Taufe trotz Homosexualität
Hallo, ich lebe in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft und möchte mich gerne taufen lasse. Meine Schwester meinte, dass es sein kann, dass der Pater meine taufe ablehnt. Stimmt das?
12 Antworten
Guten Morgen :-)......
Das mit der Kirche ist immer so eine Sache und es liegt nun an dir wie du damit umgehst. An deiner Stelle würde ich zum Pfarrer gehen und mich mit ihm besprechen. Du merkst dann schon ob er "zieht" oder nicht. Falls nicht....möchtest du dann wirklich in "diese christliche Gemeinschaft" aufgenommen werden ???
Info:
Die Taufe ist ein christlicher Ritus, der seit der Zeit des Neuen Testaments besteht. Die Auffassungen über Voraussetzung, Durchführung und Wirkung der Taufe sind in den christlichen Kirchen und Gemeinschaften verschieden; sie kann die Eingliederung in die Gemeinschaft der Christen oder ein öffentliches Glaubensbekenntnis bedeuten. Vollzogen wird die Taufe durch Übergießen des Täuflings mit Wasser oder das Untertauchen im Wasser. Dabei wird eine Taufformel im Namen des dreieinigen Gottes gesprochen.
Quelle: Wiki
Hm.. Naja du möchtest ja durch die Taufe ein neues Leben mit Gott anfangen. Von daher musst du dich auch bessern.. Es ist nicht schlimm homosexuell zu sein. Dafür kannst du ja nichts.. Dennoch solltest du sie nicht ausleben ö.o. Dann ist das okey. Und ja , ich fordere dich auf mit deiner Partnerschaft Schluss zu machen. Ich bin nicht rassistisch oder so aber du solltest , wenn du ein Leben mit Jesus anfangen willst , mit deinem männlichen Partner Schluss machen..
Tschuldige, aber ist nun mal so ._.
Freunde sind was anderes als ein/e Partner/in, allein schon vom Punkt her das man in einer Partnerschaft gemeinsame Lebenswege geht, man durch eine Liebe vereint ist und zusammen lebt oder soll sie jetzt eine WG gründen? Zudem hat nicht jeder viele Freunde oder gar eine verkorgste Verwandtschaft. Ich denke die Meisten ob Hetero oder wie sie eben Homo möchten einen Menschen für sich mit dem etwas engeres an Verbindung da ist als eine (so toll sie auch ist) normale Freundschaft.
Zudem sind in der Bibel die meisten Schriften eben Gleichnisse, Lebensregeln etc. der damaligen Zeit. Man kann nicht die Gesellschaftsordnung von X Jahre vor oder nach Christus auf die Moderne eins zu eins übertragen. Du glaubst doch wohl nicht wirklich das die ganzen Gleichnisse absolut wahrheitliche Begebenheiten waren und das man ständig Smalltalk mit Gott gehalten hat?
Zudem steht auch in der Bibel "Die Frau ist dem Manne Untertan" dürfte man dich nun auch vor mir im Staub kriechrn lassen (ich nehm mal an du bist weiblich) nur weil das da steht? Ich meine, laut dieser Passagen bist du ja nicht weiter als ein menschliches Nutztier das ich mir dressieren kann wie ich will. Es kann nicht Ziel der Bibel sein alles unreflektiert und unmüdig hin zu nehmen. Damals vertrat man eben biologisch Mann x Frau = Kinderzeugung da es noch nicht so viele Menschen gab, Kinder die Eltern im Alter versorgten (wenn sie alt wurden) und generell die sterblichkeit und auch die Kindersterblichkeit extrem hoch war. Damals war auch die Frau nur ein Anhang der zu arbeiten hatte, vor allem in der Familie und gehorchte. Das man da keine modernen Weltbilder in einer solchen Zeit eingetragen hat, ist selbstverständlich.
Gott liebt bekanntlich alle seine Kinder und wenn Gott die Menschen liebt, dann will er wie ein Vater das seine Kinder glücklich sind.
Man wird nicht nur glücklich wenn man eine intime Beziehung hat. Außerdem fühlen die Menschen sich wenn sie im Himmel sind nicht zum anderen Geschlecht hingezogen. Vielleicht im islamischen Glauben ,wo die Männer im Himmel 72 Jungfrauen erwarten, aber bei uns nicht.
Ich rede nicht vom intimen Aspekt auch wenn der dazu kommt, sondern davon einen Menschen zu haben für den man das wichtigste ist. Mit dem man zusammen wohnt, dem man vertraut und sein Leben plant etc. Für viele gehört so ein Mensch/Partner/in zum Lebensglück dazu. Das mag für dich nicht der Fall sein aber für andere.
Und was im "Himmel", wenn er denn exestiert, wirklich ist weiß niemand von uns. Mal davon abgesehen dass das Thema Himmel erst nach dem Leben kommt.
Es wissen sehr viele unter uns... Du müsstest nur mal in eine Gemeinde gehen und dir anhören was die alles erlebt haben...
Dann erklär mir mal woher das so viele wissen und warum sie es dann niemanden mitteilen außer in deinem Kreis oder nenne doch mal Beispiele wenn du so viele Storys kennst. Ich kenne genug Christen und davon würde mich jeder dumm anschauen wenn ich ihn frage ob er schonmal das Jenseits besichtigen konnte
Bei Christen ist das Lebensglück nicht mit einem Partner zusammen zu sein , sondern mit Jesus.
Dann müsste ja kein Christ dieses Planeten einen Partner haben, frage ist wieso dann so viele Christen Familien gründen und Kinder kriegen und warum so viele katholische Glaubensvertreter trotz Gott nicht glücklich werden oder eben wegen diesem Verbot den Weg für die Kirche zu arbeiten ablehnen. Wenn Jesus doch reicht wäre das unnötig.
Aber du bist wahrscheinlich Atheist ...
Stimmt, jeder der Kritik übt ist Atheist. So wird man Kritiker schnell los in dem man sagt "Du kennst dich eh nicht aus, du bist niemand von uns". Schön finde ich auch immer diese Abstemplung von Atheisten zu Menschen zweiter Klasse. Aber darin ist die Kirche eh talentiert, sogar im Christentum werden verschiedene Richtungen untereinander abgewertet.
Tut mir leid dich zu enttäuschen ich bin katholisch und nein, ich hatte auch noch keine Besichtigungstour im Himmel.
Nein er muss sich nicht bessern, DU solltest Dich bessern im Bezug auf Dein Menschenbild. Du bist echt krank, Tschuldige, aber ist nun mal so ._.
Wenn Du RK getauft werden willst, was ich aus Verwengung von Pater annehme, dann kann er das.
Die Kirche lehnt gleichgeschechtliche Partnerschaften ab und es kann höchstens Glück sein, dass Du eine aufgeklärten Priester findet, der seinen Weg in das 21. Jahrhundert ansatzweisegeschafft hat, was aber ein Geduldsspiel sein kann.
Z.B. hat meine Schwester 1 Jahr gesucht, bis sie für ihre Hochzeit einen Priester fand, der bereit zwei Christen unterschiedlichen Konfession (ev. und rk.) kirchlich zu trauen.
Ich sag's ja immer wieder: die katholische Kirche hat den Schuss nicht gehört. Bin froh, dass ich dem Verein nicht mehr angehöre....
Na, nicht nur die RK ist nicht ganz knusper. Das gilt für jede Religion.
In der Regel wird dies aber von Pastoren gemacht. Nur leider wird oft verlangt das, sofern Kinder geboren werden, diese auf jeden Fall katholisch werden und auch nach dieser Religion erzogen werden.
Leider kann das passieren..
Werte Mellimissy,
es gibt grosse Unterschiede, wie viel oder wie wenig die Bibel von einer Kirche ausgelebt wird. Daher welche Kirche und welche Taufe meinst Du?
Die Bibel gebietet von Natur aus den ehelichen Heterosex. Der Homosex wird als Sünde erklärt als entgegen der menschlichen Natur.
Trotzdem liebt Gott den Sünder und will ihn von Sünde und Tod erretten. (Alle Menschen sind in Sünde gefallen. Auch das Begehren (Neid) ist eine Sünde.) Ebenso müssen auch Kirchen den Homosexuellen Liebe und Hilfsbereitschaft zeigen. Als Gäste sind sie in vielen Kirchen herzlich willkommen.
Allerdings führt eine Taufe meistens zu einer Mitgliedschaft, bzw. wird ein neues Leben entsprechend der Bibel versprochen. Wahrscheinlich wäre es unsinnig ein Leben zu wählen, von dem man momentan noch nicht begeistert ist? Aber wenn Du Dich auf Gott einlassen würdest, könntest Du darum beten, dass Deine sexuelle Ausrichtung hetero wird. Gott verspricht in der Bibel zu einem sündlosen, aber auch glücklichen ;-) und sogar ewigen Leben zu helfen.
Genaueres gerne auf Anfrage
Das klingt wiederum als wenn es etwas schlechtes wäre
Du möchtest also das er sein ganzes Leben lang allein bleibt oder wie stellst du dir das vor?
Ein Leben mit Gott sollte eigentlich keine Selbstbestrafung sein. Schlimm genug das in der katholischen Kirche man seinen Pastoren etc. dies aufzwingt.