Supermoto in der Stadt?
Hallo ihr lieben, ich bin w/17 Jahre alt (1.62 groß) & mache Ende März mein Motorradführerschein (A1). Ich stehe schon auf die Richtung Supermoto, aber ich weiß nicht, ob die so gut für die Stadt geeignet sind & doch nicht ein bisschen zu „hart“ für mich sind.. ich würde halt auch nicht nur kurze Strecken fahren, sondern auch etwas längere.
was würdet ihr mir für ein Motorrad empfehlen? Würde mich mal interessieren. Freue mich über eure antworten :)
8 Antworten
SM ist fast ideal für die Stadt, ein guter Roller ist natürlich noch besser. Es gibt keine zulassungsfähigen 125er, die zu hart für dich sind, was immer das auch heißen soll. In deinem Alter sollte keine "längere" Strecke auf einer SM ein Problem aufwerfen.
Ich würde trotzdem eher eine richtige Enduro empfehlen, weil die einfach noch einen Tuck vielseitiger sind. Zudem ist das dann die Radgröße, auf die die Rahmengeometrie ausgelegt ist, und also weniger nervös und stabiler. SM kann schon mal etwas zappelig sein. Körpergröße ist kein Thema, spielt sich nur im Kopf ab. Alles eine Frage der Technik. Wenngleich die natürlich nicht vom Himmel fällt - einfach ausprobieren.
Weder meine Bekannten noch ich selbst fallen beim Anhalten um. Übrigens auch ganz ohne die Füße auf den Boden zu stellen, ist eine einfache Übung, die jeder Motorradfahrer beherrschen sollte, aber das nur nebenbei. Das sind keine Fähigkeiten, die Stunt-. und Trialfahrern vorbehalten blieben.
Auch ich selbst bin deutlich unter 1,70. Ich weiß aus erster Hand und persönlicher Erfahrung mit einer dreistelligen Anzahl verschiedener Motorradmodelle auf einer sechsstelligen Anzahl Kilometern sehr exakt wovon ich rede. Wenn da irgend etwas Unsinn ist, dann der lächerliche Mythos, dass man nur sicher auf einem Motorrad unterwegs sein kann, wenn es gestattet, im Stand mit beiden Füßen platt auf den Boden zu kommen.
Es ist ein Fahrzeug, kein Stehzeug.
Dein Ton klingt mir so ganz latent danach, dass es womöglich dein Ego kränkt, wenn kleine Mädchen etwas hinkriegen, womit du selbst eventuell Schwierigkeiten hast. Vielleicht mal in Ruhe drüber nachdenken und an dir arbeiten.
Ich persönlich fahre ca. 30 Jahre Mopped und habe bis auf echte Chopper schon so ziemlich alles an Zweirädern besessen. Mein Tipp für das erste Mopped ist ganz einfach: entweder "Brot und Butter" Naked Bike alá CB500 o.ä. oder eine robuste SuperMoto!
Die SuperMoto wird dich alles lernen lassen, was du in Sachen Fahrzeugbeherrschung wissen musst. Je schlichter das Gefährt, desto mehr kommt es auf den Fahrer an. Und die Lektion lernst du besser ganz am Anfang.
Als meine erste war ne XJ6 (also Sport-Tourer) und ich bin sehr zufrieden gewesen. Alpentouren ohne Probleme. Konnte nur nicht mit den alten GS-Fahrern mithalten xD
Kann mich noch sehr gut an meine erste Touren erinnern, wo ich mich für den Größten überhaupt hielt. Und dann ist das klassische "Feindbild" damaliger Tage (BMW mit Koffern o.ä.) im wahrsten Sinne Kreise um mich gefahren. Ich bin mal sicher 20 Minuten mit dem Messer zwischen den Zähnen hinter einer BMW mit Sozia drangeblieben ohne eine Chance überholen zu können. Ich bin sicher, der Typ hat mich nichtmal bemerkt :-)
Es geht beim Moppedfahren nichts, aber auch gar nichts über Routine und Erfahrung.
Ich würde dir für den Anfang eine "normale" Enduro empfehlen, die sind meistens weniger "nervös" und daher als Anfänger angenehmer zu fahren.
Ich fahre in der Stadt lieber meine Enduro als meinen Sportler. Die Sitzposition ist aufrechter was ich beim stop'n go als angenehmer empfinde. Dazu bilde ich mir noch ein, durch die aufrechtere Sitzposition besser gesehen zu werden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass es für mehr Enduros Tieferlegungssets gibt als für Super Motos. Nur für den Fall, dass du die Maschine doch noch tieferlegen willst/ musst.
Hallo,
bei den 125ern ist das nicht so tragisch ...
Vereinfacht gesagt ist da oft einfach um die gleiche Technik eine Art Motorrad drum herum gebaut ;-)
Wie lange sind deine Beine? Frauen sind da zwar oft im Vorteil, aber bei 1,62 m könnte ich mir vorstellen, dass das auf einer hohen Supermoto nicht klappt.
Es reicht nicht aus, gerademal so mit den Zehenspitzen auf den Fußboden zu kommen, um ein Motorrad im Straßenverkehr sicher und gefahrlos fahren oder besser zum Stehen zu bekommen.
Viele Grüße
Michael
Also ich persönlich (w16) mag eher naked bikes, am meisten die Yamaha MT125.
Aber wenn die Supermotos gefallen, warum nicht?
Hör endlich auf, so einen Unsinn zu verbreiten - vor allem dann, wenn du nicht einmal weißt, ob derjenige nicht sogar mit den Füße in der Luft baumelt.
Es geht um das sichere und gefahrlose Beherrschen und Stehenbleiben im Straßenverkehr und da haben solche unsinnigen Tipps nicht verloren.
Wenn man wie deine Bekannten aus so mach anderer Antwort von dir scharf darauf sind, bei jedem zweiten Stehenbleiben umzufallen, dann sollen sie das machen, das empfiielt man aber ganz sicher keinem in jeglicher Hinsicht unsicheren Fahranfänger.
Gruß Michael