Studiengang wechseln?
Moin, ich muss heute ein wichtige Entscheidung treffen und bitte daher um ein paar Meinungen von Leuten die vielleicht aus Erfahrung sprechen können etc.
Ich bin 20 Jahre alt und studiere momentan Gesundheitsförderung- und management an der HS Magdeburg-Stendal. Ich komme ins 3. Semester und mir macht der Studiengang soweit sehr viel Spaß. Mit einem Schnitt von 1,5 würde ich sagen, dass mir das auch gut liegt. Allerdings mache ich mir etwas Sorgen um die Zukunft. Daher, dass der BWL- bzw. Wirtschaftsteil sehr knapp kommt kommen rein Wirtschaftliche Berufe später kaum in Frage und auch ein Master in die Richtung ist nur über Umwege zu erreichen.
Da ich nun jedoch mit dem Gesundheitssektor „verheiratet“ bin, mache ich mir etwas Sorgen später nur schlecht bezahlte Jobs zu finden, die mit wirtschaftlichen Inhalten nur wenig zu tun haben. Ich habe mich einfach etwas zu dolle auf das „Management“ im Namen verlassen, wollte mir aber damals auch noch andere Optionen offen halten.
Nun habe ich mich vor einigen Monaten einfach mal spontan für Wirtschaftswissenschaften an zwei Unis beworben (Hannover und Oldenburg, weil komme aus dem Norden) und wurde zugelassen. Nun stellt sich die Frage ob ich dieses Angebot annehmen sollte obwohl ich meinen aktuellen Studiengang inhaltlich sehr gerne mag? Sollte ich das Risiko eingehen möglicherweise etwas neues anzufangen worin ich vielleicht nicht so gut bin wie in meinem aktuellen Studium? Man muss ja auch etwas an die Zukunft denken oder?
3 Antworten
Da ich nun jedoch mit dem Gesundheitssektor „verheiratet“ bin, mache ich mir etwas Sorgen später nur schlecht bezahlte Jobs zu finden, die mit wirtschaftlichen Inhalten nur wenig zu tun haben. Ich habe mich einfach etwas zu dolle auf das „Management“ im Namen verlassen, wollte mir aber damals auch noch andere Optionen offen halten.
Ich würde mir darüber nicht zu viele Gedanken machen. Natürlich verdienst du im Gesundheitswesen weniger, als ein Hedgefondsmanager. Dafür ist aber auch die Konkurrenz viel geringer und die Berufe sind um ein Vielfaches kriesensicherer.
Im einem Bachelor BWL lernt man schon nicht allzuviel , dafür ist BWL zu umfangreich.
In einem Studiengang Gesundheitsmanagement lernt man dementsprechend noch weniger ueberr BWL. Aus Marketinggründen haben diese Studiengänge an FH s aber oft einen sehr klingenden Namen, und sugerrieren einem Laien , man könnte in einem 6 semestrigen Bachelorstudiengang zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Man sollte sich auch drüber im klaren sein, dass das BWl Studium an einer Uni wesentlich theoretischer und Mathelastiger ist.
Aktuell ist es so, dass Du als Wirtschaftswissenschaftler deutlich mehr Geld verdienen kannst, als im Bereich Gesundheitsmanagement. Und flexibler bist Du mit Wirtschaftswissenschaften auch.
ABER!
In naher Zukunft werden viele Jobs für Wietschaftswissenschaftler wegfallen, weil man einige davon gut durch künstliche Intelligenzen ersetzen kann.
Und Leute, die ihr Fach nur halbherzig studieren, werden kaum beruflich erfolgreich.
Werde lieber ein sehr guter Gesundheitsmanager, als ein knapp durchschnittlicher WiWi!