Suche Ideen für das Thema: Sinnvolle Zeitgestaltung?

5 Antworten

Zunächst sollte man klären, was Sinn ist. Leicht verwechseln kann man "Sinn" mit "Zweck des Lebens" oder mit "Mittel zum Leben".

Etwas Zweckreiches lässt sich schnell finden, denn die Ergebnisse sieht man anschließend in den meisten Fällen: man hat etwas aufgebaut, etwas erforscht, anderen geholfen oder etwas Schlimmes verhindert.

Auch Mittel zum Leben sind recht offensichtlich: Geld verdienen zum Überleben, Kinder für die nächste Generation zeugen, Kontakte knüpfen und Hobbies pflegen, um sich einigermaßen wohl zu fühlen. Darüber hinaus genug schlafen, essen, Sport machen, sich bilden, seinen Haushalt machen und die Umwelt schützen, um gesund zu bleiben.

Sinnvoll können dagegen auch Verhaltensweisen sein, wo man gar nicht etwas leisten muss. Einfach nur dazusein, das ist anscheinend der erste Sinn, denn das haben wir uns nicht ausgesucht. Eltern freuen sich über ihr Kind, dass es einfach nur da ist. Genauso freut sich Derjenige, der uns das Leben geschenkt hat, dass es uns einfach gibt.

Wenn man dann überlegt, was man jenseits von einem Zweck Sinnvolles tun will, so sind das Tätigkeiten, welche aus dem Innersten einer Person kommen. In diesem Tun drückt sich unser Selbst aus und wir sind erst durch diesen Selbstausdruck ein Werdender.

Darin verbindet sich auch unser Selbst mit der Welt um uns herum und mit dem Ganzen, das heißt mit dem, was jenseits der diesseitigen Wirklichkeit liegt und was trotz des Todes noch seinen Sinn behält.

Das, was dort in unserem Inneren ist und was leben will, das zeigt sich einerseits in dem, was ganz individuell unsere Person ausmacht: unsere Kreativiät, unsere Ideen, unsere Lebensweisheit, unsere persönliche Liebe, unsere echten Begegnungen (mit Menschen, mit Gott im Gebet, mit Themen), unsere Freude an anderen Menschen, an der Natur, an der Kunst, unser Interesse und unsere Begeisterung.

Andererseits zeigt sich das Sinnvolle auch im gemeinsamen Suchen der ganzen Menschheit über die Jahrtausende hinweg und um den ganzen Globus herum: Alles, was die Menschen bisher an moralisch Gutem erkannt und praktiziert haben, was sie an bleibend Wahrem entdeckt und durchdacht haben, was sie an ästhetisch Schönem gestaltet und genossen haben, wird weder durch den individuellen Tod noch durch eine globale Vernichtung der Erde zerstört werden.

Dies sind Dinge, die auch nach dem Tod und nach einer Zerstörung der materiellen Wirklichkeit noch als Werte bestehen bleiben und in irgendeiner Weise im Jenseits aufgehoben sind.

hi,

rudi1ratlos,

das finde ich sehr gut.

Es gibt Themen in unserer Gesellschaft, die werden gerne gemieden.

Es sind sog. "Tabu-Themen".

Wer beschäftigt sich schon gerne mit Krankheit und Tod. die meisten Menschen versuchen diese Tatsachen zu verdrängen und setzen sich allerhöchstens damit auseinander, wenn sie  in irgendeiner Weise tatsächlich damit konfrontiert werden.

Ich kann dir einige Bibelstellen nenn, denn das ist auch ein Bereich, ein Blickwinkel unter dem man dieses Thema betrachten kann.

Ursache des Todes

1.Mose 1:28,31; Römer 5:12

Zustand der Toten

Hesekiel 18:4; Prediger 9:5,10; Psalm 146:3,4

Mit den Toten reden unmöglich

Psalm 115:17; Jesaja 38:18; Galater 519-21

Gib diese Stellen doch ruhig mal ins Internet für verschiedene Bibelübersetzungen.

Oder stell dem Internet fragen, wie : "Ist mit dem Tod alles vorbei?"

"Wo sind die Verstorbenen?"

Deine Absicht, solche wichtigen Themen in der Freizeit in einer Gruppe zu besprechen , finde ich sehr gut und sinnvoll!



Ich hoffe nicht, dass Du selbst vor diesem tragischen Ereignis stehst.

Was kann man in Erwartung seines eigenen Todes sinnvolles machen?

Was hat Christus gemacht in den drei Tagen vor seinem Tod?

Da Jesus sehr darum besorgt war, wie sich sein Tod auf den Ruf seines Vaters auswirken wird, betet er: „Vater, verherrliche deinen Namen.“ 

Zum Erstaunen der im Tempel versammelten Volksmenge kommt eine Stimme aus dem Himmel, die erklärt: „Ich habe ihn verherrlicht und will ihn wieder verherrlichen.“ 

Jesus nutzte diese Gelegenheit, den Anwesenden zu erklären, warum die Stimme zu hören gewesen ist, was durch seinen Tod bewirkt wird und warum sie Glauben ausüben sollten (Johannes 12:28-36). 

Was kann man daraus für sich entnehmen?

Das Gebet kann einem selbst helfen und Trost geben. Auch das Sprechen mit anderen Menschen ist nützlich. Worüber sprechen? Über die biblische Hoffnung der Auferstehung:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören 29 und herauskommen werden ... zu einer Auferstehung des Lebens" (Joh. 5:28)

Damit kann man andere trösten — mit der Hoffnung, dass man sich wiedersehen kann.

An den folgenden beiden Tagen — am 12. und 13. Nisan — zeigte sich Jesus nicht öffentlich im Tempel. Er bereitete sich auf das Passahmahl vor, wozu er seine engsten Vertrauten einlud.

Das kann man auch machen: sich im engen Familienkreis verabschieden.

Jesus hatte die Apostel wirklich auf seinen Weggang vorbereitet, und zweifellos ‘liebt er die Seinen bis ans Ende’ (Johannes 13:1; 17:1).

Dann ging er mit seinen Freunden in den Garten Gethsemane. Dort betete er abseits von den anderen für sich allein. 

Das würde auch uns guttun: eine Phase für sich allein reservieren für das innige Gebet mit dem Schöpfer.

Meinst du wie man ein Seminar zum Thema Tod sinnvoll gestaltet? Oder wie man sein Leben sinnvoll gestalt, wenn man weiß, dass der Tod irgendwann sowieso kommt?

rudi1ratlos 
Fragesteller
 16.02.2017, 22:28

Letzteres, also wie kann man sein Leben sinnvoll gestalten...

0
conceptart  16.02.2017, 22:31
@rudi1ratlos

Hm, sinnvoll ist relativ. Man weiß ja nicht, was nach dem Tod kommt. Manche denken, PC Spiele sind Zeitverschwendung, aber woran misst man, was Zeitverschwendung ist? Für einen ist Arbeiten gehen Zeitverschwendung, für andere Kinderbekommen und großziehen. Von daher denk ich, muss man sich eben was suchen, woran man Freude hat. Das kann man nur selbst entscheiden :) LG

0

Meine Meinung zum Sinn:

Man kann sinnvolles tun, z. B. Menschen helfen, für andere da sein,
sich für die Umwelt einsetzen oder Geld spenden. Ich setze mich z.b. für
fairen Handel ein.

Ich bin Christ. Viele Menschen sind der Meinung, dass Gott dem Leben
Sinn gibt. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich
überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf
mein Profil gehen.