Trennt ihr beruflich und privat strikt voneinander?

Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen

Ich trenne es strikt. 35%
Teils, teils... 30%
Ich trenne es überhaupt nicht. 17%
Eine andere Antwort: 17%

12 Antworten

Ich trenne es überhaupt nicht.

Nun sowas gibt es wohl auf gute Weise und auf schlechte Weise. Und ja es kommt stark auf den Beruf an. Der Fabrikarbeiter hat Zuhause keine Fabrik, für den ist bei Feierabend eben genau das Feierabend.

Ich arbeite z.B. in der IT, unsere Kunden haben 24/7 Support, es kennen sich nicht alle Kollegen gleich gut in allen Systemen aus. Bedeutet dann letztlich, man ist 24/7 erreichbar, häufig wenn man selbst Bereitschaft hat, ansonsten eben um die Kollegen ggf. zu unterstützen. Bin also quasi nach Feierabend, im Urlaub, bei Krankheit oder wann auch immer erreichbar und irgendwo hat man eben auch immer ein internetfähiges Gerät, sprich hat einen möglichen Arbeitsplatz mit.

Auch wandelt sich die IT sehr schnell und man muss am Ball bleiben. Die meisten haben sich diesen Bereich aber auch ausgesucht, weil er sie interessiert, ergo setzen sie sich gerne damit in ihrer Freizeit auseinander.

Und ja manchmal mache ich auch was explizit für die Arbeit, einfach weil ich in der Freizeit mehr Ruhe und Zeit habe und das während der Arbeitszeit nicht gemäß meinen Ansprüchen möglich war, weil z.B. hohes Supportaufkommen vorhanden war.

Besser fände ich das z.B. anders herum. Wenn ich mir mal anschaue wie die Arbeit in den großen Tech Konzernen im Silicon Valley aussieht, da hat man quasi nicht die Arbeit ins Privatleben geholt, sondern das Privatleben in die Arbeit. Deren Standorte sind ja quasi riesige Campus mit Freizeitmöglichkeiten usw. Das wäre definitiv was für mich und würde vermutlich meinen Alltag deutlich entschleunigen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012
Teils, teils...

Zu meinem Job gehört es auch, Kunden aus der Gastronomie zu betreuen. Wenn ich dann privat ausgehe, gehe ich auch gerne in Locations, die zu meinen Kunden gehören. Ich arbeite auch nicht nach Stechuhr, von daher vermischt sich privat und beruflich und es kann schon mal vorkommen, dass ich beim Essengehen, zwischen Hauptgericht und Dessert einen Geschäftsabschluss vorbereite. Das kann natürlich für andere Menschen nervig sein, die mit mir eigentlich private Zeit verbringen wollen.

Andererseits ist es aber jetzt auch nicht so, dass ich 24/7 ans Geschäft denke.

Eine andere Antwort:

Ich versuche es zu trennen, es geht oft aber leider nicht. Dafür liebe ich meine Arbeit viel zu viel (werde Erzieher im Kindergarten). Das merke ich jedes Mal, wenn mein Praktikum zu Ende ist. Ich bin eher traurig, bedrückt und das über Wochen lang. Irgendwann geht das dann auch wieder weg. Aber ich bin so froh, dass ich in einem Jahr schon ins Berufspraktikum komme. Dann entsteht dieses Gefühl nicht mehr

Eine andere Antwort:

Beruf kommt von Berufung! Ich mach das, was ich am liebsten mache und bekomme Geld dafür! Wenn ich "Feierabend" habe, mache ich das selbe, bekomme aber kein Geld dafür. Mache ich aber dennoch gerne! :-) Eine Trennung in diesem Sinne gibt es möglicherweise nicht bei mir! Kompliziert zu erklären, aber ich bin glücklich! :-)

Ich trenne es überhaupt nicht.

Da gibt es nicht viel zu trennen.