Strom für Nebengebäude?

3 Antworten

Ich würde mir ne kleine unterverteilung basteln bei 20m kabelweg ca 6mm2 zur unterverteilung 3 Sicherungen für eine CEE 400V Dose dann 3 Sicherungen für Steckdosen und ggf eine für Licht wobei die würde ich mir ehrlich gesagt sparen und mit auf eine steckdose legen

Die Maschinen mit einem CEE 400 Stecker Ausrüsten und halt nach Bedarf anschließen

PS lass das anschließen vom Fachmann deines vertrauens machen die Kabel und Steckdosen mit Absprache selber legen


Gluglu  16.12.2020, 13:41

Basteln sollte man in Unterverteilungen überhaupt nicht. Ein Nebengebäude mit einer separaten Unterverteilung sollte schon geplant werden... sonst könnte man ja auch einfach nur eine Kabeltrommel rüber legen. 6mm² wäre fast etwas wenig; mindestens 10mm² oder besser gleich 16mm² denn der Mehrpreis von 6mm² auf 10mm² ist, bezogen auf den ganzen Aufwand, das Kabel erst einmal zu verlegen, ist eher zu vernachlässigen. Gerade in Schmieden, wo gerne mal leistungsstärkere Geräte hinzukommen, ist etwas mehr Querschnitt besser als zu wenig!

Dann wird ein Erdkabel dorthin verlegt und ein entsprechender Aufputzverteiler gesetzt, der Querschnitt hängt von den konkreten bzw. zusätzlichen Verbrauchern ab (Heizung, Torantrieb, etc.)

Von Experte heilaw bestätigt

also ich würde vom bestehenden zählerkasten aus eine leitung 5 x 10 mm² in das nebengebäude legen und dort eine unterverteilung mit 3 oder 4 reihen setzen. als absicherung im zählerkasten am besten drei nezozedsicherungen mit 50 Ampere nennstromstärke.

in der unterverteilung würde ich einen, je nach dem wie viele stromkreise geplant sind, zwei Fehlerstromschutzschalter 40 / 0,03 A und entsprechende leitungschutzschalter einbauen. für das licht würde ich einen FI-LS 10 A / 0,03 A verbauen.

für die maschinen, die mit 16 ampere auskommen 5 x 2,5 mm² kabel und einen 3poligen automaten C16 A

für die maschinen, die mehr brauchen, entweder einen 3poligen automaten C25 A und 5 x 4 mm² verlegen, oder C 32 A und 5 x 6 mm²

das würde ich auch und vor allem davon abhänig machen, wie bei euch der schleifenwiderstand vor ort ist. sprich, wie weit das gesamte haus vom trafo entfernt ist und wie die gesamte installatione auschaut. d.h. welche zählervorsicherungen vorhanden sind etc.

ggf. würde ich darüber nachdenken, wenn die großen steckdosen auf 32 ampere ausgelegt werden sollen, statt 5 x 10 als hauptleitung 5 x 16 zu legen und das ganze mit 63 statt 50 ampere abzusichern. das allerdings eben nur dann, wenn a.) die zuleitung zum zählerkasten dick genug ist, b.) keine schwächere zählervorsicherung als 63 ampere vorhanden und c.) die panzersicherungen ettsprechend massiv. also auch mindestens 63 ampere sind.

ach ja, die steckdosenstromkreise solltest du am besten in 3 x 2,5 mm² legen.

lg, anna