Sugar Daddy beim Jobcenter anmelden?
Ich bekomme von einem Sugar Daddy 1000 euro Wöchentlich und meine Frage ist muss ich es dem Jobcenter sagen das ich Geld bekomme, zählt das schon zur Steuerhinterziehung wenn ich es nicht mache?
Das ist ja keine Arbeit mit vertrag sondern als würde mir jemand Geld schenken.
13 Antworten
Falls Deine Frage überhaupt ernst gemeint ist:
Selbstverständlich mußt Du diese Einnahme dem Jobcenter melden, welches Deine Leistungen entsprechend kürzen bzw. einstellen wird.
Tust Du es nicht, machst Du Dich strafbar, wenn Du 4.000 € Geldzufluß pro Monat verschweigst. Das kann mit Gefängnis enden.
Die steuerrechtliche Seite mußt Du mit einem Steuerberater klären.
Das musst Du sogar dem Finanzamt melden.
Der Verdacht liegt Nahe, dass es sich um Schenkungen handelt. Es fällt dann Schenkungssteuer an, sobald Du den Steuerfreibetrag ausgeschöpft hast.
Du hinterziehst vermutlich bereits Steuern.
Schenkung ist ein großer betrag auf einmal hier handelt es sich aber um eine Monatliche Dienstleistung wie eine "gemietete Frau" für 4.000/ Monat und glaube nicht das die nur vor dem TV sitzen ;)
Das brauchst Du dann nicht erwähnen.
Du meldest lediglich eine Schenkung in Höhe von xx,xx Euro an.
Peinlich könnte das für den Sugar Daddy werden, denn den gibst Du auch an.
Jep. Sind Geschenke von einem Freund. 👌
1.) Jobcenter ist dann relevant, wenn Du oder Deine Bedarfsgemeinschaft im Leistungsbezug bist.
2.) Für die Frage der Besteuerung ist das Finanzamt zuständig.
3.) Wenn das eher den Charakter von Prostitution hat, dann fällt Einkommensteuer an (dann auch Anmeldepflicht nach ProstSchG)
4.) Wenn das eher den Charakter einer privaten Beziehung hat, dann könnte Schenkungssteuer relevant sein. Interessant ist hier vor allem Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz (ErbStG) § 13 Steuerbefreiungen:
"(1) Steuerfrei bleiben
...
12. Zuwendungen unter Lebenden zum Zwecke des angemessenen Unterhalts oder zur Ausbildung des Bedachten;
...
14. die üblichen Gelegenheitsgeschenke;
"
Was ein angemessener Unterhalt ist, ist Auslegungssache. 1000,- die Woche, also rund 4000,- den Monat dürften darüber jedoch deutlich hinaus gehen. Für den Rest gibt es erst mal einen Freibetrag von 20.000,-
Ansonsten: 1000,- die Woche ist überdurchschnittlich viel. Jetzt erst mal schauen, ob und wie lange da Geld in dieser Höhe fließt...
Ja, bei der Höhe ist eine Schenkung zu melden. Auf jeden Fall musst du es beim Finanzamt angeben, aber beim Jobcenter wird man ja auch gefragt ob man andereeitig unterstützt wird (durch Eltern oä) und wie viel der Partner verdient und alles. Von daher zählt so was auf jeden Fall mit rein. Wenn du es nicht sagst und es rauskommst, musst du viel Geld zurück zahlen und vermutlich auch eine saftige Strafe. Ach ja, Gefängnisstrafe gibt es bei so was auch schnell.
Ich habe das Angebot vom Sugar Daddy noch nicht angenommen und habe dadurch auch noch keine Zahlungen erhalten. Wie Spreche ich sowas beim Finanzamt überhaupt an? Das wäre mir etwas Peinlich wenn jemand her raus findet das ich ein Sugar Daddy habe, ich weiß nun mal auch nicht ob das eine verarsche ist und nachher habe ich nichts auf meinem PayPal Konto.