Strom-Verbrauch 80l und 30l-Boiler im Monat
Ausgehend vom durchschnittlichen Warmwasserverbrauch einer 3-köpfigen Familie möchte ich mal wissen, wieviel Stromkosten da anfallen. Der Boiler muss ja immer eine bestimmte Temperatur halten.
3 Antworten
Zur Aufheizung von 10 Liter Wasser um 30°C (z.B. von 10°C auf 40°C) werden rund 0,35 kWh aufgebracht. Das kostet ungefähr 9,5 Cent. Davon geht etwa ein Viertel verloren durch die Wärmeabgabe an Boiler und Warmwasserleitungen (Je nach Boiler-Isolierung, Warmwasserleitungen und Zapfgewohnheiten).
Zunächst ist dieses "Viertel" nur eine ganz grobe Schätzung von mir, dazu habe ich keine Statistik gefunden. Weiterhin ist dieser Energieanteil stark abhängig von der Wärmeisolation des Wasserbehälters und den Zapfgewohnheiten. Mit dem Schaltzyklus des Thermostaten hat die anteilige Verteilung von Nutzwärme und nutzloser Abwärme gar nichts zu tun. Ich versuche das einmal zu bebildern:
Nehmen wir an, wir haben ein undichtes Weinfass, von dem in unregelmäßigen Zeitabständen Wein gezapft wird zum Verzehr. Zugleich wird das Fass immer wieder aufgefüllt, wenn ein Liter des Inhaltes fehlt. Nun schätzen wir, dass etwa drei Viertel des ständig nachgefüllten Weines getrunken werden und das restliche Viertel durch das Leck ständig nutzlos in den Abfluss läuft. Das hat gar nichts zu tun mit den Zeitintervallen beim Nachfüllen.
Meine Schätzung bezog sich darauf, dass auf Dauer ungefähr ein Viertel der Stromkosten durch ständige nutzlose Wärmeabgabe am Wasserbehälter verloren geht. Diese Verluste fallen völlig weg beim Durchlauferhitzer, weil da kein warmes Wasser bevorratet wird. Hilfreich ist es ansonsten auch, den Boiler nachts abzuschalten.
Hmm, für eine Person nimmt man bei täglichen Duschen 1200 kWh Strom fürs Warmwasser an. Das wären bei euch 3600 kWh im Jahr, kommt drauf an wie alt dein Junior ist. Wird auch gebadet und ist keine Spülmaschine vorhanden, schießt der Stromverbrauch schnell ins Astronomische. Zum vergleich: Ein Kumpel von mir Lebt alleine isst Mittag im Betrieb und er braucht 6500 kWh für sich alleine, Mit einem 80 Liter Boiler.
Da kann was nicht stimmen, denn unser Gesamtverbrauch inkl. Kochen usw. beträgt ca. 3500Kwh im Jahr. Duschen auch nicht jeden Tag. Man sollte es eben mal ausrechnen. Kaltwasser muss von 10°C auf ca. 40°C erwärmt werden. Wie hoch ist der Bereitstellungsverbrauch allein, wenn keiner Warmwasser entnimmt und dann, wenn im Durchschnitt 50l pro Tag entnommen werden. ich glaub ich muss da mal in mein Physikbuch gucken. 1 Kalorie für 1gr Wasser um 1° zu erwärmen. also 50lx30°x1000gr=1500Kcal. Diese Wärme muss gehalten werden durch nachheizen. Aber wie oft. Da muss es doch Ermittlungen geben.
Also ich dusche 1-2 x Tgl. und brauche 1200 kWh (allerdings Gas) für mein Warmwasser. Ihr seid eben sehr sparsam.
... Wärme muss gehalten werden durch nachheizen. Aber wie oftDie Frage nach der Häufigkeit der Schaltzyklen geht hier völlig daneben. Kostenwirksam sind da ganz allein die Wärmeverluste:
Die aufzubringende Wärme zum "Nachheizen" ohne Warmwasser-Verbrauch ist genau die Wärme, die vom Boiler an die Umgebung abgegeben wird. Die ist abhängig von der Temperaturdifferenz zwischen Boiler und Umgebungsluft sowie Oberfläche und Wärmedämmung des Boilers.
Die Berechnung der Verbrauchskosten habe ich oben dargestellt.
Derartige Geräte sind eigentlich überholt. Mit einen Durchlauferhitzer spart man da im Grunde eine Menge Geld. Für die Bereithaltung hast du bestimmt un ein Viertel oder mehr Energieverlust.
da reichen die Leitungen nicht aus und müsste neu gelegt werden. Da ich zur Miete wohne geht das nicht.
Ist das ein 230 Volt Anschluss am Boiler? In der Regel sind diese auch schon mit 380 Volt angeschlossen.
in welcher Zeit geht das Viertel verloren, ehe wieder nachgeheizt wird?