Um die Ecke sehen?


27.11.2023, 19:57

Es geht hierbei um das Sehen "um die Ecke" / ausserhalb des Lichtsendebereichs aufgrund der Welleneigenschaften von Licht, sowie zum Hören ausserhalb des direkten Sendebereichs keine Hilfsmittel nötig sind.

3 Antworten

Wie stark das Licht gebeugt wird, hat nichts mit der Wanddicke, wie du es beschreiben hast zu tun.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studiere Physik

Licht wird von (im Vergleich zur Wellenlänge) großen Öffnungen nicht verschluckt, es läuft nur einfach geradeaus weiter. Wenn die Wände durchsichtig sind, läuft es durch sie hindurch geradeaus, wird aber nicht gebeugt.

Ich habe es schon als Kind "professionell" betrieben, ohne mich mit Physik zu beschäftigen.

Bild zum Beitrag

 - (Natur, Allgemeinwissen, Alltag)
anonymerBagger 
Fragesteller
 27.11.2023, 19:52

es gilt den Text unter der Frage auch zu lesen, nicht wie in der BILD Zeitung nur die Überschrift.

0
LuciusArtorius  27.11.2023, 19:54
@anonymerBagger

Ich habe den Text gelesen. Aber wozu soll man sich über derlei Dinge Gedanken machen, die ohne Hilfsmittel nicht funktionieren? Licht ≠ Schall

Also besorg dir auch son Teil zum spannern! Kann dir auch nen Kaufe-Link schicken.

0
anonymerBagger 
Fragesteller
 27.11.2023, 19:57
@LuciusArtorius

Meine Frage war aber, ob man um die Ecke sehen kann, indem ich die Wände nur 500 nm dick mache.

0
LuciusArtorius  27.11.2023, 20:00
@anonymerBagger

Es scheint, dass es hier zu einer Verwechslung von Begriffen gekommen ist. Der Beugungseffekt ist ein Phänomen, das mit der Wellennatur von Licht (oder anderen Wellen) zusammenhängt. Er tritt auf, wenn Licht auf ein Hindernis oder eine Öffnung trifft und sich um das Hindernis oder durch die Öffnung herum ausbreitet. Dieser Effekt ist unabhängig von der Dicke der Wand.

Die Dicke einer Wand allein beeinflusst nicht den Beugungseffekt, sondern eher die Größe der Öffnung oder das Ausmaß des Hindernisses im Vergleich zur Wellenlänge des Lichts. Wenn die Wand jedoch dünn genug ist im Vergleich zur Wellenlänge des Lichts, kann Licht durch sie hindurchscheinen oder sich biegen. Dies wird als Dünnschichtinterferenz bezeichnet.

Um den Beugungseffekt zu minimieren, müssten Sie die Öffnung oder das Hindernis vergrößern oder die Wellenlänge des Lichts verringern. Bei Licht im sichtbaren Spektrum, das Wellenlängen von etwa 400 bis 700 Nanometern hat, ist es schwierig, den Beugungseffekt zu vermeiden, da selbst dünnste Strukturen im Mikrometerbereich liegen.

Wenn Sie sich auf die Dünnschichtinterferenz beziehen, ist es wichtig zu beachten, dass diese Effekte in der Regel bei sehr dünnen Schichten auftreten, die oft auf Oberflächen aufgebracht werden, um Licht zu beeinflussen, beispielsweise in der Optik. In diesem Fall wäre die Dicke der Schicht tatsächlich in der Größenordnung von Wellenlängen, und die Interferenz könnte eine Rolle spielen.

1
anonymerBagger 
Fragesteller
 27.11.2023, 20:21
@LuciusArtorius

Hast du eine Quelle für diese Aussagen? Ich hoffe doch kein ChatGPT.

Dann tritt der Beugungseffekt also gar nicht auf, da die Öffnungen so groß sind? Das kann ich mir dann aber nicht erklären, das Schall das Medium Luft nutzt, diese sind ja ein vielfaches kleiner und verantwortlich, dass der Beugungseffekt auftritt.
Im dritten Abschnitt widerspricht sich das selbst, es wird gesagt dass der Beugungsauftritt bei kleiner Öffnung bzw. Hindernis auftritt.

0