Toxisches Mutter&Tochter Verhältnis ?

2 Antworten

Das tut mir leid. Das klingt sher belastend, allerdings für alle Seiten. Es ist nicht in Ordnung, dass deine mutter ihren Frust an dir auslässt.

Ich kann diene Mutter verstehen. Sie arbeitet lange am Tag, muss sich um alles kümmern und Sorgen (Finanzen, Essen, Termine...) und kommt nach Hause... und dann? Was findet sie vor? Chaos? weitere unerledigte Aufgaben? neue Briefe von der Schule? Selbst wenn du ihr vieles abnimmst - ihr Hamsterrad dreht sich mit dem Heimkommen halt einfach weiter. Sie kann nicht die Füße auf die Couch legen und abschalten. Dazu gibt es zu Hausen och viel zu viele Aufgaben und wenn es nicht die konkreten, wie Putzen, Kochen, Wäsche waschen sind, so ist es zumindest die Sorge um das Zahlen der Miete, den nächsten Zahnarztbesuch, das Treffen mit Familie usw. Auch das ist Mental Load.

Dennoch will ich ihren Umgang mit dir nicht schön reden. Es zeigt sich offensichtlich, dass ihr nicht gut miteinander kommunizieren könnt. Sie versteht diene PErspektive nicht und sie kann wohl auch ihre Erwartungen an dich nicht formulieren. Du weißt nicht, woran du an ihr bist. Sie sagt nicht, was sie von dir erwartet, aber ist enttäuscht, wenn sie heimkommt. Du kannst nciht wissen, was du falsch machst, oder unterläst, was sie ärgert.

Man kann nun hier auch schlecht die Oma als Vergelcih nehmen. Sie ist in einer anderen Situation. Bei der Oma hast du wahrscheinlich keine Alltagsaufgaben oder wenn doch, dann nur im Rahmen von dem, wie dich diene Oma erziehen möchte, aber nicht, weil es ihr eine Erleichterung ist, wenn du bereits Essen gekocht hättest. Bei der oma bist du nicht zu Hause - du wirst du also auch nicht die Unordnung anrichten können, wie daheim. Deine Oma ist vermutlich nicht erwerbstätig oder kann sich für dienen Besuch frei nehmen und stellt sich daher darauf ein, dich zu versorgen. Das sind alels Möglichkeiten, die deine Mutter nicht hat.

Das ist meine Interpretation der Situation. Vielleicht leige ich damit richtig, vielleicht auch nicht. Ich würde euch jedenfalls zu einem offenen Gespräch raten. Allerdings sage ich auch gleich, dass die Karten recht schlecht leigen, wenn deine Mutter davon überzeugt ist, dass alles, was sie stört deine Schuld ist. So lange sie es so sieht, kann sie ihre Anteile an euren Streits gar nicht sehen.

Deine Mutter klingt schlichtweg überfordert.

Das hat alles nichts mit Narzzismus zu tun.

Wann war sie das letzte Mal so richtig in Urlaub? Wann hat sie sich was Gutes getan?

Setzt euch an einen Tisch und redet i und wenn einer von euch laut wird, wird das Gespräch eben vertagt.

Hilfst du deiner Mutter im Haushalt?

Du kannst, sofern du dich nicht allein finanzieren kannst, leider nicht ausziehen.


Kbeacker  18.06.2023, 04:15

Das ist simpel und ergreifend falsch.

Selbst wenn sie überarbeitet ist, gibt ihr das NICHT das Recht ihre Tochter so zu behandeln. Ganz davon abgesehen, wirkt sich das negative Verhalten der Mutter offensichtlich auf die psychische Gesundheit der Tochter aus. Das kann sie sich ärztlich bestätigen lassen. Mit diesen Unterlagen hat die Fragenstellerin sehr gute Chancen auf eine eigene Wohnung, für die, die Mutter ggf. sogar noch aufkommen muss, da sie noch keine abgeschlossene Berufsausbildung hat.

Ganz davon abgesehen bezweifle ich, dass bei so einem Umgang eine normale Kommunikation À la : Setzt euch doch an einen Tisch und redet! Überhaupt möglich ist.

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Maleficent666  18.06.2023, 04:16
@Kbeacker

Was für ein geschmarr....

Mach ihr keine falschen Hoffnungen.

Und das Auzubi Gehalt wird der Mutter angerechnet und je nach verdienst, minimiert sich der Unterhalt kann sogar weg fallen

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Kbeacker  18.06.2023, 04:19
@Maleficent666

Irrelevant! Sobald sie bestätigt hat, dass sich der Zustand negativ auf ihre psychische Gesundheit auswirkt, reicht das auch unter diesen Voraussetzungen vollkommen aus, dass sie sich ans Amt wenden kann und eine eigene Wohnung bekommt. Selbst wenn die Mutter diese nicht bezahlen müsste, würde der Staat das übernehmen.

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Maleficent666  18.06.2023, 04:20
@Kbeacker

So einfach ist das nun auch nicht )

Sonst könnte ja fast jedes Pubertier von zu Hause weg

Erstmal kommt das JA und als erstes steht Familientherapie an!

Man kann Probleme lösen wenn man sie angeht!

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Kbeacker  18.06.2023, 04:26
@Maleficent666

Jetzt musste ich gerade etwas schmunzeln. Familientherapie 😂😂 

Und ja, ist in der Tat so einfach, man braucht im Prinzip nur eine ärztliche Bestätigung, dass die Wohnsituation negative Folgen für ihre Gesundheit hat (Psyche gilt hier auch). Theoretisch könnte das auch jeder pubertierende machen, eigentlich praktisch auch. Nur macht es kaum einer. Ich denke nicht viele wissen überhaupt, wie einfach das ist und stellen sich das mega problematisch vor. Ist es aber wirklich nicht. Es dauert etwas, der Zettel kostet auch etwas! Damals waren es 15 € oder sowas und dann geht das alles ganz fix.

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