Studiengang mit Mathematik?
Nachdem ich vor einpaar Wochen mein Jurastudium nach 1 Semester abgebrochen hab, bin ich nun auf der Suche nach einem neuen Studiengang für das nächste Wintersemester. Dabei wollte ich mich auf meine alte (schulische) Stärke besinnen und etwas mit Mathe studieren (ca. 13 Punkte im Schnitt). Das Problem ist allerdings, dass ich in Physik und anderen Naturwissenschaften nicht wirklich überragend bin. Nur wenns ums Rechnen ging, war ich gut, insgesamt pendelten die Noten zwischen 2 und 3 (etwa 8-12 Punkte). Das Abi hab ich mit 4 Punkten gehörig verkackt. Das sag ich, weil ja viele mathelastige Studiengänge zugleich physiklastig sind, siehe Ingenieurswissenschaften. Ich würd mich mal auf einpaar Vorschläge von euch zu Studiengängen freuen. Ich selbst bin auf meiner Suche auf BWL gestoßen, wobei aber der Matheanteil wohl nicht besonders hoch wäre, jedoch überhaupt kein Physik dabei wäre. Ein anderer Vorschlag von mir wäre Wirtschaftingenieurwesen, wo vielleicht nicht ganz soviel Physik vorkommt, wie bei anderen Ingenieursfächern. Danke im Voraus!
5 Antworten
Das ist nun die wieviel hundertste Frage nach dem Mathestudium hier bei gutefrage. Die letzten 100 kann man noch nachlesen mit allen Antworten. Einfach auf dieser Seite oben rechts "Mathematik Studium" eingeben. Das Rad muss immer wieder neu erfunden werden.
Ohne dich entmutigen zu wollen: Hochschulmathematik hat mit "Rechnen" und dem, was man im Gymnasium macht, nicht viel zu tun. Da geht es um abstrakte Konzepte, logisches Denken, theoretische Überlegungen und Beweise. Bevor du dich dafür entscheidest, was mathelastiges zu studieren, guck dir zumindest ein paar Bücher über AnaIysis und Lineare Algebra an, um einen Überblick darüber zu bekommen, was in den ersten Semestern von dir erwartet wird.
Viele Leute, die ich kenne und die im Gymnasium in Mathe super waren, sind am Mathestudium gescheitert. Umgekehrt musst du nicht sonderlich gut rechnen können, um Mathe zu studieren. Auch wenn du nicht Mathe selbst, sondern "nur" ein mathematiklastiges Fach studieren willst, wirst du das feststellen.
Wie wäre es mit Statistik oder Biomathematik? Damit kann man z.B. in der klinischen Forschung arbeiten.
Mathematik hat an sich wenig mit Rechnen zu tun. Da ist die Frage eher so "Das und das ist gegeben, ist diese Aufgabe überhaupt lösbar?"
Wenn du rechnen willst, solltest du Arithmetik studieren, aber ich weiß nicht, was man dazu als Nebenfach braucht.
Angewandte Mathematik