Sünde und Erlösung durch Jesus - gibt es eine Erbsünde?
Hallo zusammen,
im christlichen Glaubensbekenntnis heißt es "Vergebung der Sünden". Durch die Taufe hat uns Jesus von der Sünde befreit, wie sie in 1.Mose/Gen 3 geschildert wird, nämlich dass die ersten Menschen das Gebot Gottes übertreten und vom Baum der Erkenntnis gegessen haben.
Augustinus hat ja daraus seine "Erbsündenlehre" entwickelt, die besagt, dass jede*r Mensch diese Erbsünde besitzt und sie über die Fortpflanzung immer weitergegeben wird.
Gibt es eurer Meinung nach die Erbsünde? Es ist für mich schlecht vorstellbar, dass Säuglinge/Babies auch schon "Sünder" sein sollen und jeder diese Sünde haben soll, ohne etwas getan zu haben? Für Erklärungen und eure Abstimmung wäre ich sehr dankbar.
Liebe Grüße
25 Stimmen
10 Antworten
Gott: Ich prüfe die Schuld der Väter bei den Kindern die sie bekommen, bis in die 3. und 4. Generation.
Es gibt heute genug Erbkrankheiten die beweisen das es so ist.
Aber welche Schuld hat denn der Vater begangen, dass sein Kind von Krankheit befallen ist? Gott zu David: "Nicht du wirst sterben, sondern dein Kind, das du im Ehebruch gezeugt hast.." Warum?
Die Frau war bereits verheiratet und ihr Körper war ein Fleisch mit ihrem Mann, den David hat umbringen lassen. Wenn zwei Körper ein Körper sind und es kommt noch ein anderer Körper (David) dazu, kommt es zu Komplikationen im Körper der Frau. Ehebruch.
Du hast hier schon einige Antworten bekommen die sehr nach an der Wahrheit liegen, aber doch nicht ganz.
dazu musst du die Geschichte die Aussagen und auch die Namen exakt lesen.
Es war der Baum der Erkenntnis von Gut und böse.
Also können wir nicht sagen, dass die Frucht des Baumes den Menschen schlecht gemacht hat oder böse wie auch immer.
Es kam dadurch die Erkenntnis davon was richtig und was falsch ist.
Somit also indem wir die Erkenntnis, das wissen darum haben was richtig und Falsch ist, damit kam auch die Verantwortung für unser Tun in die Welt.
Wer also nicht weiss, was gut und was Böse ist, kann ja auch nicht entscheiden und somit auch nicht die Verantwortung übernehmen.
Das wäre dann doch gegen die Gerechtigkeit.
Da Gott gerecht ist, und keine Ungerechtigkeit duldet, so muss er sobald ein Mensch fähig ist Recht und unrecht zu unterscheiden ihn in diesem Masse auch zur Rechenschaft ziehen.
Und daher sind wir vor Gott alle Schuldig und verschulden uns Täglich.
Denn wir tun nicht immer was richtig ist, und schon gar nicht was vor Gott richtig ist.
Denn auch wenn wir meinen etwas richtig getan zu haben, muss es doch nicht richtig sein.
Das beste Beispiel sehen wir bei Petrus, der verhindern wollte, dass Jesus in Jerusalem gefangen genommen und hingerichtet wird.
Und damit wir nicht ins Gericht Gottes fallen müssen, dazu hat Gott Jesus gesagt, der für unsere Sünden gestorben ist, damit wir wieder wie damals Adam und Eva in der Gemeinschaft mit Gott leben können.
So spricht Gott zu allen die durch Jesus von ihrer Sünde befreit wurden.
diese Gemeinschaft kann innig sein oder nur lose bis gar nicht in Anspruch genommen werden.
Denn Gott zwingt niemanden zur Gemeinschaft mit ihm.
Aber alle die mit ihm in Gemeinschaft leben, die werden auch in Ewigkeit in seiner Gemeinschaft bleiben.
Wer diese Gemeinschaft nicht will, wer die Vergebung ablehnt, der wird auch in Ewigkeit keine Gemeinschaft mit ihm haben.
Hallo Reliniete,
auch wegen dieser Frage bist Du Keine Niete 😊
Nicht persönliche Ansichten (.. was denkt ihr) ist für Christen wichtig sondern was sagt dazu die Bibel!
Und die lehrt uns folgendes:
Römer 5:12 Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten. . .
Schwerpunkt der Erbsünde ist den allein wahren Gott nicht zu achten und damit zugleich das ewige Leben zu verlieren.
Einzige Ausnahme bis heute: Jesus Christus
Der erste Mensch hatte das ewige Leben verspielt und an uns weiter vererbt, denn alle sterben.
Wie sieht die Lösung aus um die Erbsünde los zu werden?
Für die Lebenden:
Römer 5:18, 19 Wie es also durch e i n e Verfehlung zur Verurteilung für Menschen von allen Arten kam, so kommt es auch durch e i n e n Akt der Rechtfertigung für Menschen von allen Arten zu deren Gerechtsprechung zum Leben. Denn so, wie durch den Ungehorsam des e i n e n Menschen viele zu Sündern gemacht wurden, so werden auch durch den Gehorsam des e i n e n viele zu Gerechten gemacht werden.
Jesus bezahlte mit seinem ewigen Leben das Lösegeld um uns von der Sünde freizukaufen:
Matthäus 20:28 geradeso wie der Menschensohn nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und seine Seele als ein Lösegeld im Austausch gegen viele zu geben.“
Wer das Loskaufsopfer in der christlichen Taufe nicht mit Verstand angenommen hat und stirbt, für den gilt
Römer 6:7 .Denn wer gestorben ist, ist von [seiner] Sünde freigesprochen.
Er hat für seine Sünden mit seinem Leben bezahlt und erhält die Auferstehung in der er alles versäumte in der Sache nachholen kann.
Was bewirkt die "Erbsünde" in uns?
Aufgrund der Erbsünde haben wir die innewohnende Neigung zum Ungehorsam geerbt und müssen sie aktiv bekämpfen.
Es ist daher für die der Erbsünde unterworfenen Christen tröstlich zu wissen, dass sie „einen Helfer beim Vater haben, Jesus Christus, einen Gerechten“ (1Jo 2:1; Rö 8:34; Heb 7:25).
Auszug *** ijwbq Artikel 167 Abs. 3-4 Was war die Ursünde? *** Adam und Eva vererbten Sünde und Unvollkommenheit an ihre Nachkommen, ähnlich wie Eltern ihren Kindern einen genetischen Defekt vererben (Römer 5:12). Deshalb werden alle Menschen „in Sünde“ geboren. Wir sind also von Geburt an unvollkommen und neigen dazu, falsch zu handeln (Psalm 51:5; Epheser 2:3).
Aufgrund der ererbten Sünde oder Unvollkommenheit werden wir alt, krank und müssen sterben (Römer 6:23). Außerdem spüren wir die Auswirkungen von falschen Entscheidungen, seien es die eigenen oder die von anderen (Prediger 8:9; Jakobus 3:2).
Ende Zitat
Müsse genügen, das ist die biblische Antwort für Christen oder die es werde wollen.
Beste Grüße
Jens
Sünde kann nicht vererbt werden, aber seit dem Sündenfall im Garten Eden ist kein Mensch mehr sündlos geblieben (bis auf Jesus Christus).
Alle Menschen sündigen in Worten, Taten und Gedanken:
- "Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. [...] Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns" (1. Johannes 1,8-10).
Die Lösung dafür:
- "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
- "Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; 2 und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1b-2).
Hallo Reliniete95,
Erbsünde meint das, was in jedem Menschen steckt, aber nicht weil es vererbt ist, sondern weil es jeder in sich hat.
Ein Beispiel:
Adam und Eva "essen vom Baum der Erkenntnis" und werden deswegen aus dem Paradies verwiesen.
Jeder von uns Menschen, alle 8 Milliarden Menschen "essen vom Baum der Erkenntnis".
Denn diese Sünde ist folgende: Wir wollen nicht auf Gottes Gebote hören sondern uns eigene Gedanken und Entscheidungen treffen nach eigenen Regeln und Wertvorstellungen leben. Wir wollen selbst Erwachsene (wie Gott) sein, und nicht Kinder (Gottes) bleiben.
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Wer glaubt, frei von Erbsünde zu sein, der kennt sich selber nur nicht gut genug. 🙏💖 Nur Jesus Christus war wirklich 100% von Sünde und frei von Erbsünde. 🙌
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Ich finde den Begriff Erbsünde ungünstig, weil es klingt so als ob es vererbt wird, und als ob "ich" eine Strafe bekomme, weil "irgendwelche Ahnen" was falsch gemacht haben. Aber so ist es nicht.
PS: Erbsünde bedeutete im ursprünglichen tatsächlich: Ursünde (so hätte man es auch gleich ins deutsche übersetzen sollen)