Transsexuelle psychisch krank?

4 Antworten

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Meiner Meinung nach leiden solche Menschen tatsächlich unter mindestens einer psychischen Störung.

Die Zahlen sprechen ebenfalls dafür. Mehr als 50% der Transsexuellen begehen laut Statistiken nach einer Geschlechtsumwandlung Selbstmord. Hingegen ist die Zahl der Transsexuellen die während oder nach einer entsprechenden Psychotherapie Selbstmord begehen meines Wissens nach weitaus geringer.

Aber die Unterstützer/innen der Trans-Bewegung wollen keine Therapien. Sie wollen, dass alle diesen Zustand als Normalität betrachten. Und oft wollen sie Sonderrechte für Trans-Personen.

Forschung, Studien und Wissenschaftlichkeit die sich objektiv mit dem Thema auseinandersetzen, werden boykottiert und blockiert. Solange das so bleibt, wird es auch keine echten Ergebnisse in diesem Bereich geben.


cyan33  21.05.2021, 07:40
Meiner Meinung nach leiden solche Menschen tatsächlich unter mindestens einer psychischen Störung.

Die psychische Störung ist Gender dysphoria. Teil der empfohlenen Behandlung ist die Transition (z.B. Hormone nehmen). Lies hier mehr dazu.

Die Zahlen sprechen ebenfalls dafür. Mehr als 50% der Transsexuellen begehen laut Statistiken nach einer Geschlechtsumwandlung Selbstmord.

Stimmt nicht, wie hier andere Nutzer schon schreiben. Die Verbreitung solcher Falschinformationen ist gefährlich.

Mayahuel  19.05.2021, 12:41
Mehr als 50% der Transsexuellen begehen laut Statistiken nach einer Geschlechtsumwandlung Selbstmord

wo kann ich das nachlesen?

Andrastor  19.05.2021, 12:52
@Mayahuel

Dazu gibt es zahlreiche Statistiken. Inzwischen sind es so viele, dass das schon oft als Witz verwendet worden ist. Google mal nach "trans post-op suicide rates" oder nach ähnlichen Begriffen.

Mayahuel  19.05.2021, 12:58
@Andrastor
Google mal nach "trans post-op suicide rates" oder nach ähnlichen Begriffen.

ich weiß wo ich solche Behauptungen finde. Aber ich hätte gerne die Studie, auf die du dich beziehst.

Mayahuel  19.05.2021, 13:24

The American Psychiatric Association (APA) schreibt 2020:

Study Finds Long-Term Mental Health Benefits of Gender-Affirming Surgery for Transgender Individuals

https://www.psychiatry.org/newsroom/news-releases/study-finds-long-term-mental-health-benefits-of-gender-affirming-surgery-for-transgender-individuals

Andrastor  19.05.2021, 13:46
@Mayahuel

Die Studie ist nicht objektiv. Sie untersucht die Aufenthalte in Krankenhäusern und psychiatrischen Einrichtungen nach einer Operation wer sich umbringt, fällt also aus der Studie raus.

Auf mich wirkt diese "Korrektur" wie eine typische Reaktion auf die "cancel culture". Nach der ersten, objektiven Studie die der Trans-Community nicht gefallen hat, wurde die Einrichtung der Transphobie beschuldigt und dazu gezwungen diese "Korrektur" zu veröffentlichen um nicht in den Konkurs boykottiert zu werden.

Wenn du die Studien auf die ich mich beziehe, kennst, warum fragst du dann danach? Wenn du die verlinkte Studie für aussagekräftig hältst, bezweifle ich, dass du die tatsächlich objektiven Studien erkennen könntest.

Mayahuel  19.05.2021, 13:50
@Andrastor
Wenn du die Studien auf die ich mich beziehe, kennst,

ich kenne sie nicht, darum frage ich ja. Ich finde nur Behauptungen.

Mayahuel  19.05.2021, 14:12
@Mayahuel
We observed no increase in suicide death risk over time and even a decrease in suicide death risk in trans women.
However, the suicide risk in transgender people is higher than in the general population and seems to occur during every stage of transitioning.
Andrastor  19.05.2021, 14:14
@Mayahuel

Keine Anführung von post-op Zahlen und dazu aus einem sehr offenen Land diesbezüglich, wenn ich nicht irre.

Mayahuel  19.05.2021, 14:26
@Andrastor
Dazu gibt es zahlreiche Statistiken. Inzwischen sind es so viele,

magst du mir eine raussuchen, die deine Behauptung unterlegen?

. Two studies to date have shown that transgender children who are allowed to socially transition have mental health nearly indistinguishable from that of cisgender children.
This is in stark contrast to children who weren’t allowed to socially transition, who had elevated rates of anxiety and depression.

https://www.nytimes.com/2020/02/06/opinion/transgender-children-medical-bills.html

Andrastor  26.05.2021, 09:23

Danke für das Sternchen

Na ja, nur weil man es selber als cis Person nicht versteht oder nachvollziehen kann, bedeutet es nicht, dass trans Menschen nicht auch wirklich so fühlen.

Es ist eben schwer nachzuvollziehen, wenn man so ein Problem selbst nie hatte.

Ich hab mal den Vergleich mit der Pubertät gehört: Viele Menschen fühlen sich mit ihrem Körper nicht wohl, wenn die Pubertät beginnt, überall wachsen Haare, man schwitzt wie verrückt, alle Menschen reden über deinen Körper und die sichtbaren Veränderungen. Das ist eine Zeit in der sich viele Menschen sehr unwohl in ihrem Körper fühlen und ihn auch verändern wollen (Viele Mädchen machen Diäten, benutzen Make Up während die Jungs ins Fitnessstudio gehen, ihren Bart rasieren)

Der Körper ist ganz anders und man muss sich erst einmal daran gewöhnen und sich wieder neu kennenlernen. Transsexuelle Menschen können sich eben nicht an ihren Körper gewöhnen. Auch Dinge die typisch für ihr Geschlecht sind machen sie nicht glücklich und sie sehnen sich danach ihren Körper ihren Gefühlen anzupassen. Die meisten trans Menschen merken es schon früh in der Jugend und auch die Eltern und das Umfeld merken, dass das Kind sich nicht so benimmt wie die anderen Kinder des gleichen Geschlechts.

Das Anpassen des Körpers mach die Menschen sehr glücklich und sie können ihr Leben danach auf die richtige Weise leben.

Was genau Menschen dazu bringt trans zu sein ist noch nicht richtig geklärt.

Es könnte natürlich wirklich eine Art Persönlichkeitsstörung sein, die richtige Therapie wäre dann eben aber auch die Anpassung des Körpers, anders können trans Menschen nicht wirklich glücklich werden, da sie sehr unter ihrem ´falschen´ Körper leiden.

Menschen mit jeder anderen Art eine Persönlichkeitsstörung werden behandelt oder kriegen professionelle Hilfe.Wieso Transsexuelle nicht?

Gender dysphoria ist die psychische Störung. Teil der empfohlenen Behandlung ist die Transition (z.B. Hormone nehmen). Lies hier mehr dazu. (Die Seite sollte auch einige deiner anderen Fragen beantworten.)

Das sind Fragen die eine Diskussion anregen sollen also bitte sachlich bleiben und sich nicht angegriffen fühlen.

Der Aufruf zur Diskussion, ob transgender-sein eine psychische Störung ist, ist an sich schon trans-phobisch. Es wurde lang als eine psychische Störung angesehen, mit dem DSM-5 wurde dies korrigiert. Die Annahme, dass es eine psychische Störung ist, schadet transgender Personen.

Zudem sind Aussagen wie "Ich meine normal oder gesund klingt das nicht" gefolgt von "Wieso sollte man sagen dass es NORMAL ist Transsexuell zu sein?" auch trans-phobisch.

Ich gehe davon aus, dass es nicht in deinem Sinne ist trans-phobisch zu sein, daher weise ich dich hier darauf hin. Bitte informiere dich in Zukunft besser.

Falls du Fragen dazu hast, helfe ich dir gerne weiter.


Haidoer  22.01.2025, 12:55

Und genau deshalb kann es niemand ernst nehmen was ihr hier sagt. Es is eine psychische störung und das is ganz einfach ein Fakt. Leute wie du machen dann aus einem sachlichen Thema ein emotionales Transphob und alles was dann folgt ist irrationalen Geschwafel.

Safe eine Persönlichkeitsstörung! Kann man mir erzählen was man will. Ich leide selbst an einer Persönlichkeitsstörung und tue Dinge die ich eigentlich nicht tun sollte oder fühle mich häufig als würde ich nicht in diese Welt gehören.