stimmt es das Hunde das Interesse am Besitzer verlieren?

4 Antworten

Anspringen ist ein eher unhöfliches Verhalten und nicht unbedingt Freude. Ich möchte nicht, dass meine Hunde mich oder andere Menschen anspringen. Ich merke aber, dass sie sich freuen wenn sie allein waren und ich nach Hause komme.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Nein, das ist so, nicht ganz richtig.
Natürlich wird das für Hund irgendwann zur Routine, und ein "neuer" Besuch ist somit etwas völlig anderes.
Wenn Mensch und Hund aber gut eingespielt sind, dann gibt es für den Hund nichts wichtigeres wie sein Besitzer.
Das zeigt er aber nicht, oder weniger durch Aufregung oder hochspringen😊

Wenn der Besitzer ein Depp ist, kann das vorkommen..

Was hier aber wahrscheinlich der Fall ist. Der Besitzer ist Normalität also Alltag.

Kommt Besuch ist das gerade für Junghunde sehr aufregend. Junghunde haben oft das Gefühl, für alle die da kommen der Mittelpunkt zu sein. Hat er ja meist so als Welpe gelernt, was auch normal und in Ordnung und auch gut ist.

Dann muss der Junghund aber bald lernen, dass nicht jeder es mag so freudig begrüsst zu werden. Ebenso muss man unterscheiden, ist es Freude oder massloses Bedrängen.

Oft genug löst der Besucher selber die Reaktionen des Hundes aus.

Wenn unsere erwachsenen Kinder zu Besuch kommen, ist die Freude unseres Junghundes auch gross, das auf beiden Seiten. Da darf die Begrüssung etwas stürmischer ausfallen als bei Leuten die sonst zu Besuch kommen.

Anspringen darf aber bei niemandem sein.

Wenn Handwerker oder fremde Leute kommen, darf unser 20 Monate alter Golden Retriever eben nicht stürmisch sein und bliebt auf Kommando Platz und Bleib, da wo er ist, bis er begrüssen darf oder auch nicht, wenn die Begrüssung nicht erwünscht ist.

Es gibt Hunde die beim eigenen Besitzer hoch gehen dürfen, das auch ein freudiges Ritual für beide ist. Das ist ok so.

Man sollte sich nur gut überlegen, wie das ausgeht, wenn der Hund nass und schmutzig ist.

Ob der Hundebesitzer im Anzug nach Hause kommt oder im Blaumann wird der Hund kaum unterscheiden können. Daran sollte man denken, wenn man seinem Hund etwas erlaubt.

Ähnlich muss man sich von Anfang an überlegen, ob ein Hund aufs Sofa oder ins Bett darf.

Aufregung hat nichts mit Interesse zu tun.

Hunde entwickeln (wenn alles gut und richtig läuft) eine tiefe Bindung zu ihrer Bezugsperson.

Aufregung ist oberflächlich, Bindung bedeutet Sicherheit, tiefes Vertrauen und ist der Kitt, der Mensch und Hund dauerhaft verbindet.