Muss ich im Sommer heizen wenn zu viel Feuchtigkeit in der Wohnung ist (Kellerwohnung)?
Hallo, diese Frage würde mich interessieren:). Da ich in einer Kellerwohnung wohne und wenn die Temperatur unter 25 Grad ist dann ist die Luftfeuchtigkeit oft bei 65 oder so Prozent. Also wenn die Temperatur so bei 23 Grad ist. Aber es ist ja auch teuer durchgehend zu heizen vorallem im Sommer. Deswegen wollte ich fragen ob ich verpflichtet dazu bin oder ob der Vermieter schauen muss, dass es nicht zu feucht wird, weil ich kann ja nicht durchgehend heizen, geht ja wie gesagt auf die Kosten. Lüften tue ich auch regelmäßig, aber bringen tut es da nicht viel dann.
6 Antworten
Musst eben die Auskühlung im Winter unterlassen, und wenn feuchte Luft auf die kalten Mauern trifft im Sommer, dann gibt es genau das. Fenster zu lassen. Kellerbutze ist immer Mist-
Du kannst eher Luftentfeuchter aufstellen.
Die ganz einfachen mit Granulat, oder spezielle Geräte.
Guck mal hier:
Hi
bei 65% würde ich noch keine Panik bekommen, aber da würde ich aufmerksam werden.
- wenn du jetzt heizen würdest, dann würde wegen der gestiegenen Temperatur die Luftfeuchte (die relative!) runtergehen. Das ist einfach Physik. Allerdings würde pro Kubikmeter Luft immer noch die gleiche Menge an Wasser in der Luft sein -also reine Kosmetik
- Luftentfeuchter - das bringt was, aber es entfeuchtet nur die Luft und behebt nichts. Kann man machen.
- dito: kleine Klima-Anlage: auch die entfeuchten (ähnliches Prinzip) aber eben auch nur Luftfeuchte.
Problem ist eher: warum ist bei 23 Grad da immer noch über 65% Luftfeuchte drin.
Da würde ich mal Thermometer / Hygrometer aufstellen (3-er Pack ca. 10,-) und ein bisschen Tagebuch führen. Das ist zumindest verdächig.
Wenn es draussen kälter wird, dann kannst du dir Schimmel etc. reinziehen. M.E. sollte da mal ein Fachmann mit entsprechenden Messgeräten drauf schauen.
Bitte informier dich da mal tiefer (Physik) - ich weiß, dass das unbequem ist.
Beispiel:
du hast 1 Kubikmeter Luft bei 20 Grad. Der enthält z.B. 2 Gramm Wasser. Das ergibt eine bestimmte Luftfeuchte. Den Zusammenhang findest du in Internet als hx-Diagramm.
Jetzt heizt du auf 23 Grad auf - sonst gleiche Parameter. Bedeutet (wieder Physik): die Luft kann bei höherer Temperatur mehr Wasser aufnehmen, also sinkt (!) die relative Feuchte. Du änderst aber nichts an der Feuchte, sondern nur an der Anzeige der relativen Luftfeuchte.
Irgendwann sinkt die Temperatur - meinetwegen auf 17 Grad - sonst wieder keine Änderung. Irgendwann kommt der Punkt, wo deine Feuchte die 100% erreicht - das ist der Taupunkt. Bedeutet: jetzt kann die Luft nicht mehr Wasser aufnehmen - also kondensiert es (ist wieder Physik - nichts zu argumentieren).
Ergebnis: wenn die gesättigte Luft auf eine kalte Oberfläche (z.B. an Fenstern) trifft, dann schlägt sich dort Wasser nieder. Folge: Schimmel und so.
Ganz wichtig: ich empfehle, dass du dich mal einen Tag da einliest, um die physikalischen Zusammenhänge zu verstehen.
Jo, also vielleicht auch 22 oder 21 Grad so rum muss einmal schauen gebe dann bescheid
Genau - du hast bemerkt, dass da was Seltsames ist. Jetzt musst du unbedingt mal versuchen, das Ganze zu versorgen - am Besten mit Tagebuch mit Temperatur, Feuchte und Wetter. Dann hast du was in der Hand, wenn es ums Argumentieren geht.
Ist das normal, dass es bei 21 22 Grad so so 65 Prozent ist, weißt du das, aber danke für deine Antworten 👍
Mal allgemein: in unserem Haus liege ich permanent bei 30-50%. Bei Regenwetter ein bisschen höher, aber das ist schnell vorbei.
Ja, im Sommer in ner Kellerwohnung zu heizen, kann nötig sein gegen Feuchtigkeit und Schimmel, klingt zwar blöd, aber kalte Wände und warme, feuchte Luft machen oft Kondenswasser.
Du musst gut lüften und heizen, um Schäden zu vermeiden. Bleibt's trotzdem feucht oder kommt Schimmel, kann was am Haus kaputt sein, dafür muss dein Vermieter sorgen. Notier dir die Feuchtigkeit und sprich ihn an, wenn's nötig ist. 'N Luftentfeuchter spart vielleicht mehr Strom als dauernd zu heizen.
Liebe 🌞 Grüße
Das mit dem Lüften stimmt so nicht. Die vermeintlich trockene warme Luft, die von außen kommt, kühlt sich im kühlen Keller ab. Dadurch erhöht sich die Luftfeuchtigkeit. Das Ergebnis ist genau das Gegenteil von dem, was beabsichtigt ist.
Luftentfeuchter will er nicht dauerhaft haben, weil habe eine Pauschale und er müsste einen Teil zahlen dann, aber ist ja günstiger als wie wenn ich immer heize, also muss ich heizen weißt du das? Weil eigentlich kann ich ja nichts dafür, dass die Wohnung so Probleme hat mit Feuchtigkeit
65% ist ja nicht viel. Sein lassen.
Aber ich Frage mich ob ich heizen muss, weil eigentlich würde ich gerne die Heizungen ausschalten, der Vermieter regelt das muss es ihm Bescheid geben denke falls es schimmelt wäre es sein Problem und nicht meins schätze ich, weil ich kann ja nichts dafür so, habe einen Luftentfeuchter bekommen, aber den will er nicht dauerhaft benutzen, weil er zahlt einen Teil vom Strom und ist zu teuer, aber ich finde es dann blöd, dass ich heizen muss damit es im Normalfall bleibt die Feuchtigkeit das ist ja nochmal teurer für mich dann