gerät nicht wie andere die Leistung höher, sondern behält sie konstant bei, trocknet aber nicht wirklich den Raum weiter. Es verbraucht dann nur noch Strom und macht Wind. Am besten nie unter 60% einstellen. Andere auch ältere Luftentfeuchter haben hier kein Problem. Weder der Lieferant noch der Hersteller haben auf meine Meldung reagiert, der Umtausch lief dann über Amazon.

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Ich betreibe Einige und habe umfangreich getestet:

  • Kompressorgerät, ist am sparsamsten, Peltier ist Unsinn, Absorber nur bei Kälte
  • bei nur 30m2 wäre ein 10-15l/Tag passend, am leisesten und noch tragbar
  • ggf. mit Ionisator, das hilft gegen Bakterien und ist angenehm
  • ggf. mit Bedienung über Internet, wenn Du ihn in Abwesenheit steuern willst.

Jetzt im Sommer findest du auch viele Angebote, möglicherweise auch unter 100 Euro, auch viele Gebrauchte. Ein gutes 10-15l-Gerät kommt mit ca. 150 Watt aus, die billigeren benötigen meist mehr und du bezahlst es mit den laufenden Kosten.

Beste Erfahrung habe ich mit:

Meaco ABC 10l, ist mit das leiseste. Hat keinen Ionisator.

Greenmingo alpha-q13 pro wifi, Hat Ionisator ist über Internet bedienbar.

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Bei einer Kellerwohnung im Sommer bringt Heizen nichts. Du musst die Fenster zulassen und mit einem Luftenfeuchter trocknen. Nimm ein Kompressorgerät, das benötigt am wenigsten Strom.

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Kellerwohnung, 80-90% Feuchtigkeit bei 20°C, lüften bringt nichts?

Hallo zusammen, ich habe eine komische Situation die mein Verständnis von Feuchtigkeit und Lüften wirklich überfordert.

Ich habe ein paar Feuchtigkeitsmessgeräte gekauft weil meine Kellerwohnung sich immer feucht anfühlte und manchmal komisch roch. Da hat sich herausgestellt dass die Feuchtigkeit andauernd bei 80–90% (!!!) liegt. Das ist übrigens bei 20 Grad.

Ich lüfte sehr vernünftig da ich von zuhause arbeite, also ich schaffe die 3 bis 4-mal täglich, aber das bringt nichts weil das aktive Lüften die Feuchtigkeit zwar auf 60–70% bringt, aber danach innerhalb von 5 Minuten wieder auf 90% springt.

Ich sehe nie Tauwasser an den Fenstern und habe bei mehrmaligen Suchen keinen Schimmel gefunden selbst hinter großen Schränken und so, aber die Handtücher sind oft etwas muffig, ich merke ein komisches Geruch allgemein wenn ich nach Hause komme und ich habe nach und nach das Gefühl dass meine Gesundheit auch daran leidet.

Ich habe einen Luftentfeuchter gekauft und ihn über Nacht laufen lassen. Am Abend vorher hatte ich aus obigen Gründen 80%, als ich aufgestanden bin 85%, wobei ich anmerken muss dass ich ohne den Entfeuchter wahrscheinlich 90% gehabt hätte.

Mein nächster Schritt wird wahrscheinlich entweder ein größerer Luftentfeuchter oder ein Austausch mit dem Vermieter weil diese Situation mich wirklich überfordert und ich mir Sorgen mache, die Wohnung zu beschädigen. Mehr zu heizen ist nicht möglich da ich schon 20° habe und schon das kaum aushalte.

Frage ist halt nur ob ihr eine ähnliche Situation habt/hattet und was ihr unternommen habt. Danke im Voraus

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Du musst schon auf 60% oder niedriger kommen. Es kann sein, dass Deine Wände schon viel Feuchtigkeit gespeichert haben, sie können regelrecht absaufen, weil der Taupunkt immer höher wird, je feuchter sie werden.

Nimm auf jeden Fall ein Kompressorgerät, stell z.B. den Zielwert auf 60 Prozent ein und entleere regelmäßig. Vermutlich wird es einige Wochen dauern und es wird immer weniger. Wenn dann der Grundzustand da ist, kannst Du überlegen ihn so weiter zu betreiben oder nur noch hin und wieder zu trocknen.

Viele Grüße,

Dirk

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Hallo,

deine Wände sind kühler und ziehen so Feuchtigkeit an. Kritisch sind dauerhafte Werte über 60% ist so die Daumenregel. Am besten besorgst Du Dir einen Luftentfeuchter und stellst einen Zielwert von 60% ein. Nimm unbedingt einen Kompressorgerät, die sind am sparsamsten. Meine Empfehlung wäre ein 10-14l/Tag Gerät, dass ist leiser und günstiger als die Größeren. Beginne im Schlafzimmer, dass ist i.d.R. am meisten belastet. Du kannst das Gerät meistens auch über eine programmierbare Steckdose schalten, dann stört es nicht in der Nacht und benötigt manchmal auch noch weniger Strom.

Viele Grüße,

Dirk

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Sehr gute Frage.

Aus Sicht der CO2-Einsparung eigentlich (erstmal) Schwachsinn: Gemäß der Uni Zürich benötigt ein PV-Modul durchschnittlich in der Sahara 4 Jahre und in Deutschland 18 Jahre, um den Strom zu erzeugen, der bei der Herstellung benötigt wird. Die meisten Module kommen aus China. Für unsere Umweltmoral pumpen wir dort fleißig CO2 in die Luft, der Umwelt ist es egal, wo es erzeugt wird. Wenn es Vorteile bringt, dann so in 20 Jahren. Aber ohne China könnte sich kaum jemand die Module leisten.

Aus Sicht der Energietransformation (erstmal) Schwachsinn: Der Humbug ist, dass Medien und Politiker immer nur vom Anteil regenerativer Energie im heutigen Stromnetz reden, also ca. 50%. Seriös muss aber der Primärenergieverbrauch als 100% angesetzt werden, also auch die Energie, die in Form von Öl, Gas, Kohle etc. verwendet wird und dann benötigen wir ein Stromnetz, dass vermutlich 4x so groß ausgelegt sein muss wie heute UND dieses Netz gleich zweimal, da ja Sonne und Wind auch fehlen können und noch dazu irgend etwas, dass uns mit den alternativen Energien noch den 50Herz-Takt liefert, sonst fällt alles zusammen. Die realen Kosten dafür sind nicht zu bezahlen. Es gibt auch Klimaökonomen, aber die werden nicht zu Wort kommen gelassen. Inzwischen dämmert es einigen, dass wir für Ideologie nicht unsere Wirtschaft und damit all unsere Grundlagen für eine soziale Sicherung einfach fallen lassen können.

Aus Sicht der EEG-Förderung mittlerweile der totale Schwachsinn: Jeder versucht so viele PV-Panele wie möglich auf das Dach zu bekommen, um seine Verbrauchskurve möglichst immer abzudecken. Für den Einzelnen macht das Sinn in Summe ist es so Vernünftig, als wenn im Fussballstadion alle aufstehen, um besser sehen zu können. Das soll heißen, in der Mittagszeit im Sommer wird viel zu viel produziert, der auch noch bezahlt und vernichtet werden muss. Politiker mit Verstand hätten rechtzeitig Batterien in Anzahl zu den Modulen zur Pflicht machen müssen und diese hätten auch netzdienlich eingesetzt werden müssen. Hier wurde alles verpennt. Ein guter Ansatz wäre genauso gewesen, die Nulleinspeisung zu fördern. Ich denke, das Ganze wurde nicht gemacht, weil der Normalbürger den Industriestrom mit subventionieren sollte. Aber auch das wird nicht mehr aufgehen.

Aus wirtschaflichen Gründen: Geht mann von den Herstellkosten aus und der weiteren Verfolgung von allein grünem Strom, kann alles nur absurd teurer werden. Sich moderat selbst mit Solar zu versorgen wäre dann für den Einzelnen immer wirtschaftlicher.

Aus Autonomie-Gründen: Zur Daseinsvorsorge macht es Sinn, zumindest in den sonnigen Monaten. Allerdings benötigen die meisten Anlagen den Takt des Landstromes, um überhaupt arbeiten zu können. Wohl dem, der im Blackout-Falle ein Insel-Netzwerk hat oder aufbauen kann.

Als Hobby: Funktioniert, macht süchtig.

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Hallo Christian,

deine Frage musst du auf zwei Bereiche teilen, Schimmelschutz und Komfort.

Liegt die Luftfeuchtigkeit oft bei 65% und höher solltest Du etwas tun, entweder an Heizen und Lüften arbeiten oder ggf. auch einen Luftentfeuchter einsetzen. Wenn Dein Schlafzimmer der kälteste Raum in der Wohnung ist, dann zieht dieser die Luftfeuchtigkeit der anderen Räume an. Wenn Du konsequent die Türe schließt ist es in Ordnung, aber manchmal klappt es ja nicht. Das solltest Du bzgl. Schimmelschutz irgendwie im Griff haben. Wenn Du wenig heizen willst kann ein Luftentfeuchter dafür sorgen, dass Du hier nie in den roten Bereich kommst.

In Sachen Komfort sieht es anders aus. Ich bin ein sparsamer Mensch und habe den Luftentfeuchter an einer Timer-Steckdose angeschlossen und lasse ihn nur um 3:00, 6:30 und 21:00 Uhr laufen. Er regelt dann jeweils die Luftfeuchtigkeit auf 59% gemessen im Raum runter. Das Ganze kostet mich dann ca. 3 Euro im Monat. Dafür habe ich folgende Vorteile:

  • Kaum bis keinerlei Gerüche mehr, da Gerüche über die Luftfeuchtigkeit übertragen werden.
  • Ein angenehmeres Temperaturgefühl, bei durchgängig nur 60% Luftfeuchtigkeit.
  • Viel weniger Staub und saubere Luft, da größere Teilchen von den Ionisator erschwert werden und auf den Boden sinken und die Luft auch teilweise gefiltert wird.
  • Viel länger haltende Bettwäsche und Kleidung die zum Lüften aufgehängt ist, da auch sie mit getrocknet wird.
  • Weniger Ärger mit Pollen, da das Fenster weitgehend zu bleiben kann. Irgendwie sauge ich auch weniger Staub, das kann aber Einbildung sein.
  • Keinerlei Spinnen mehr, da diese trockene Räume meiden.
  • Jegliche Freiheit die Heizung aus zu lassen oder runter zu regeln.
  • Eine angenehme "Meeresprise" durch den Ionisator in der Nacht und am Morgen.
  • Keine Lüftungsprobleme mehr an den Tagen des Jahreszeitenwechsel, wenn die Feuchtigkeit einfach nicht mehr raus geht, weil draussen in etwa dieselbe Temperatur ist.

Den Behälter kann ich einmal in der Woche leeren. Ich möchte darauf nicht mehr verzichten und kann es nur sehr empfehlen.

Viele Grüße,

Dirk

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Hallo Lima,

die Koaxleitung würde für Kabelanbieter mit Internet optimal passen, weil dann schon alles da ist. Wenn du wirklich 1000 und nicht 100 Mbit meintest, hast du das vielleicht schon (DSL hört so bei 100 auf). Auf der Box steht "Kabel Deutschland" und im Internet ist auch der 1000er angeboten.

Also auf jeden Fall das Kabel so lassen. Üblicherweise stellt glaube ich der Kabelprovider selbst die Box mit Koax-Anschluss. Ab da geht es dann i.d.R. mit WLAN und Ethernet weiter. Ideal wäre es, wenn du sie im Obergeschoss aufstelltst und da auch dein Gaming-Room wäre, dann hättest du alles.

Die anderen Etagen kannst Du dir dann ohne neue Leitungen nur mit Power-LAN oder WLAN erschließen. WLAN immer die AP senkrecht übereinander platzieren, dann ist der Weg durch die Decke am kürzesten. Du musst da ausprobieren ob der Übergang mit 2 Gbit oder 5 Gbit am besten läuft.

Beide Varianten stellen Verzögerungen dar und sind empfindlich gegen andere Funksignale. Mit Power-Line hast Du bei Betron-Wänden und größeren Distanzen mehr Chancen, dafür kommt der höhere Stromverbrauch dazu.

Viel Glück und viel Erfolg,

Dirk

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Nach meiner Erfahrung waren die WLANs auf Campingplätzen meist überlastet. Ich verwende einen eigenen kleinen Hot-Spot, sozusgen einen WLAN-Router in der Tasche, z.B. TPLINK M7000. Da benötigst Du eine eigene SIM-Karte. Filme und größere Datenmengen nehme ich auf SSD mit und nutze Internet nur interaktiv. Seit drei Jahren habe ich hier die Prepaid Internet-to-Go von O2. Da kannst Du ein Datenvolumen von aktuell 50 GByte für ein Jahr für 60 € bekommen, das auch in Europa funktioniert. Für Schweden, Kroation, Norwegen, Dänemark kann ich das bestätigen. Nur die App bei O2 für das Verlängern ist grauenvoll bis unmöglich. Ich werde ab dieses Jahr die Karte im Shop holen, mich dort direkt identifizieren und sie freischalten lassen.

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Die Bilder zeigen den Schimmel beide in den Ecken des Raumes, was typisch ist, weil dort aufgrund der größeren Wandflächen von aussen, die Temperatur am geringsten ist und dort, abgesehen von Fenstern, das Wasser am leichtesten kondensiert. Ich gehe daher davon aus, dass es eher kein Bauschaden ist und tatsächlich von innen kommt. Übel ist die Holzverkleidung, da so nicht sichtbar ist, wie weit sich dahinter noch Feuchtigkeit gesammelt hat. Möglicherweise wäre es sinnvoll hier teilweise das Holz mal abzubauen, um Bescheid zu wissen.

Ich würde hier gleich mehrere Wege einschlagen:

  • Hygrometer aufstellen, um Klarheit über Luftfeuchtigkeit und Taupunkt zu bekommen. Meine Empfehlung TFA Cosy Radar, die sind ziemlich genau und ermitteln auf den Taupunkt und hat auch eine Zeitauflösung. Der Taupunkt ist aber auch näherungsweise zu bestimmen in dem einfach (100-Luftfeuchtigkeit)/5 gerechnet wird und man erhält den Abstand zum Taupunkt in Grad. Also 60% Luftfeuchtigkeit ergibt 40/5=8 Grad, bei bsp. 20 Grad Raumtemperatur wären es 20-8=12 Grad, bei der die Feuchtigkeit an der Wand kondensiert.
  • Temperaturpistole besorgen und abschecken an welchen Stellen diese Temperatur oder niedriger zu finden ist und diese Stellen gezielt weiter kontrollieren.
  • Feuchtigkeitsmesser mit Kugelkopf besorgen, dass muss kein teurer geichter sein, der baut ein Feld in der Wand auf und zeigt einen Feuchtigkeitswert an. Dieser ist einfach zu vergleichen mit Stellen wo die Wände trocken sind. Dies kann auch bei der Holzverkleidung helfen, da kann ich aber keine Garantie drauf geben, ob die Tiefe noch alles erkennt. Ggf. macht es Sinn die Werte immer wieder mit Kreide auf die Wand zu schreiben, um später zu sehen, ob Trocknung erfolg gebracht hat.(Anmerkung: Blöd ist dass der Kugelkopf in den Ecken falsche Werte anzeigt, da da die Flächen größer sind. Ggf. mal mit anderen Ecken vergleichen, aber es gibt ein Gefühl.)
  • Kompressor-Luftenfeuchter besorgen und erst einmal Raum und Wand grundtrocknen. Es kann auch sein, dass die Wand oder das Holz sich mit Feuchtigkeit vollgesogen hat. Da Verdunstung Kälte erzeugt und höher Luftfeuchtigkeit zu immer mehr leichterer Wasserabscheidung führt, kann es sein, dass nach der Grundtrocknung überhaupt keine Probleme mehr da sind bei richtigem Heizen und Lüften. Es sollte sich dann zeigen, dass auch immer seltener Wasser im Luftenfeuchter zu finden ist.

Der sichtbare Schimmel muss natürlich sofort vernichtet werden, entweder mit Alkohol oder einem entsprechenden Schimmelreiniger.

Den Deckenabbau würde ich entscheiden, wenn die ersten Messungen gemacht sind.

Viel Glück und viel Erfolg,

Dirk

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Wenn draussen die Luft kälter ist, also weniger Feuchtigkeit enthält, kannst Du lüften und siehst am Hygrometer wie es runter geht. Je nach Modell kann es aber auch eine große Verzögerung geben. Einfach ausprobieren. Da es im Moment ja sehr kalt ist, kannst du mit der Heizung und dem Lüften die Feuchtigkeit raus bringen.

Wenn das so nicht klappt, was ich nicht glaube, dann hättest Du Feuchtigkeit die immer nach kommt oder auch ein "abgesoffenes" Mauerwerk. Oder Du wohnst vielleicht in einer Kellerwohnung, die mit der Wandtemperatur immer ein Problem hat. Dann würde ich einen Kompressor-Luftentfeuchter einsetzen.

Beste Grüße,

Dirk

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Hallo Annii273,

Du machst schon alles richtig mit dem Lüften. Aber ich glaube Du interpretierst die Luftfeuchtigkeit nicht ganz richtig.

Ist die Aussentemperatur so in der Nähe der Zimmertemperatur bringt Lüften nichts mehr und die Werte sind auch mal höher. Das ist dann aber auch nicht schlimm, da nicht die Luftfeuchtigkeit das Problem ist, sondern erst das kondensierende Wasser, ab Erreichung des Taupunktes. Und der liegt bei angenommenen 20 Grad und 60 Prozent Luftfeuchtigkeit bei ca. 12 Grad. Und diese erreichst Du nur wenn es draußen richtig kalt ist. Aber dann ist auch das Lüften kein Problem.

Vermutlich hast Du Doppelverglasung und keine Dreifachverglasung. Dann ist am Fenster normalerweise der kälteste Punkt und Du kannst dort sehen, wann es kritisch wird. Aber wie gesagt, genau dann ist es mit dem Lüften kein Problem.

Was mich iritiert ist, dass Du schreibst, dass auch ein Luftentfeuchter keine niedrigeren Werte bringt. Dann hast Du möglicherweise nur einen "Spielzeug-Luftentfeuchter" ohne Kompressor auf Basis von Peltier-Elementen. Die ziehen nur viel Strom und holen ganz, ganz wenig Wasser aus der Luft. Dann solltest Du über ein Kompressor-Gerät nachdenken. Du erkennst es an der Litterleistung von mindestens 10L/24h. Diese Kennzahl ist allerdings immer bei Saunaumgebung (30Grad, 80%LF) angeben und nicht realistisch, also in echt viel, viel niedriger.

Wenn Du Strom sparen willst, dann kannst Du auch mit einer schaltbaren Steckdose ein solches Gerät von aussen steuern. Ich habe ein 13L-Gerät, das ist klein und recht leise und lasse es 3x am Tag entfeuchten, ich komme dann auf ca. 3 Euro im Monat. Dafür habe ich immer ein sehr angenehmes Schlafzimmer, keine Gerüche und keine Insekten mehr und auch die Wäsche hält länger. Ich möchte den Komfort nicht mehr missen und kann die Heizung so weit runter fahren, wie ich möchte.

Beste Grüße,

Dirk

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Das ist sinnlos:

  • Ein handgroßes Solarmodul könnte nur wenige Watt bei optimalen Licht generieren.
  • Der Wechselrichter auf 220V würde schon mehr Grundleistung verbrauchen.
  • Die Birne könnte auch theoretisch nur leuchten, wenn optimale Lichteinstrahlung vorliegt, was soll das?

Scherzfrage?

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Hallo HateMods2,

nach meiner Erfahrung hast Du recht, wenn der Luftentfeuchter es schaft, immer unter 60% Luftfeuchtigkeit zu bleiben. Kompressorgeräte schaffen das aber nicht unter 5 Grad und werden auch bei kleineren Temperaturen immer uneffizienter. Mit einem Adsorber-Gerät kannst Du bis 1 Grad gehen. Unter 12 Grad wird es mir aber zu ungemütlich, da die Wände ja auch die Kälte abstrahlen. Übernachten im Kühlschrank ist halt nicht gemütlich :) .

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Hallo Steffen,

in Kürze, ich habe nicht so viel Zeit:

  • Hinterfrage erst mal kurz Deine Angaben:
  • Lüftest Du immer mit Durchzug ersatzweise voll aufgestellten Fenster?
  • Ist dann die Aussentemperatur mindestens 8 Grad kälter, bei annähernd gleicher Temperatur hilft Lüften nicht mehr. Inzwischen ist Winter und es muss klappen.

Auch bei ca. 5% Fehler in der üblichen Anzeige sind deine Daten extrem. Wenn obig nicht das Problem ist, solltest Du den Raum mit einem Luftentfeuchter grundtrocknen, d.h. immer wieder entleeren bis Du siehst, dass du nur noch selbst eine niedrige Menge Feuchtigkeit mit reinbringst. Deine Einrichtung einschließlich Wände könnten Feuchtigkeit aufgesogen haben. Bei höherer Luftfeuchtigkeit wird der Taupunkt, bei dem Wasser kondensiert, immer schneller erreicht. Eine Wand kann dann regelrecht absaufen. Ich denke, dass kann das Problem schon sein. Umgekehrt hast Du mit getrockneten Wänden, dann mehr Abstand bis es wieder passieren kann oder Du hast bei richtigem Heizen/Lüften dann deine Ruhe.

Näherungsformel: Taupunktabstand = (100-Luftfeuchtigkeit)/5

Also: 20 Grad Raumtemperatur und 60% Luftfeuchtigkeit = 12 Grad Taupunkt.

20 Grad Raumtemperatur und 80% Luftfeuchtigkeit = 16 Grad Taupunkt.

Du kannst Dir auch für ca. 15 Euro eine Temperaturpistole besorgen und Deine Wände abchecken. In den Ecken ist es am kältesten, da da die Aussenflächen am größten sind.

Also entweder heizt und lüftest du jetzt immer und immer wieder in der kalten Jahreszeit oder Du besorgst Dir einen Luftentfeuchter, um Klarheit zu kriegen.

Schimmel ist Gift, ich würde das auf keinen Fall auf die lange Bank schieben!

Beste Grüße und viel Erfolg,

Dirk

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Hallo CassyDia,

erstmal einige Grundlagen:

  • Bei offenen Türen wandert die Feuchtigkeit immer in den Raum mit der niedrigsten Temperatur, da reichen schon kleine Abweichungen. Meist ist das Schlafzimmer am kältesten und kriegt es ab. Gut ist z.B. das Badezimmer (meist die größte Temperatur) offen zu lassen, damit Feuchtigkeit abtransportiert wird. Oft ist da entweder keine Steckdose oder kein Platz für einen Luftentfeuchter.
  • Keine Möbel an Aussenwände stellen, wenn es ein Altbau ohne Aussendämmung ist. Die Luft muss zirkulieren können, sonst ist sofort Schimmel da.
  • Kritisch wird es wenn der Taupunkt nicht nur am Fenster sondern an den Wänden erreicht wird. Meist ist da noch Tapete oder Textil, das das Kondenswasser speichert, das ist dann langfristig die Garantie für Schimmel. Bei 20 Grad und 60% Luftfeuchtigkeit liegt der Taupunkt bei ca. 12 Grad, bei 20 Grad und 80% schon bei ca 16 Grad. (Abstand=(100-x%)/5) Das bedeutet, wenn Du beispielsweise garnicht lüftest und wir Menschen bringen täglich Feuchtigkeit selbst rein, dann säuft dir eine Wand auf dauer regelrecht ab. Immer wieder gut zu beobachten bei kalten Kellerwände. Bei Bedarf kannst Du dir für ca. 15 Euro eine Temperaturpistole besorgen und mal checken, was deine Wände von innen so hergeben.
  • Die Feuchtigkeit bekommst normalerweise immer raus, durch richtiges Heizen und Lüften, solage die Temperatur draussen ca. >8 Grad kälter ist. Immer mit Durchzug kurz lüften, ca. 5x am Tag 5-10 Minuten und es müßte passen. Besorg dir ein Hygrometer, um es zu kontrollieren. Meine Empfehlung: TFA Cosy Radar, es akkumuliert auch noch die Werte in den letzten Stunden/Tagen. Mit Lüften kommst Du aber in wenigen Wochen im Herbst/Frühjahr nicht klar, wenn Zimmertemperatur und Aussentemperatur ähnlich hoch sind.
  • Wenn Heizen und Lüften nicht zum Ziel führt, dann solltest Du tatsächlich einen Luftenfeuchter kaufen. Es gibt drei Arten: Kompressor, Adsorber und Peltier-Element. Nimm ein Kompressorgerät, das ist am effizientesten bei beheizten Räumenm, Adsorber brauchen da etwas mehr Strom, Peltier-Geräte ist meist beleuchteter Chnickschnack mit immer ganz, ganz schlechter Effizienz. Dann kannst du von Raum zu Raum ziehen und jeden ersteinmal grundtrocknen. Du merkst wenn es immer weniger wird, was du entleeren musst. Du kannst auch erst lüften und dann trocknen, um Strom zu sparen.
  • Dein Gerätevorschlag ist ein Kompressor mit 20l/24 Stunden, gemessen bei 30Graud und 80 Prozent Luftfeuchtigkeit, also unrealistischen Saunabetrieb. Realistisch ist vielleicht ein Drittel bei 20 Grad 70%. Für eine ganze Wohnung würde wohl theoretisch ein 50l/24h Gerät oder größer reichen. Das Problem ist, dass dann auch noch extrem viel Luft umgewälzt wird und der Kompressor recht stark und laut ist. Dann geht es in Richtung Bautrockner. Da der Lüfter nicht alle Räume korrekt umwältzt bleibt es beim langsamen austausch. Es wird dich der Lärm nerven, du willst nicht zusätzlich Ventilatoren aufbauen und last-not-least ist das Ding dann so schwer, dass Du es auf Rollen gebückt durch die Wohnung schieben musst. Ich denke, das wird eher nichts. Vermutlich ist es besser Du fängst mit einem Raumentfeuchter für einen Raum an, der gut tragbar ist, dass erkennst du leicht daran, dass er eben keine Rollen braucht und entscheidest dich, ob du vielleicht weitere kaufen willst. Für einen Raum und akzeptabler Lautstärke musst du auf 10 bis 13l/24h gehen, je nach Effizienz des Gerätes (achte auf die jeweilige Wattzahl) musst du 100 bis 200 Euro ausgeben.

Jetzt wären wir bei der Geräteauswahl: Also entweder gehst du die Sache rein Zweckgebunden an, dann wäre ein Gerät für die ganze Wohnung mit viel Krach noch eine Option. Oder Du siehst hier die Lebensqualität als Ziel an, dann gibt es noch weitere Punkte. Schließlich wird dich das Ding dann 10-20 Jahre begleiten.

  • Ist es ein Klotz oder ansehnlich?
  • Soll es zusätzlich gegen Staub und Viren helfen? (Ionisator oder sogar Hepa-Filter)
  • Soll es über eine Steckdose oder Internet extern gesteuert werden?
  • Benötige ich einen Schlauchanschluss zur Ableitung z.B. bei einer Ferienwohnung

Die Seiteneffekte sind auch sehr interessant:

  • Keine stinkige Luft mehr, da Gerüche eine höhere Luftfeuchtigkeit brauchen
  • Viel weniger Staubsaugen, auch ohne Hepa-Filter
  • Viel länger nutzbare Bettwäsche, weil diese mit getrocknet wird
  • Irgendwie saubere Luft und mehr Gesundheit, wenn ich es mir nicht einbilde.

Empfehlen kann ich die soliden Geräte von Meaco, das 10l ABC Gerät ist mit am leisesten. Vom Kunstoff etwas weniger robust ausgelegt, aber schick, und äußerst effizient wäre der Greenmingo Pro 13l/24h mit oder ohne Wifi. Beide Geräte liegen so bei 170 Euro, dann wäre bei Deinem Budget im Notfall oder bei Gefallen noch ein zweites Gerät abgedeckt.

Beste Grüße und viel Erfolg,

Dirk

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