Stromfluss im PC?

5 Antworten

Ganz simpel durch einen Gleichrichter. Wenn du dir mal Wechselstrom als Spannungskurve anschaust wirst du sehen, dass das eine halbwegs gleichmäßige Sinuswelle ist, die mal positiv, mal negativ ist. Ein Gleichrichter (in seiner einfachsten Form bestehend aus vier Dioden) klappt nun quasi die negative Halbwelle nach oben und macht aus ihr eine positive. Dadurch eintsteht eine sogenannte pulsierende Gleichspannung. Anschließend kommen noch ein oder zwei fette Kondensatoren dazu, welche diese pulsierende Gleichspannung in eine geglättete Gleichspannung umwandeln. Diese noch recht hohe Gleichspannung wird dann in die für einen PC typischen Spannungen 12V, 5V und 3,3V runter transformiert. Je nach Netzteilart und Anwendungszweck geschieht das durch unterschiedliche Schaltungen.

Als kleine Ergänzung: Die Transformierung der hohen Gleichspannung in die drei niedrigen Gleichspannungen geschieht idr. durch eine Transitorschaltung, welche die Gleichspannung wieder in eine hochfrequente Wechselspannung umwandelt, die von Transfroren in die gewünschte Spannung runter tranbsformiert wird und anschließend wieder durch eine Kombination aus Gleichrichter und Kondensatoren zu einer Gleichspannung umgewandelt wird. Das oben genannte Pinzip des AC/DC-Wandlers findet also zwei mal hintereinander Anwendung, um aus 230VAC letztendlich 12/5/3,3VDC zu machen.


CatsEyes  19.12.2022, 18:25

Sorry, stimmt nicht... bei allem Respekt.

0
Shalidor  19.12.2022, 19:21
@CatsEyes

Natürlich stimmt das. Du hast sogar genau das gleiche geschrieben, nur halt nichtmal ansatzweise so detailliert, wodurch der Fragesteller durch deine Antwort nachwievor nicht weiß, wie es funktioniert.

0
Shalidor  19.12.2022, 19:30
@CatsEyes

Der Fragesteller hat eine Frage gestellt, nach einer detaillierten und leicht verständlichen Antwort gebeten und ich habe ihm diese gegeben.

Und du mit deiner maximal vereinfachten Antwort, die dem Fragesteller so überhaupt nichts bringst, hast nun die Dreistigkeit unter meiner Antwort zu behaupten, ich würde Unsinn schreiben. Und das obwohl du in deiner eigenen Antwort eine Seite verlinkt hast, auf der genau das als Schaltbild dargestellt wird, was ich beschrieben habe. Wo liegt da jetzt der Sinn?

0
CatsEyes  19.12.2022, 19:36
@Shalidor

<<< Dadurch eintsteht eine sogenannte pulsierende Gleichspannung. Anschließend kommen noch ein oder zwei fette Transistoren dazu, welche diese pulsierende Gleichspannung in eine geglättete Gleichspannung umwandeln. >>>

Die "fetten Transistoren" wandeln die 350V in 50kHz (oder mehr) Wechselstrom um. Nur so gelingt 90% Wirkungsgrad usw. ich halte das schon für einen gravierenden Unterschied. Was Du beschreibst ist eine verlustreiche Serienregelung. Deine Beschreibung ist nicht falsch, wenn man Netzteile allgemein beschreiben will, da gibt es Serienregler aber eben auch Schaltregler.

Die Frage des FS bezog sich auf PC-Netzteile, die gibt's definitiv nur noch als Schaltregler. Sei mir nicht böse, aber erstens bin ich auch nicht fehlerfrei und zweitens in GF sollte m. E. schon so viel als möglich Korrektes stehen.

0
Shalidor  19.12.2022, 19:47
@CatsEyes

Aaaah, hier liegt also der Fehler. Da muss ich mich wohl entschuldigen und meine Antwort korrigieren. Ich wollte natürlich Kondensatoren schreiben, nicht Transistoren. Wäre dir mit ein bisschen Nachdenken aber auch selbst aufgefallen. Seit wann können nämlich Transistoren pulsierende Gleichstöme glätten? ;)

1
CatsEyes  19.12.2022, 20:09
@Shalidor

Sei mir nicht böse... meine Kritik war nicht auf Dich bezogen. Aber sachlich muss man hier doch reden können, dürfen. ;--)

0
Shalidor  19.12.2022, 20:13
@CatsEyes

Klar, ich schreibe manchmal ja auch Stuss und finde es gut, korrigiert zu werden. Dann aber auch mit einem konstruktiven Kommentar. Durch ein "Sorry, stimmt nicht... bei allem Respekt." kann ich ja gar nicht wissen, was angeblich falsch sein soll. Ein "So macht das doch gar keinen Sinn, meintest du nicht Kondensatoren statt Transistoren?" wäre da sehr viel hilfreicher gewesen und hätte mich gar nicht erst dazu veranlasst, so zu reagieren, wie ich es getan habe. :)

0
CatsEyes  19.12.2022, 20:31
@Shalidor

Ok, wie man leicht sieht, bin ich keineswegs fehlerlos. Aber wo ein Wille da ein Weg! Hatte blos so reagiert, weil nahezu alle anderen Antworten auch nicht so ganz der Frage angepasst waren.

0

Das einfachste wäre natürlich, den Wechselstrom durch eine Halbleiterdiode zu schicken, die nur eine Stromrichtung weiterlässt, das kann man dann. Allerdings würde dann der Strom in der anderen Richtung einfach gekappt. Deswegen richtet man den Wechselstrom vorher noch gleich mit einer Zweiweg-Gleichrichterschaltung. Man setzt zwei Dioden ein, welche auf einen Mittelpunkt verweisen, und über diesen erfolgt dann auch die Rückführung.

Sehr schon beschrieben hier

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201071.htm


CatsEyes  19.12.2022, 18:26

Sorry, stimmt nicht... bei allem Respekt.

0
nobytree2  19.12.2022, 18:47
@CatsEyes

Ne? Weil man keine Gleichrichtung, sondern einfach eine Modulation durchführt?

0
nobytree2  19.12.2022, 18:58
@CatsEyes

Aber so ein Gleichrichter ist doch dort abgebildet, wenn auch nur mit einer Diode, zweite Komponente von links und ganz rechts. Das Grundprinzip ist es doch.

0
CatsEyes  19.12.2022, 19:22
@nobytree2

Es werden die 230V gleichgerichtet, was gut 300V ergibt. Diese 300V werden wieder in Wechselstrom sehr hoher Frequenz zerhackt, womit ein erstaunlich kleiner "HF"-Trafo mit Ferritkern gespeist wird. Auf dessen Sekundärseite sind die div. Spannungen verfügbar, auch mit der hoher Frequenz, die dann mit speziellen schnellen Dioden gleichgerichtet werden. Nur so kriegt man hohe Wirkungsgrade hin, man beachte die hohen Ströme. ;--))

1

Also ich bin erschrocken über die vielen identischen aber unvollständigen Antworten.

Die Wahrheit findet sich zum Glück hier:

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1112041.htm

Kurz: Die 230V werden gleichgerichtet, was ca. 300V ergibt. Diese 300V werden mit hoher Frequenz (50kHz oder mehr) in Wechselspannung "zerhackt" und in einen - wegen der hohen Frequenz ziemlich klein machbaren Trafo gespeist. Auf der Sekundärseite des Trafos kommen verschiedene Spannungen "raus", die dann mit schnellen Dioden so gleichgerichtet werden, dass 5V, 12V, ... herauskommen.

In einem Computer-Netzteil wird Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC) umgewandelt, damit der Computer mit Strom versorgt werden kann. Dies geschieht durch eine Schaltung, die als Gleichrichter bezeichnet wird.

Der Gleichrichter besteht aus Dioden, die nur in eine Richtung leiten. Wenn der Wechselstrom durch den Gleichrichter fließt, werden die positiven und negativen Spitzen abgeschnitten und nur der DC-Teil des Stroms wird weitergeleitet. Dieser DC-Strom wird dann von einem Spannungsregler auf die gewünschte Spannung reduziert und kann vom Computer verwendet werden.

So wird aus Wechselstrom Gleichstrom im Computer-Netzteil: Der Wechselstrom wird durch den Gleichrichter geleitet, wo er in Gleichstrom umgewandelt wird. Der Gleichstrom wird dann von einem Spannungsregler auf die gewünschte Spannung reduziert und kann vom Computer verwendet werden.

MFG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Hochschulabschluss in Informatik (MSc)

CatsEyes  19.12.2022, 18:26

Sorry, stimmt nicht... bei allem Respekt.

0
DasZitrone  19.12.2022, 18:32
@CatsEyes

Na klar stimmt das. Nicht jeder Gleichrichter funktioniert gleich. Es gibt verschiedene Arten von Gleichrichtern. Was genau ist denn deiner Meinung nach nicht richtig?

0
DasZitrone  19.12.2022, 18:40
@CatsEyes

Ja, das bestätigt doch nur mein Schreibe. Schau dir das Bild an da ist ganz eindeutig eine Diode abgebildet. Schreib doch was du nicht richtig findest anstelle eines Links.

0
CatsEyes  19.12.2022, 18:53
@DasZitrone

Sorry, wie gesagt, bei allem Respekt, in Deiner Beschreibung kommt nirgends vor, dass der gleichgerichtete Netzstrom wieder in Wechselstrom sehr hoher Frequenz umgewandelt wird. Erst dieses Verfahren ermöglicht doch so kleine und leichte Netzteile. Auf der Sekundärseite des "HF"-Trafos werden dann die versch. Spannungen abgegriffen und gleichgerichtet. Im Grunde wird also zweimal gleichgerichtet.

1

Hallo,

Da ist zu erst ein Transformartor, der die 230V Wechselspannung in die jeweils kleineren benötigten Spannungen transformiert (5V und 12V usw.). Diese Wechselspannung wird dann zum Gleichrichter geführt, der daraus eine Gleichspannungt macht und durch den Kondensator die Wellen noch geglättet werden..

Ich habe mal den Rest, wie Stabilisierung und Schaltnetzteilsachen weggelassen, die aber am Prinzip erstmal nichts ändern.

Der sehr vereinfachte Schaltplan sieht dann so aus (für je eine Spannung):

Bild zum Beitrag

Grüße aus Leipzig

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ab dem Studium bin ich ein Freak für Elektronik u. Computer
 - (Computer, PC, Strom)

CatsEyes  19.12.2022, 18:27

Sorry, stimmt nicht... bei allem Respekt. Dann würden PC-Netzteile riesig und schwer sein.

0
Schurschi1510  19.12.2022, 17:42

Ein Trafo befindet sich in heutigen Netzteilen nicht mehr. Die Spannung wird durch Pulsweitenmodulation klein gehackt.

2
AlterLeipziger  19.12.2022, 17:46
@Schurschi1510

Das nennt sich Schaltnetzteil und den Rest habe ich dazu geschrieben!!

Wenn schon richtig, dann nicht

kleingehackt!
0
Schurschi1510  19.12.2022, 17:47
@AlterLeipziger

Das ändert trotzdem nichts daran, dass du nicht die eigentliche Funktion eines Netzteils erklärst, sondern eine völlig andere. Netzteile im Computer sind Schaltnetzteile.

1
AlterLeipziger  19.12.2022, 17:48
@Schurschi1510

Doch, es sind ja nur die 2 Elemente:

  • Spannungsanpassung
  • Gleichrichtung

Und es gibt auch noch Schaltnetzteile mit Trafo - wegen der galvanischen Trennung!

0