Streit um das Wechselmodell?
Ich hatte letztes Jahr Oktober mit meinem Ex Partner einen Gerichtstermin, indem besprochen wurde, wo das Kind leben soll da das Kind immer wieder mitteilte bei der Mama zu sein anstatt beim Vater. Es wurde vom Richter folgendes für drei Monate verordnet. Montag bis Dienstag ist das Kind bei Mutter, Dienstag bis Freitag ist das Kind beim Varer und Freitag bis Sonntag ist das Kind bei Mutter. Von sonntag bis Dienstag beim Vater, von Dienstag bis Donnerstag bei der Mutter und von donnerstag bis Sonntag beim vater.
Nach drei Monaten sollten wir Feedback mit dem Jugendamt halten wie das ganze funktioniert hatte. Der Vater ist fande das was jetzt läuft gut für das Kind. Und somit nahm er auch nicht an dem Gespräch Teil. Ich teilte ihm und dem Jugendamt mit, dass ich diese Umgangsform total schlimm finde für ein 4 jährige Kind. Er ist seitdem total hin und hergerissen und äußert sich immer wieder das er öfters bei der Mama schlafen will es ihn nervt ständig zum Papa zu müssen. Wenn er beim Vater am WE ist, ist er nur bei der Oma .. ich dahin entgegen verbringe ich Zeit mit ihm und schiebe ihm nicht ab, deshalb habe ich eine gute Bindung zu ihm
ich bin dazu berei das Wechselmodell anzustrebe.. leider lässt sich der Vater nicht darauf ein, da er diese Modell besser empfindet als das Wechselmodell. Ich verstehe es nicht, denn wie erkläre ich einem 4 jährige Kind, das er einmal zweimal hier schläft dann wieder eine Nacht dort usw.
Ich habe versucht mit dem vater dies außergerichtlich zu klären, leider nicht möglich .. da meine Anwätlin auch den Anschein hat, dass es ihm hierbei nur um den Unterhalt geht. Das Kind hat im monat drei Übernachtungen im monat mehr bei ihm als bei mir.. hierfür muss ich den vollen Unterhalt zahlen. Obwohl ich kosten für essen, Fahrten zur Kita und Kleidung habe.. hier merkt man das der Vater nur nicht das Wechselmodell möchte, da es mit dem Unterhalt anders aussieht ..
die Übergabe am sonntag wird für das Kind immer schlimmer, so schlimm das er oftmals so tut als wäre er beim Autofahren eingeschlafen und ich muss ihn dann zum Papa geben und er lässt nicht los und sagt er will zur Mama.. auf ewiges einreden das Papa ihn auch sehen möchte, lies er mich nicht los. Der Vater entnahm ihn mir und er fing hierbei völlig verzweifelt das weinen an und rief Mama ich will zur Mama.
im Juni haben wir jetzt wieder einen gerichtstermin um das Wechselmodell einzuleiten. Da ich Größe Angst um seine Entwicklung habe und ich nicht weiß wie dieses Durcheinander im Schulalter funktionieren soll..
mir als Mutter geht es nicht gut dabei, denn mein kind weinen zu sehen da es bei mir sein möchte es trotzdem abzugeben, da der Vater sich auf nichts einlässt finde ich total tragisch .. und dieses gut zureden kostet unheimlich viel Kraft.. ich bin selber Erzieherin.ich bin total fertig und kann mein Leben nicht mehr richtig genießen weil ich mich als schlechte als Mutter fühle.
4 Antworten
Das klingt in der Tat nicht gut und schon beim Lesen sträuben sich mir die Nackenhaare.
Ein Kind dermaßen hin und her zu reissen,halte ich für wenig verantwortungsvoll und es würde mich nicht sonderlich wundern, wenn diese Verfahrensweise so seine Schäden bei Eurem Sohn setzt.
Wende Dich doch mal an Deinen Kinderarzt und erzähl ihm die ganze Geschichte.
Er hat die Möglichkeit, Euren Sohn und Dich an ein sozialpädiatrisches Zentrum zu überweisen. Dort arbeiten Therapeuten versch. Berufsgruppen,Psychologen usw. welche auch ein psych.Gutachten für Euer Kind erstellen können, da dieses durch die herrschenden Umstände Gefahr läuft,seelisch gefährdet zu werden.
Mit dem Feedback des SPZ würde ich mich sowohl ans Jugendamt als auch ans Familiengericht wenden.
Alles Liebe!
Ich halte das Wechselmodell bei einem vierjährigen Kind nich für gut, bei einem Teenager, der selbst entscheiden kann, ist das anders.
Außerdem hat es für den Vater überwiegend finanzielle Gründe, und dient damit in erster Linie seinem eigenen Geldbeutel, statt dem Wohl des Kindes.
Deshalb würde ich, da die Kommunikation mit dem Vater anscheinend ins Leere läuft, in diesem Fall, insbesondere wegen des Aufenthaltsbestimmungsrechts, das alleinige Sorgerecht beantragen.
Das Kind darf natürlich seinen Vater weiterhin sehen, und wenn es größer ist und selbst sagt, daß es beim Papa übernachten will, sehe ich keinen Anlass, diesen Wunsch nicht zu erfüllen.
Im jetzigen Alter tut dem Kind die aktuelle Praxis nicht gut, es braucht Kontinuität.
Alles Gute für Euch,
Giwalato
Das Modell, das ihr da im Oktober besprochen habt, ist meiner Meinung nach viel zu kompliziert, vor allem für das Kind. Es ist mal da, mal dort, mal an einem anderen Ort.
Beantrage das alleinige Sorgerecht, dann hat der Vater nichts mehr zu melden. Scheinbar kümmert es sich ja sowieso nicht um das Kind.
Meine Anwältin hat das Sorgercht und das Wechselmodell beantragt. Ja das schlimme ist der Vater stellt sich in der Ausenwelt so dar, als sei er der Beste .. er wohnt in einer zwei Zimmerwohnung mit seiner Freundln mit der er ein halbe Stunde Jahr zusammen ist und ich lebe seit über zwei Jahren in einer neuen Partnerschaft und wir wohnen in einem Haus.. mein Kind kann bei uns einfach viel mehr Kind sein und ich möchte für ihn eine Regelung was gesund ist .. und ich finde wenn man mit dieser Regelung einverstanden Ist und gegen das Wechselmodell sieht man ja das er nur auf das Geld aus ist und warum sieht das ein Richter nicht oder spricht es nicht an
geh zum Jugendamt und erkläre denen das genauso wie du es hier beschrieben hast
Das Jugendamt informiere ich regelmäßig über die Vorfälle