Universität oder Fachhochschule?
Hallo,
wie oben beschrieben stehe ich vor der Frage, ob ich eine Uni oder FH besuchen sollte. Der Studiengang wäre die Betriebswirtschaftslehre.
Ich bin aktuell in der 13. Klasse auf einem Wirtschaftsgymnasium und schreibe demnächst meine Abiprüfungen. In den wirtschaftlichen Fächern habe ich zwischen 12 und 13 Punkte und keine großen Probleme mit Zahlen. Abitur wird zwischen 2.1 und 2.4 liegen.
Ich bin ein Lerntyp der eher nach Mustern geht wenn es z.B. um Mathe geht. Muster in der Lösung erkennen, erlernen und dann anwenden. Ich bin kein Mathe Überflieger, weiß aber wie ich lernen muss um am Ende die richtigen Rechenschritte zu machen.
Im wirtschaftlichen Bereich denke ich eher logisch und beziehe viele theoretische Inhalte auf die Realität, um es dann besser nachvollziehen zu können.
In welche Richtung es später gehen soll, weiß ich noch nicht ganz genau. Viele Themenfelder interessieren mich und ich möchte mir dann im Laufe des Studiums eine Tendenz bilden.
Das Studium an der Fachhochschule würde in Wernigerode an der Hochschule Harz stattfinden und das andere an einer Uni in Göttingen (Georg-August-Universität).
Bei der Universität müsste ich nach Göttingen ziehen, bei der FH kann ich auch zu Hause bleiben. Des Weiteren möchte ich das Studentenleben mal kennenlernen.
Finanziell sind beide Wahlen machbar.
2 Antworten
Kommt doch drauf an was du für dich planst.
Fachhochschule ist halt eher praktischer orientiert, dort wirst du direkt fürs Berufsleben ausgebildet, oftmals/meistens gibt es dort auch ein Praxissemester das du in einer Firma absolvierst. Damit hast du direkt den Bezug zum Berufsalltag und baust auch schon Kontakt in die Wirtschaft auf.
Universität ist etwas theoretischer bzw. akademischer orientiert. Ein Praxissemester gibt es oft nicht, damit fehlen oft die direkten Kontakte in die Wirtschaft. Dafür steht einem aber danach, aufgrund der breiteren/tieferen Ausbildung, auch der akademische Weg offen, falls man in Richtung Promotion oder so gehen möchte.
Universität hat tendenziell auch etwas höhere Anforderungen als eine Fachhochschule (sieht man auch schon an den Eingangsanforderungen, Abi vs. Fachabi). Das würde ich aber nicht überbewerten.
Natürlich alles Tendenzen, keine Naturgesetzte ;)
Achja, Studentenleben ist so ne Sache. Bei uns Bestand das Studentenleben aus Vorlesungen, Prüfungen, Arbeiten, Übungen. Irgendwelche großen Partys, das wilde Studentenleben wie aus dem Fernsehen? Fehlanzeige. BWL soll aber etwas entspannter sein, da gleibt u.U. mehr Zeit für mal etwas "Studentenleben".
Kommt auf deine Ziele im Leben an. Universität kann genauso praktisch sein, wie FH.
Für BWL ist aber allgemein für bessere Karrierechancen die Uni zu empfehlen.