Stimmt es, dass das Chemie-Studium so zeitaufwendig ist, dass man neben dem Studium nicht arbeiten kann?

2 Antworten

Habe ein paar Semester Chemie studiert und einige haben nebenbei gearbeitet. Wenn man gerade mal in einer Praktikumsphase ist und den ganzen Tag im Labor steht kann das schwieriger sein, da geht es dann halt nur am Wochenende oder abends, aber das sind vllt mal ein paar Wochen am Stück. Viele haben in höheren Semestern auch an der Uni einen Nebenjob gehabt, entweder in Arbeitsgruppen oder als Assistenten bei Nebenfachpraktika. Also das geht schon, wenn man das möchte.

La1313 
Fragesteller
 30.07.2021, 20:18

Darf ich fragen, warum du nur ein paar Semester Chemie studiert hast?

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steineinhorn  30.07.2021, 20:32
@La1313

Klar :) Es war einfach nicht das Richtige für mich. Ich konnte mich nicht wirklich dafür begeistern und dann ist ein Großteil des Stoffs einfach echt öde. Außerdem kann man nur mit dem Bachelor ja eigentlich nichts anfangen, und mindestens fünf Jahre Studium (meist eher mehr) sind einfach eine echt lange Zeit. Im Labor hat es mir meistens Spaß gemacht, wahrscheinlich auch weil ich mit Freunden da war, aber ich hatte irgendwann absolut keine Lust mehr, mich mit dem Stoff auseinanderzusetzen. Man muss viel lernen und viel Zeit mit dem Studium verbringen, sonst wird das nichts, und das wollte ich nicht, weil ich keinen Spaß daran hatte.

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MINT-Studiengänge sind grundsätzlich so anspruchsvoll und zeitaufwändig, dass es schwierig ist, nebenbei zu arbeiten, wenn man das Studium gut schaffen will.

Normalerweise bekommen Studenten ihren Lebensunterhalt entweder von den Eltern oder Bafög.