Tempel Gottes?

10 Antworten

Mit der Stelle ist ja gemein das man da man Gottes Schöpfung ist gut mit sich umgehen soll somit sind ungläubige auch erstmal gemein da sie ja trotzdem Gottes Schöpfung sind nur eben auf dem falschen Weg

Hallo Nils065,

da hatte wohl Paulus Gott zum Henker machen wollen - obwohl er das hätte besser wissen können. Er war es, der dauernd von Liebe und auch Gottes Liebe sprach.

Befassen wir uns daher mit dem Thema, denn die Liebe können wir auch universal darstellen: schaffen, bewahren und zumindest achten von Einheit, Fülle und größtmöglichem Freiraum gleichermaßen für alle in der Wirkung.

Bemerkung: Die Herleitung würde hier zu weit vom Thema weg führen.

Wir können sagen, dass sich mit der Liebe wie auch mit deren Abwesenheit jeweils eine menschliche Attitude verbindet. In der Attitude zur Liebe - die ich Göttlich nenne - wäre jemand ein Tempel Gottes: in eigenen Worten eins mit Gott. Das können im Zusammenhang mit der Einheit in Liebe verstehen.

Nun ist nicht jeder Mensch Göttlich, und es mag Menschen geben, die nicht glauben und dennoch Göttlich sind. Letztere wüssten eher nicht, dass sie ein Tempel Gottes wären - was aber der Attitude nicht abtäte.

Wo Liebe universal ist, gilt sie für alle möglichen Universen, denn sie leitet sich aus etwas, was "über" Universen steht, ab. Da können wir Kulturen vermuten, die niemanden wie z.B. Jesus, der auf das Thema angesprochen hatte, gekannt haben. Und dennoch könnten dort bewusste Lebensformen - sie können eine Entscheidung treffen - lieben.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge
Nils065 
Fragesteller
 25.08.2023, 19:42

Danke für deine ausführliche Antwort!

Dürfte ich jedoch Fragen, was dich vom Glauben gelöst hat, weil da "früherer Glaube" steht.

Mein Ziel ist es nicht dich zu "bekehren" oder sonstiges.

Mich interessiert es nur, wie Menschen denken, die sich von Gott abgewendet haben oder nun denken, es gäbe kein Gott, obwohl sie angeblich vorher eine Beziehung zu ihm gehabt haben.

Falls du dies nicht beantworten möchtest, kein Problem.

LG

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EarthCitizen20  25.08.2023, 19:52
@Nils065

Ich hatte mich eines Tages vor schon einiger Zeit mit dem Thema Liebe mehr auseinandergesetzt. Ich wollte wissen, warum man im Himmel Liebe "braucht". Damals hatte ich noch geglaubt.

Es ging etwas hin und her - und dann ist mir das Modell der universalen Liebe in die Hände gefallen. Es basiert auf dem Ansatz eines raumzeitlosen Seins, motiviert durch die Frage nach unserer eigenen Identität, die wir mit raumzeitlichen Mitteln nicht mehr beantworten können.

Zunächst hatte ich Gott als ein solches raumzeitlose Sein erachtet - aber das Modell hatte selbst keine Gottheit gefordert. Gott war verschwunden.

Doch ist Gott in wenigen Minuten wieder aufgetaucht: als Manifestation der Liebe in meine eigenen Gedankenwelt in Form der Persönlichkeit Gott.

Also - Gott war immer noch Liebe, und Gott war wieder da und umso mehr verstanden. Ich brauchte nicht mehr zu glauben, denn mir war bewusst, dass ich immer schon in der universalen Weise geliebt hatte, ich somit schon lange eins mit Gott war.

Mein Umgang mit Gott war verstanden und hatte sich nicht verändert. Nur war ich um einiges schlauer geworden.

Heute verwende ich dieses Modell sehr häufig hier in der Beratungspraxis, da es sich fast überall anwenden lässt und Probleme auflösen kann.

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Nils065 
Fragesteller
 25.08.2023, 20:03
@EarthCitizen20

Danke für deine weitere Antwort!

Interessante Denkweise :)

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EarthCitizen20  25.08.2023, 20:08
@Nils065

So schnell, wie es heute erzählt ist, so schnell war mir das auch nicht klar.

Vielleicht hatte das Monadenmodell von Leibnitz, dass ich aus einem anderen Zusammenhang kannte und dort nie verstanden hatte, eine gewisse Patenrolle gespielt.

Man kann trotz der Abwesenheit von Prozessen unter Abwesenheit von Zeit dem Sein eine abstrakte Methodik andichten. Da geht von dem Sein nur - und auch nur - etwas aus, etwas darf das Sein auch wieder erreichen. Dabei lässt sich das Etwas nicht definieren. Da führt dann zu Fülle und Freiraum gleichermaßen für alle, wobei die Raumlosigkeit fast schon trivial zur Einheit führt.

Die Frage nach der eigenen Identität wird übe das raumzeitlose Sein nicht beantwortet, bleibt damit noch offen. Aber es ist mit dem Sein etwas gewonnen, was unsere Seele beschreiben kann - was Leibnitz schon wollte.

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EarthCitizen20  25.08.2023, 20:14
@Nils065

Der Charm liegt auch darin, dass die Liebe nicht von einem Glauben abhängt. Sie ist somit auch nicht spezifisch z.B. auf das Christentum, das von ihr spricht, gemünzt.

Eine Strafe ist in Liebe nicht denkbar, denn das würde Freiraum einschränken. Vielmehr erscheint mir der Gedanke an eine Strafe als menschlich gegenüber einem Leiden, das durch Nicht-Göttlichkeit verursacht werden kann, was gesühnt werden müsste, um Genuttuung zu erhalten.

Es ist gerade der Freiraum, den Liebe bedeutet, der der auch neben der Liebe und Göttlichkeit das Gegenteil und Nicht-Göttlichkeit erlaubt.

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Nils065 
Fragesteller
 25.08.2023, 20:15
@EarthCitizen20

Sehr interessant!

Ich glaube aber an Jesus Christus, da man nur in die Welt rausschauen muss, um zu sehen, wer/ welcher Gott gedemütigt wird und wen sehr viele "Reiche" und "Celebrities" anbeten, für ihren Reichtum und der Macht. Das ist nämlich Satan. Damit ist für mich die Existenz von ihm bewiesen und damit auch der Gegenspieler, nämlich Gott.

Dies ist meine Sichtweise grob zusammengefasst

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EarthCitizen20  25.08.2023, 20:25
@Nils065

Man hat im Glauben Gott wie auch den Teufel personifiert.

Im Modell der universalen Liebe, die sich mit der Seele (dem eigenen Sein) auf Menschen abbildet, wird diese Personifizierung anders dargestellt.

Die Seele kann ja nichts tun, das sie raumzeitlos ist. Ihre Methodik, die ich auch die Erotik des Sein nenne, kommt nur zum Leben in einem Leben, wo ihre Abstraktheit und dem Etwas Inhalt verliehen wird.

Liebt man, so führt man die Prozesse, die der Seele, dem Sein entsprechen.

Liebt man nicht, führt man auch andere Prozesse, die dem nicht entsprechen.

Reichtum und Macht mag eher der Nicht-Göttlichkeit entspringen, als Göttlichkeit. Das wir häufig mit dem Teufel verbunden. Wir können aber sagen, dass der Teufel die Manifestation der Abwesenheit von Liebe in unserer Gedankenwelt ist - also in Analogie zu einer Wahrnehmung Gottes als Liebe.

In Jesu erkennen wir einen Göttlichen Menschen, wenn wir uns die Überlieferungen anschauen. Da würde ich auch auf Jesum nichts kommen lassen. Und dieser Göttliche Mensch war im alten Römischen Israel wohl der größte Influencer aller Zeiten mit dem Ballon, der er da hat steigen lassen. Daraus wurde eine Weltreligion.

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Nein,

der "Tempel Gottes"

setzt sich aus den "Gläubigen" zusammen (1.Kor.3,17; Offb.20,4).

Woher ich das weiß:Recherche
Sind auch ungläubige ein Tempel Gottes?

Also ich glaube nicht an Deinen "Gott", "Götter*innen" existieren hier nicht, und da ist auch sonst nichts, das irgendwie in mir wohnen würde, das hätte ich schon längst bemerkt und wäre wohl gleich zum Arzt gegangen. Aus Deiner Sicht bin ich wahrscheinlich ein "Ungläubiger", ein "Heide", der nicht an Deine Gottheiten glaubt. Dein "Gott" hat keinen Tempel bei mir, und ich bin auch nicht seiner. Du kannst an dieser Stelle ruhig "Nein!" sagen, und was der Paulus angeblich geschrieben hat, das ist mir völlig egal.

Und vergesst nie, Gott liebt euch

Wie niedlich ...

🥳

Nils065 
Fragesteller
 25.08.2023, 20:01

Kein Problem, das ist der freie Wille.

Danke dennoch für deine Antwort und deine Ansichten, jedoch solltest du dich weniger über Menschen lustig machen

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joerosac  25.08.2023, 20:17
@Nils065

Gerne geschehen. Was findest Du dabei lustig? Meinst Du damit Deinen letzten Satz? Was erwartest Du? Soll ich jetzt auf die Knie fallen und "Hallojulia!" rufen? -?

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Nils065 
Fragesteller
 25.08.2023, 21:49
@joerosac

Du hättest dazu auch nichts schreiben können, hast dich aber dafür entschieden. Habe mir mal deine Antworten primär zu christlichen Fragen angeschaut.

Bis sehr mit Hass gefüllt und zwar gegen ein deiner meinung nach nicht existenzierendes Wesen. Sehr überheblich wie ich finde

Jedoch wünsche ich dir nur das Beste und viel Erfolg im weiterem Leben :)

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joerosac  25.08.2023, 22:00
@Nils065

Vielen Dank! Dir auch! Und nein, mein Guter, kein Hass, da siehst Du wohl etwas gründlich falsch. Überheblich? Kommt Dir nur so vor, bist sicher mit einigem nur nicht einverstanden. Vielleicht solltest Du mal lesen, was Deine Kollegen so von sich geben. Die "Krone der Schöpfung" - "Gottes Ebenbilder", Leute, die an Teufel glauben, und die anderen gerne in der katholischen Hölle sehen würden, lies das mal, vielleicht fällt Dir dann zu "überheblich" etwas anderes ein ... 😊

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Nils065 
Fragesteller
 27.08.2023, 23:04
@joerosac

Da stimme ich dir komplett zu, wir/ich sind nicht besser als du oder andere, die so denken wie du. Das stimmt. Auch wenn ich der Meinung bin, das die meisten, die sowas schreiben nicht wirklich Gott kennen.

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joerosac  27.08.2023, 23:19
@Nils065

Hi Nils065, hier mal ein Link: Klick! zu einer meiner Antworten, ist so eine Art Zusammenfassung. Das bleibt auch so ... Gruß, joe

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Nils065 
Fragesteller
 27.08.2023, 23:25
@joerosac

Danke sehr, schönen Tag dir noch :)

LG Nils

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joerosac  27.08.2023, 23:27
@Nils065

Gerne geschehen! Dir auch noch einen schönen Tag, der ist ja bald rum, eine schöne Zeit, wünsche ich Dir! :) LG joe

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PlueschTiger  01.10.2023, 08:24
"Götter*innen"

Ist echt nicht dein ernst du genderst das? Wie pervers kann man eigentlich noch werden?

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joerosac  01.10.2023, 10:12
@PlueschTiger
Wie pervers kann man eigentlich noch werden?

Sehr einfach, man wird überzeugter Katholike, das ist schon mal eine Steigerung um min. 810 %, danach konvertiert man zum Islam, dann liegt man bei ca. 1790 %, später wird man Hindu, dort gibt es ca. 34 Mio. Götter*innen, ~320.000 %, ob es noch perverser geht, weiß ich nicht ...

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joerosac  01.10.2023, 13:32
@PlueschTiger

Es gibt keine Götter*innen, Religion ist der Gipfel der Perversion.

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Ich denke, auch nicht gläubige Menschen (bzw Nichtchristen) sind ein Tempel Gottes. Aber der Geist Gottes wohnt nicht in ihnen und je nach dem lassen sie den Tempel verfallen.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch