Überall ist die Verführung, Sünde auf der Welt, wie bilde ich nun einen starken Willen, damit ich nicht schwach werde, und der Teufel mich wieder in der Hand?

Solange du dir oder anderen nicht schadest: lass es doch einfach zu.

Eine Verführung kann ja sogar etwas sein, dass du gar nicht auf dem Schirm hast und regelmäßig tust

Jakobus, der Halbbruder von Jesus und Leiter der Urgemeinde in Jerusalem, empfiehlt:

• "So unterwerft euch nun Gott! Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch" (Jakobus 4,7).

Das geht am besten mit der "Waffenrüstung Gottes" im Epheserbrief: https://www.bibleserver.com/text/SLT/Epheser6%2C11-20

Sehr empfehlenswert dazu ist z. B. der folgende Artikel: https://www.gotquestions.org/Deutsch/waffenrustung-gottes.html

Damit hatte offenbar auch der Apostel Paulus schon ein Problem und er bat den Herrn, all das von ihm zu nehmen.

Die Antwort, die er auf seine Gebete erfährt, ist bezeichnend: «Der Herr aber antwortete mir: Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit» (12,9). Wieder einmal soll er ganz von sich absehen, ganz von Gott her leben, und das soll seine eigentliche Stärke sein. Mit diesem Paradox hat Paulus gelebt. Und er hat die Konsequenz gezogen. «Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt. Deswegen bejahe ich meine Ohnmacht, alle Misshandlungen und Nöte, Verfolgungen und Ängste, die ich für Christus ertrage; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark» (12,9f.).

Wer sich nur auf sich und die eigenen Kräfte verlässt, wird scheitern. Der starke Wille besteht darin, sich Gott zu übergeben, damit Er in dir wirken kann. Dann hat auch der Teufel keine Chance mehr.

Höre endlich auf, auf solche Fabeln wie die über die Existenz von Teufeln zu glauben!

Denn wenn Du daran glaubst, folgst Du einer Irrlehre. Wahrscheinlich ist es deswegen so weit gekommen.

Alleine schafft man das nie - daher bietet dir Gott im heiligen Geist seine Hilfe an.

Nur mit Gebet und der daraus resultierenden Gottesbeziehung kann man das schaffen. Wir alleine schaffen das nicht, oder wenn dann nur mit sinnvoller Ablenkung in allen möglichen Aktivitäten...am besten beides kombinieren.

"Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, auf dass die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns." - 2. Kor. 4, 7.

Dieser Schatz den Paulus meinte, ist der heilige Geist.

Die irdenen Gefäße unsere Unvolkommenheit und Schwächen.

Der heilige Geist, also Gottes Gegenwart, verursacht in uns dann die Geistesfrucht,die da u.a. beinhaltet:

"Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit".

Gott weiß, das wir das nicht alleine schaffen. Um den heilgen Geist kann man Gott ganz leicht imGebet selber bitten.