Stimmt es, das kinder aus familien genommen werden obwohl alles gut ist?

7 Antworten

Nein. Das wird erstmal überprüft und nur wenn tatsächlich GEWALTIG was schief läuft, werden die Kinder weggenommen. Häufig nicht einmal dann. Es ist das allerletzte Mittel, schon allein weil der Staat weder Geld noch Platz genug hat um selbst alle Notfälle gut unterzubringen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Schulische und normale Ausbildung + an der Uni gearbeitet

Das stimmt und ist mir selbst widerfahren!

Lässt sich auch relativ leicht googeln: "Willkürliche Inobhutnahme" !

In meinem Fall wurde die Tochter für die ich alleiniges Sorgerecht hatte während Planhilfegesprächen durch Erziehungsbeistand und Sachbearbeiterin gegen mich manipuliert und von jetzt auf gleich in eine Einrichtung verbracht!! Es bestand keinerlei Gefährdung meinerseits für das Kind! Bei der Verhandlung für die Rückführung des Kindes habe ich zum Wohl des Kindes entschieden das Sorgerecht zu teilen , damit die Kleine aus der Einrichtung und zur Mutter kommt. Kaum ausgesprochen verabschiedete sich das Jugendamt mit den Worten: Wir müssen jetzt gehen, denn wir haben noch eine Inobhutnahme zu tätigen!!

Der Heimplatz ist nicht kalt geworden!!

Meine Tochter läuft als fünftes Rad nebenher bei der Mutter, trinkt, kifft und lässt die Schule sausen!! Das ist dem Jugendamt aber egal !! Mir gegenüber hat sie bestätigt das sie Vorgaben von den o. g. Personen bekam die sie dem Richter bezüglich meiner Person zu erzählen hatte!! Das Zusammenspiel zwischen Jugendamt und Einrichtungen ist meiner Meinung nach eine Verbindung wo Gelder an die Sachbearbeiter fließen damit Plätze schnell wieder belegt sind! Hier sprechen wir von 6-8k monatlich, die so ein Platz angeblich kostet!!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Da Betreuungsplätze rar und teuer sind, ist die Inobhutnahme sicherlich nicht die erste Aktion und wird garantiert nicht leichtfertig, "weil die Nachbarn etwas gemeldet haben" angewendet.

Der Prozess zur inobhutnahme ist nicht kurz und involviert unter anderem einen Richter. Schnell oder auf Verdacht geht da gar nix.

Es gibt aber natürlich Fälle, wo das Kind in der Familie hätte bleiben können. Alle Beteiligten sind Menschen und Menschen machen manchmal Fehler. "alles gut" dürfte aber weniger zutreffend sein. Mehr so "eigentlich noch nicht schlimm genug".

Katha6789  25.12.2023, 23:54

Das mit dem Familiengericht hört sich objektiver an als es wahrscheinlich oft ist. Da der Familienrichter den Fall nicht persönlich kennt, stützt er sich stark auf die Akten vom Jugendamt. Praktisch entscheidet also schon das Jugendamt. Soweit ich weiß und gehört habe ist der Familienrichter eigentlich fast nie anderer Meinung als das Jugendamt, da er ja den Fall nicht persönlich kennt und sich auf die Jugendamts-Akten stützt.

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Nein, so einfach ist das nicht. "Nur" weil jemand behauptet dem Kind würde es nicht gut gehen, nimmt man kein Kind aus der Familie. Da braucht es dann schon stichhaltige Beweise.