Tipps gegen Motten in einem Lager voller Pappkartons?
Diese Fallen fangen ja nur die Männchen. Wie bekommt man auch die Weibchen?
Blaue Lampe gegen Insekten hilft nicht.
2 Antworten
Der Dialog hier lässt vermuten, dass du es mit einer Pheromonfalle versuchst. das ist auch sinnvoll, allerdings klingt es so, als hättest du davon viel zu wenige. Eine Falle fängt ja nur in einem begrenzten Umkreis. Beachte die Packungsbeilage, eigentlich kann da nichts schiefgehen. Und innerhalb eines Vermehrungszyklus (6 Wochen, habe ich in Erinnerung) sollte der Spuk vorbei sein.
Okay, das ist ein Gedanke, der mir noch nicht kam. Es sind ca. 10 Raummeter, mit Regalen und Kartons voll. Und dann ca. 3 oder 4 Fallen gleichzeitig.
Da werde ich mal rechnen gehen.
Hast du Leimtafeln? Oder welche Art Falle? Auf den Leimtafeln (achte darauf, dass der Ort dem entspricht, was die Anleitung sagt bzw. dass sie gut zugänglich sind) kann man gut sehen, wie erfolgreich die Falle ist und welche Mottenart tatsächlich unterwegs ist. Pappkartons werden ja nicht zwingend von der klassischen Lebensmittelmotte besucht. Für die aber sind die Fallen meist gemacht.
Ich habe solche, die man zu einem Dreieck faltet und aufstellt. Für Lebensmittelmoptten und Kleidermotten.Kurioserweise sind beide immer gleich gut bestückt.
In dem Raum werden Schleifmittel in Pappkartons gelagert, aber wir hatten auch ein paar Tabletts mit Walnüssen letzten Winter zum Lagern darin (getrocknet bei Rohkosttemperaturen). Von daher müssten das eigentlich die Lebensmittelmotten sein.
Die Eier und Raupen sitzen innerhalb der Pappkartons an den Plastikstreifen, wo sie auf Pappe treffen, haben wir jetzt festgestellt. Das soll heute alles neu verklebt werden.
Okay, das mit der Pappe ist dann egal. Dann sitzen die höchstwahrscheinlich in den Walnüssen und kriechen als verpuppungsbereite Larve (Raupe) nerum, bis sie (in den Kartons) einen geeigneten Platz finden. Es genügt, das Walnussnest auszuheben und mit Fallen den Rest abzufangen.
Ach, die Walnüsse sind ja schon seit Winterende draußen.
Und die Fallen stellen wir auch laufend auf … aber okay, vielleicht zu wenige. Ich werde das mal ändern. Zur Zeit werden die Kartons neu verklebt nach Säuberung der Inhalte. Das hätten wir vielleicht schon längst mal tun sollen.
Ja,klar, die Filzrückseiten der Schleifscheiben.
Habe nun auch noch eine Schale mit Erdnüssen entdeckt …
Aber inzwischen sind die auch in der Küche sehr agil (anderes Ende vom Haus). Verschlossene Kaffeedose mit Sonnenblumenkernen etwa (Blechdose mit weichem Plastikdeckel) oder ein Glas (Honigglas mit steifem Plastikdeckel) mit getrockneten Aprikosen … überall Motten drin … seufz.
Stimmt, habe ich alles gemacht, bis auf die weiteren Fallen. Danke für den Hinweis.
Naja wenn nur die Männchen in die Falle gehen, was ja gewollt ist, dann wird es über kurz oder lang auch keine Weibchen mehr geben. Dauert eben nur seine Zeit...
Ja, die Zeit. Den ganzen Sommer über schon fliegen die Viecher in dem einen Zimmer, und wenn man die Tür öffnet, kommen sie rausgeflogen und verteilen sich im Haus.
Naja der Raum sollte dann natürlich geschlossen bleiben, sonst kommen ja immer wieder neue männliche Motten hinzu oder "schwangere" weibliche Motten wieder rein. Wenn das nicht geht, dann hilft nur Kartons entsorgen und Inhalt peinlichst genau säubern und umpacken
Ich wollte ja auch nicht alle Fallen zugleich aufstellen, weil die ja nur ein paar Wochen (ja, um die 6, das stimmt) halten und dann ausgetauscht werden sollen … dass das mit dem Vermehrungszyklus zusammenhängt, habe ich nicht bedacht.