Taschengeld als Geschenk "verpacken"
Die Kinder sollen u.a. zu Weihnachten bzw. ab Januar jeden Monat via Dauerauftrag einen gewissen Geldbetrag auf ihr Kindergirokonto einbezahlt bekommen. Wie kann man ihnen das "verpacken"? Einfach nur so sagen oder einen Zettel als Gutschein schreiben finde ich doof. Im Internet findet man nur Anleitungen für Geldgeschenke, wo der Beschenkte gleich Geld bekommt.... Hat jemand irgendwelche kreativen Ideen? Ich dachte schon, irgendwas mit Spielgeld basteln.... aber was und wie???
9 Antworten
ach ja, die Kinder sind 12 und 14, falls das eine Rolle spielt.
Hallo,
Spielgeld bekommt man als Heftchen auf der Sparkasse. Frag mal nach.
Ich würde ihnen eine schöne Hose kaufen und in die Hosentasche (Taschengeld oder Geld für die Tasche ! ) das Spielgeld stecken, so dass es noch etwas lässig herausschaut und dann die Hose schön verpacken. Du kannst ja auch noch einen Gutschein dazu legen: Ab Januar wird Taschengeld über ...... € auf das Konto ......... überwiesen.
Finde ich übrigens eine super tolle Idee. Aber denke dran, nicht übertreiben: weniger ist mehr!
Hallo,
auch Geld kann man attraktiv 'verpacken'. Du könntest z.B. aus Geldscheinen Frösche (Froschkönig), Schiffchen oder andere Dinge (evtl. im Zusammenhang mit dem Hobby der/des Beschenkten) falten.
Anleitung: http://www.basteln.machtspass.com/origami_frosch.htm
Du könntes auch eine eine Truhe randvoll mit Sand füllen, in dem ein bestimmter Geldbetrag in Münzen 'vergraben' ist. Die/der Beschenkte 'darf' diese dann aussieben!
:-) AstridDerPu
Die Kinder bekommen dann doch auch eine Geldkarte. Verpacke die doch in einen Karton, den du z.B. als Tresor bemalst/beklebst. Oder als Bankgebäude mit einem Gutschein für einen "Bankbesuch" (um die Unterschriften zu leisten usw.)
Das ist Unsinn. Natürlich bekommen die Kids eine Karte, die sieht aus wie eine ganz normale EC-Karte. Mit dieser Karte kann er an den entsprechenden Geldautomaten mit PIN Geld abheben. Natürlich muss man das üben und besprechen.
Die Banken sind darauf eingerichtet. Ist ja auch logisch (frühzeitige Kundenbindung...)
Meine Tochter hat seit 4 Jahren ein Jugendgirokonto. Sie kann alleine einzahlen, aber nichts alleine abheben. Das bedarf immer meiner Gegenwart und Zustimmung.
Mein Sohn hat seitdem er 10 Jahre alt ist ein eigenes Konto. Der Geldautomat prüft die Anwesenheit der Eltern nicht... Wenn ihr der Freigabe der PIN nicht zugestimmt habt, ist das etwas anderes, EURE Entscheidung. Das heißt nicht, dass es nicht geht.
Für uns war ja genau das Sinn der Sache: dass er allein Geld abheben kann, weil er in einer anderen Stadt auf die weiterführende Schule geht.
Wie viele Kinder würden freiweg ihr Konto plündern, würde man einer Pinfreistellung zustimmen? Es sind schon genug Jugendliche tief verschuldet, weil sie auch immer dachten, es ist ja Geld da. Und wer muss es ausgleichen, wenn es überzogen wurde?
Meine Tochter hat das Konto auch mit 10 Jahren bekommen.
Verschuldet? Ich schrieb auf Guthabenbasis. Und wenn sie ihr Konto am 5. des Monats geplündert haben, wird es ein karger Restmonat, ja. So ist das Leben.
Wie gesagt, mein Sohn hat bereits mit 10 eine PIN bekommen und wir haben keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht. Er weiß immer genau, wieviel Geld noch drauf ist. Und wir begannen mit 15 Euro Taschengeld pro Monat, wenn ich das recht erinner. Es ist also auch nicht so, dass das große Summen waren, über die er verfügen konnte.
Meine Kinder bekamen eine Geldkarte (ab 11 Jahren) und konnten selbständig am Bankautomat Geld abheben. Natürlich konnten sie nicht überziehen, das habe ich mit der Bank vorher vertraglich vereinbart.
Das ist kein Geschenk, sondern eine Sparentscheidung. Kinder möchten was in die Hand bekommen zu Weihnachten. Wenn ihr monatlich Geld ansparen wollt, dann macht das, aber ohne das als Geschenk in dem Sinne verkaufen zu wollen.
Die Kinder bekommen natürlich auch noch weiter Geschenke und Bargeld von den Omas usw..
Meine Tochter hat auch so ein Konto seit 4 Jahren. Aber das haben wir sozusagen nebenbei gemacht, nicht als Geschenk. Die Geldbeträge, die eingezahlt werden, dienen nur dazu, das Verständnis für Geld zu entwickeln, damit Kinder lernen, dass ein Konto kein Fass ohne Boden ist. Denn viele Kinder denken, ihre Eltern gehen zur Bank und irgendwie ist immer Geld drauf.
Taschengeld ist Taschengeld und kein Weihnachtsgeschenk. Ich verstehe das in diesem Fall so, dass die Kinder das Vertrauen geschenkt bekommen, ein eigenes Bankkonto zu verwalten.
Ein Konto ja, aber ohne selbstständigen Zugriff darauf.
Ich vertraue meinen Kindern, trotzdem habe ich ein Auge auf ihre Aktivitäten. Denn ich bin mit der Unbekümmertheit 14jähriger vertraut und lenke es lieber in Bahnen, die für sie im Besonderen nicht dazu führen, dass sie den Überblick verlieren.
Ist wie mit dem Handy, da gibt es auch nur eine Karte. Ist die alle, ist Ende im Gelände. Es gibt schon genug überschuldete Jugendliche, weil sie glaubten, das Geld rieselt vom Himmel wie Schnee.
Kinder bekommen zwar eine Geldkarte, aber ohne Eltern können sie auch nichts abheben.