Umgang mit harbis?

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Sure 2 Vers 190-193:"Und kämpft auf dem Weg Allahs gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht. Wahrlich, Allah liebt nicht diejenigen, die übertreten. Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn die Verführung (zum Unglauben) ist schlimmer als Töten. Und kämpft nicht gegen sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch kämpfen. Wenn sie aber gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen. Und kämpft auf dem Weg Allahs gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht. Wahrlich, Allah liebt nicht diejenigen, die übertreten. Wenn sie aber aufhören, so ist Allah Allverzeihend, Barmherzig. Und kämpft gegen sie, bis es keine Verwirrung (mehr) gibt und die Religion Allah gehört. Wenn sie aber aufhören, so soll es keine Gewalttätigkeit geben außer gegen diejenigen, die Unrecht tun."Bereits im ersten Vers wird klar gemacht, wann der bewaffnete Kampf erlaubt ist, nämlich dann, wenn man selbst angegriffen wird. Dies ist der einzige Vers, der das Recht auf Krieg darlegt: dann, wenn man bekämpft bzw. vertrieben wird, dann darf man sich zur Wehr setzen. Das Wort Fitna, welches hier mit "Versuchung" übersetzt wurde hat noch die Bedeutung von "Verrat", "Treulosigkeit", "mutwillige Verfolgung", "Aggression" usw. ; es ist also nicht legitim hierunter eine Art von Mission zu verstehen, die losgelöst wäre von Sanktionen und Repressalien.Der letzte Vers macht hierüber die Bedingungen für den Frieden deutlich: sobald die Angriffe des Gegners beendet sind, so müssen auch die Muslime mit dem Kämpfen aufhören.

Harbis sind Leute, denen man gegenüber im Krieg steht. Es gibt im Islam regeln für den Krieg (zb. Frauen, Kinder, ältere, gestellte, Bäume, Häuser etc nicht anrührenetc.), aber dennoch wird in einem Krieg logischerweise gekämpft. Die Frage ist eher, wer als harbi gilt. Für bspw. die ISIS ist jeder der nicht ihrer Meinung ist ein Harbi und gehört bekämpft. Die oben genannten Regeln interessieren Sie nicht. Aber stehe ich als hier lebender Muslim wirklich mit zb. den ganzen Deutschen hier aufm Kriegsfuß, nur weil sie keine Muslime sind? Nein, ich lebe hier in einem Land, in dem ich als Muslim sicher bin (Darul Eman), genauso wie die Sahabis zur Zeit des Propheten im damaligen Abessinnien.

Das ist doch wohl hoffentlich ein schlechter Scherz, oder? Mach dich schlau über die Menschenrechte.

https://www.amnesty.de/umleitung/1899/deu07/001

Und in unser Grundgesetz solltest du auch noch mal dringend reinlesen!

Deutschland muss gerade mit einer riesigen Flut von Menschen fertig werden, die aus schlimmsten Zuständen geflüchtet sind, z.B. vor Menschen, die andere als Harbis ansehen. Du hast doch wohl auch einen Migrationshintergrund. Wir müssen lernen auf friedliche Weise miteinander zu leben, um nicht gemeinsam unterzugehen und redest von Harbis???


ItsJustMe38  05.09.2015, 20:51

Ich glaube seine Absicht war viel mehr, zu fragen, wie die Terroristen (wie zb. ISIS) den Umgang mit andersdenkenden (aus ihrer Sicht Harbis) rechtfertigt und nicht mit negativem Hintergrundgedanken verknüpft...

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Solche Sachen wie "Harbis" sind eher ein Beleg gegen den Islam als für den Islam.

Das Übliche. Wer zum Harbis deklariert wird, kann getötet, versklavt usw werden, weil es mögliche Feinde des Islams sind.

Dass die Erklärungen willkürlich erfolgen musstest Du auch aus Nigeria kennen, oder?